naja, guck mal in die kategorieren und rechne mal die eingestellten artikel zusammen. bis auf in flohmarktbücher/anziehsachen etc. ist ja nicht viel hier drinnen
469 artikel in schmuck z.b
332 lebensmittel
ICH SELBER HABE IN MEINEM EIGENEM LADEN JA SCHON MEHR ALS 500 SCHMUCKSTÜCKE LIEGEN:::LACH
wo kein großes angebot, da auch keine grossartigen einkäufer… so ist das eben.
fairmondo wird wenn nicht die plattform in richtung verkäuferfreundlichkeit (rubriken, statistik etc.) gearbeitet wird, recht bald nur für bücher und ein paar andere sachen gut sein… sonst lohnt es einfach nicht den aufwand zu betreiben mit einstellen…
Ich finde Deine Argumentation hier unlogisch. Denn der Fehler ist doch, dass “ein Metadatenkreis besteht […] aus 150 Personen” nicht stimmt. Person x kennt Peron y, der wiederrum Person z. Wenn wir dem Alphabet folgen, kennt z.B. Person g wiederrum jemanden der dann wieder Person x kennt. Ganz kurz gesagt, die ganze Menschheit ist doch miteinander vernetzt und kennt sich, wenn auch natürlich nicht immer direkt. Es gibt keine einzige klare Begrenzung einer Gruppe, wie in der Mengenlehre. Wir sind keine Schulklassen mit fester Clique und keinem Außenkontakt.
Somit müsste doch wieder jeder das Gleiche in der Googlesuche angezeigt bekommen. Dass das nicht so ist, glaube ich Dir sehr gern und hört man auch immer wieder.
Die Sache mit amazon bestätige ich erst recht, da ich mich auch immer öfter (ja fast täglich) über astronomische Angebotspreise wundere und auf der anderen Seite auch schon mal extrem teuer verkauft habe, obwohl es nebenan (amazon hat ja oft auch mehre Verkaufseiten für einen und denselben Artikel, da jeder Verkäufer eigene Produktseiten erstellen [können] soll) wesentlich günstigere gleichwertige Angebote gibt.
Was ich mit all dem im Grunde nur sagen will; es geht hier doch um Fairmondo, und da bin ich auch der Ansicht, dass nur ein sehr breites Angebot hilft. Und dann muss man im nächsten Schritt sämtliche Käufer, die von dem Gebaren der konventionellen wie amazon und ebay die Nase voll haben, auf Fairmondo aufmerksam machen.
Zu allererst muss das Fairmondo Team aber so aufgestellt sein, dass es entlastet ist von Allem was jetzt noch so an Baustellen zu erledigen ist.
D.h. ich könnte mir so etwas wie ein “Relunch” vorstellen, zu deren Zeitpunkt man 1) genügend Verkäufer beisammen hat, 2) potentielle Käufer mit groß angelegten Aktionen geworben hat und 3) vorallem das Fairmondo Team “unbeschwert” bei Null anfangen kann.
Dass Google die Macht hat Fairmondo total auszublenden, mag ja stimmen, aber genau da es halt nicht “die” gibt, sondern nur verstandslose Algorithmen, sehe ich dieses Problem nicht (man mag mich Naiv nennen…). Jedenfalls nicht solange Google nicht Provisionen von Amazon bekommt o.ä.
Die Sache mit dem Buch, dass an einem Tag nicht unter buchfinder (oder wie das hieß) aber doch bei Google auftauchte, kann ich mir nicht erklären, da ich davon ausgehe, dass nur Menschen “böse” Absichten haben können und bewusst manipulieren.
So… wenn ich jetzt alles einigermaßen richtig verstanden habe, dann müsste ja auch die sehr anregende Konversation hier Einfluss auf die Algorhitmen und die Darstellung unserer Suchmaschinen u.a. haben…?!?
In dem Sinne ist es ja dann einmal mehr das Wichtigste, sich kritisch zu äußern und einzumischen, um etwas zu bewegen!
…ich finde, es müssten auch viele Firmen und Unternehmen (die natürlich einen sozialen und ökologischen Mindeststandart einhalten) ZUERST zum Mitmachen bewegt werden, damit dies hier eine echte Alternative zu amazon & Co werden kann.
“Nur” ein interessanter Markt, den man aus "Kultstatus"heraus besucht, wie weiter oben geschrieben wurde, reicht meiner Meinung nicht.
Das sagst Du so leicht. Ich kenne einige, die ihre Shops betreiben und z. T. davon leben müssen. Die sagen ganz klar, so lange hier keine Umsätze generiert werden, können sie es sich nicht leisten, hier einzusteigen. Das Einstellen ist zwar kostenlos, aber Zeit kostet es eben doch, die dann woanders fehlt.
Und da beisst sich die Katz in den Schwanz: ohne Händler keine Käufer, ohne Käufer keine Händler.
Ganz ehrlich: wenn ich dieses Jahr nicht nach einem zweiten Standbein schaue, steigt mir das Finanzamt auf die Füße wegen Liebhaberei. Und meine Motivation hält sich stark in Grenzen, hier einzustellen, solange ich nicht mal grundlegende Funktionen wie Besucherstatistik etc. habe.
Oder sie sstellen Artikel ein und “vergessen” dann die Plattform.
Hab letztens 2 Kolleg*innen auf ihre veraltete Widerrufsbelehrung auf Fairmondo hingewiesen. Rückmeldung oder vielleicht ein “Danke” kam noch nicht.
Mag aber auch damit zusammenhängen, daß die eigenen Interpräzensen genauso veraltet oder verlassen aussahen, als hätte man das Gewerbe komplett eingestellt.
Wer hat denn heute noch die Widerrufsbelehrung von 5 Jahren in seinem Shop,. wo die doch zwischenzeitlich schon 3 x geändert wurden.
Schade finde ich, daß sich keiner vom Fairmondo-Team (gibts das noch ?) hier im Forum blicken lässt.
Bei allem Verständnis dafür, daß man 8 Stunden am Tag woanders für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss, aber 5 Minuten in der Woche sollten doch drin sein oder ?
Schließlich gibts hier ja bestenfalls 1 höchstens 2 neue Themen.
'Wenn ich mich selbst zitieren darf:
Allmählich stellt sich für mich auch die Frage: Reden wir über die Verkaufsplattform oder über die Genossenschaft 2.0 ?
Wenn ich das richtig verstanden habe, sucht Felix wohl schon nach anderen Geldquellen für Letzteres.
Aus Erfahrung mit den anderen “eBay-Alternativen”, seh ich persönlich ja derzeit keine Perspektive, daß die Verkaufsplattform je die Genossenschaft (alleine) finanzieren wird können.
Ganz ehrlich: wenn ich dieses Jahr nicht nach einem zweiten Standbein schaue, steigt mir das Finanzamt auf die Füße wegen Liebhaberei. Und meine Motivation hält sich stark in Grenzen,
Wäre die Frage: Trifft das auch schon auf die Verkaufsplattform Fairmondo zu ?
Bei einem Einzelunternehmer bedeutet “Liebhaberei”, daß das Finanzamt rückwirkend die “Verluste aus gewerblicher Tätigkeit” nicht anerkennt und somit die Einkommensteuer neu berechnet wird.
Bei mir ist das derzeit kein Problem, ich hab derzeit, auch außerhalb des Gewerbes, kein zu versteuerndes Einkommen. Das FA hat also derzeit so oder so keinen Nachteil wegen der Verluste.
Wobei ich eigentlich keine Verluste habe, die liegen nämlich in meinem Warenbestand, den ich ja gerne auf Fairmondo verkaufen würde.
Die Befürchtungen von Porta kann man wahrscheinlich auch auf die Genossenschaft beziehen.
Selbige macht ja Vorsteuer geltend. Ich bin kein Steuerexperte, von daher weiß ich nicht, ob das FA auch hier die Geduld verlieren könnte und rückwirkend die Vorsteuer zurückverlangt.
Unter 20 Stunden incl der Vor- und Nachbereitungszeiten, gilt in jedem Fall als Hobby .
Dann hab ich eben ein “Hobby”.
Für die Krankenkasse betreibe ich mein Gewerbe “nebenberuflich” und da darf man dann nur max 15 Stunden die Woche “arbeiten”. Aber psstt… nicht meinem FA verraten.
Ich auch, man muss ja nicht jeden Sch*** mit jedem Mitglied durchkauen, aber hier wie andernorts sind m.E. die Prioritäten nicht richtig gesetzt. 1-2h Forenpflege pro Woche wäre mir wichtig.
Mit Liebhaberei sollten wir uns im Zusammenhang mit einer Genossenschaft keine Gedanken machen. Außerdem ist die Hürde für Liebhaberei recht hoch (auch wenn das im Alltag öfter mal aufpoppt). Hier schlicht abwegig.
@ Eifelbasar
Wieviele Stunden Du mit “Basteln” zubringst, ist dem Fi-Amt m. W. egal. Wenn nach einiger Zeit (3 - 5 Jahre) nicht mal ein Gewinn raus springt, wollen sie Geld zurück. Und dann natürlich die Einnahmen trotzdem versteuert - nur die Ausgaben darfst Du nicht mehr geltend machen.
Das Ding ist, dass man das in unserem schönen Land nicht von vornherein selbst so anmelden darf. Wenn ich 2 Paar Socken im Jahr zum Verkauf herstelle, brauch ich Gewerbe mit allem Zipp und Zapp. Ist nun mal so.
Für die Krankenkasse gelten dann ja wieder deren eigene Regeln.
Wie das für Firmen und Genossenschaften ist: keine Ahnung, nicht meine Liga. Aber sicher ganz anders, sonst würden sich so manche Steuerschlupflöcher bestimmt nicht auftun (ohne dass ich Fairmondo unterstellen will, die nutzen zu wollen!).
Meldet man nicht an, dann ist man ganz schnell mit Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung etc. dran. Wenn man es aber anmeldet und sich steuerlich erklärt dann bekommt man gesagt es wäre “Liebhaberei”. Eig widersprüchlich.
Als tragfähige Existenz habe ich eine Hausnummer von 30.000 oder 36.000 € in Erinnerung. Wenn die nicht pro Jahr reinkommen gilt es nicht als ein “ernsthaftes” Gewerbe im Sinne von Vollerwerb.
Die Steuerminderungen, die Du durch Deine Verlustmeldungen durch Gewerbe bekommen hast.
Ich bin z. B, Angestellte, habe mein Gewerbe nebenher. Das wird zusammen veranschlagt. Mach ich also beim Gewerbe Miese, zahl ich weniger Steuern.
Das Gefühl hab ich vielfach auf eBay, wenn ich mir die Mitbewerberpreise angucke.
Denen gehts nicht ums Verkaufen, die wollen nur auf Teufel kommen raus Verluste erwirtschaften, damit der Göttergatte nicht soviel Einkommensteuer bezahlen muss.
Das würde so einiges erklären Teilweise muss man echt den Kopf schütteln was da für Preise gemacht werden. Es würde mich mal interessieren wie so ein Laden von dem ein oder anderen ebay Powerseller ausschaut und wie der für seine Preise wirtschaftlich arbeiten kann. Mit “die Masse machts” ist das unmöglich zu erklären.
Für Masse braucht man Leute, die die Massen auch verpacken.
Die Leute kosten Geld, man braucht also mehr Masse.
Mehr Masse braucht aber wieder mehr Leute und so weiter…
Aber ich red nicht mal von Powersellern, sondern vom berühmten “Kleinunternehmer nach §19 UStG”.
Z.B: Lizenzmotivkleidung für Kinder. Da haben die Billigheimer bestenfalls 1 Euro Marge. Wenn ich da welche mit 160 Bewertungen im Monat sehe, lass den 300 Verkäufe haben. Was will der mit 300 Euro, wo er eBay auch noch von bezahlen muss ???
Und der Witz, diese Kleinunternehmer tun auch noch so, als hätten selbstverständlich auch noch Angestellte.
Da endet bei mir dann jedes Vorstellungsvermögen.
Online (und Offline…) Marktplätze müssen, um zu funktionieren, immer das organische Bedürfnis ZWEIER Parteien abdecken:
Besucher/ Kunden suchen Vielfalt und Angebot, sie wollen stöbern und die Verkäufer sehen und kennenlernen. Das schafft Vertrauen, macht Spass und führt dann auch zu nachhaltigen Kontakten, weil so immer wieder bestellt/ gekauft wird.
Verkäufer brauchen dazu einen passenden “Marktstand” und sie wollen sich und Ihre Waren toll präsentieren können. Gleichzeitig brauchen sie Publikum.
Der absolut schwierigste Bestandteil ist, beide Seiten gleichzeitig zusammen zu bringen: Ein leerer Marktplatz verschreckt die Nutzer, ein Marktplatz ohne Nutzer wird keine Verkäufer anziehen… Wie könnt Ihr diesen Kreis unterbrechen?
1.) Schafft Hürden für Verkäufer ab und bietet Ihnen MEHR Wert für Ihre Mühe, ausser nur Produkte einzustellen. Erlaubt ihnen auch den Direktkontakt/ Direktverkauf. Gebrandete Shops mit der Möglichkeit, sich und seinen Marktplatz “einzurichten”, ihn zu individualisieren. Extra Funktionen wie Blogs für mehr Inhalt, der auch bei Google gefunden wird…
Wir haben bei www.ezebee.com bewusst darauf verzichtet, Umsatzprovisionen zu nehmen, weil uns das dazu zwingen würde, ALLE Nutzer über den Checkout zu lenken… Wir finden aber, das (anonyme) Direktzahlung auch ok sein muss…
Nehmt die Hürden für Verkäufer runter und schafft lieber Anreize, eine Monatsgebühr zu zahlen, unabhängig vom “Warenkorb” Umsatz…
Wenn dann die Vielfalt da ist, kommen auch mehr Hits über Google und mehr Besucher…
Aber irgendwo muss der Kreis durchbrochen werden…
Das Konzept ist spitze… Ich fänd es schade, wenn es hier wieder ruhig werden würde…