Die Diskussion zum Tauschen usw. die unter
begonnen wurde, darf hier gern weitergeführt werden!
[rüberkopiert:]
hiermit passiert! 
(Wenn Du magst, darfst Du aber natürlich immer auch gern selbst Themen eröffnen).
und was ist daran nachhaltiger? Das würde mich interessieren? Wenn ich z.B. meine Videospiele verkaufe, weil ich meiner Frau ein Hochzeitsgeschenk machen will, ist es irgendwie schwierig einen Tauschpartner zu finden.
Dann verticke ich die Dinger lieber an einen Teenager und kaufe mit dem eingenommenen Geld etwas von jemand anderem.
Geld ist da flexibler.
[als Moderator]
So, ich hab die Teile, bei denen es nur um die Vor- und Nachteile des Tauschens geht, hierher verschoben;
Der Teil, bei dem’s nur teilweise darum ging, hab ich als Zitat aufgenommen. Die Reihenfolge der Beiträge sollte passen. (Falls was nicht passt: PN).
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Ich bin seit knapp einem Jahr im Schweinfurter Tauschring - meine Motivation war v.A. “im echten Leben” Menschen aus meiner Umgebung zu treffen, die Alternativen zumindest denken - das klappt ganz gut.
Meine Thesen / Überlegungen / Ideen:
Ein Vorteil von “Tauschen ohne Geld” könnte sein, dass es eben der erste Schritt weg von der Geld-Dominanz ist; der nächste Schritt könnte dann eine Schenk-Gemeinschaft (/Gesellschaft?!) sein, in der eben nicht mehr “aufgerechnet” wird:
-> wer viel hat, kann viel geben, das ist ok,
-> wen nichts hat, gibt nichts, auch das ist ok! Auch dieser Mensch wird als Mensch wertgeschätzt, wie alle andern auch.
Ein weiteren Vorteil von Tauschen könnte sein, dass man hier weniger dem Produktions-Druck unterliegt bzw. die Produktions-/Konsum-Maschiene weniger befeuert.
Und wer Tauscht, hat eher einen persönlicheren Kontakt, Geld ist dagegen eher anonymer (kann Vor- oder Nachteil sein).
…es ist auch hilfreich, sich immer mal wieder klar zu machen, dass wir im totalen Überfluss leben.
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Ich denke, man projeziert nur die negativen Eigenschaften des Reichseins/-werdenwollens auf das Geld, weil man das eine mit dem anderen misst und auch speichert.
Hätten wir das Geld nicht, würde sich nur wenig ändern. Viele Kulturen, die das Geld nicht kennen, haben dennoch das gleiche Problem.
Es ist beim Tausch nur einfach weniger transparent für uns, weil der Tausch überwiegend eine Nische ist.
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Fänds zwar prinzipiell auch nett, wenn Tauschen möglich ist, denke aber auch wie Alex, dass es eher ne Nische ist.
Das wiederum finde ich viel interessanter! In Berlin gibt es ja schon “offline” viele Umsonstkisten /-Läden, das funktioniert völlig unbürokratisch und unproblematisch.
Bei Fairmondo gibts zwar auch die Kategorie “zu verschenken” - aber so ein richtiges Konzept, um das zu pushen fehlt noch. (zumal das viele verwechseln und denken es handelt sich um eine Kategorie für Geschenkartikel -.-)
Ein Problem dabei, das online zu machen sehe ich darin, dass der Aufwand höher ist:
Man muss das, was man verschenken will evtl fotografieren, auf den Marktplatz stellen, aufbewahren bis es wer will und dann eventuell noch verschicken oder die Abholung besprechen - deutlich mehr Aufwand, als wenn mans einfach nur in eine Umsonstkiste bei sich im Hof legt.
Vorteil an online ist hingegen, dass die Reichweite höher ist.
Cool wäre evtl, wenn es pro Stadt / pro Kiez ne zentrale “Schenkstelle” geben würde, wo man Dinge abgeben kann, diese könnten dann z.T. auch auf den Marktplatz gestellt werden (–> vielleicht gibt es diese Stellen schon, und man könnte eventuell kooperieren?)
Umgekehrt könnte man aufm Marktplatz auch gezielt Gesuche aufgeben…
Schön wäre natürlich auch irgendein Belohnungssystem als Ansporn /Motivation zum schenken / beschenkt werden.
Was ich nach wie vor auch sehr interessant finde, sind die hier schon viel diskutierten Alternativwährungen(BTC & Co)… da wärs schön mindestens eine Alternative zu “normalem” Geld zu haben. Und attraktiver als Tauschen wär es allemal 
Das könnte man mit einem eigenen Fairmondo-Taler machen. Man muss das natürlich attraktiv genug ausgestalten. Vorteil wäre dann auch die Kundenbindung. Evtl. kann man mit Tauschringen, und deren eingenen Währungen kooperieren. Das müsste ohne BaFin-Lizenz gehen. Aufwand für Fairmondo wäre eine entsprechende Software vorzuhalten. Tauschringsoftware gibt es auch schon. Muss man nicht neu erfinden.
das wird eng. Man bekommt ja schon einen plattformübergreifenden Gutschein aus rechtlichen Gründen nicht hin. Ich denke aber auch, dass die im Moment bestehende Gestaltungslücke sich in den nächsten 2 Jahren schließt.
So toll ich Coins finde, sie lohnen sich für FM nicht. Schaut euch doch mal FRMN an, hat der einen Coin verkauft?
Dazu kam mir grade die Idee, ob man da nicht eventuell bei Kirchen/Moscheen/Synagogen oder so fragen könnte, ob sie Platz haben, so eine Schenkstelle bei sich einzurichten, und eventuell zu betreuen? Die Idee des Schenkens ist ja eigentlich bei allen Religionen positiv gesehen… Vlt finden sich dort sogar Leute, die bestimmte Artikel auf dem Marktplatz einpflegen könnten, um die Reichweite zu erhöhen. Dann so ein Umsonstladenfinder auf Fairmondo könnte schon Besucherrekorde auslösen 
ich hatte auch eher daran gedacht, bestehende Alternativwährungen zu integrieren, also zB BTC… aber es gibt ja noch andere Alternativen (wurden u.a. hier mit diskutiert: Bitcoin als Zahlungsalternative), - wäre eigentlich super cool von FM, das mal richtig zu recherchieren und das beste/fairste dann durch Integration in den Marktplatz zu pushen
Ja, ich denke aus diesen Gründen ist es keine wirkliche Option, einzelne Artikel in großer Zahl zum Verschenken auf FM einzustellen.
Meine Ausführungen waren auch gar nicht Fairmondo-bezogen, sonder allgemein gemeint.
Was allerdings recht einfach geht:
Wenn es eine offline “Schenk-Stelle” gibt, auf diese über einen Marktplatz-Eintrag hinzuweisen (und damit z.B. auch via PLZ-Suche findbar zu machen).
Artikel einstellen:
“Schenkladen XY in ZZZ”
Kosten: 0 €
“Nur Abholung” in PLZ 12345"
Anzahl: 100
Beschreibung:
Besucht unseren Schenk-Laden in [Adresse]!
es gibt: [Sortiment]
[Öffnungszeiten]
[Kontaktdaten]
wir freuen uns auf Dich!
Das Schenkladen-Team
Ein bestehenden Coin zu integrieren ist machbar. Je nach Software “ein” Klick bis hin zum schreiben eines Wrappers. Das FM-Team war es im Moment wohl zu aufwändig und ich erwarte da auch nicht so viel Mehrumsatz.
Die Schenkstellen finde ich grds. eine schöne Idee, aber wie kann man das für FM monetarisieren?
Gar nicht! (Bzw. vielleicht über Aufmerksamkeit).
Aber es funktioniert schon mit dem, was da ist. Die Funktion “ich mache über FM auf meinen Schenkladen Aufmerksam” ist also einfach ein kostenloses Zusatz-Feature.
Kann ich nicht abschätzen, wie hoch da der Programmieraufwand wäre, das einzubauen… wäre aber eben aus dem Blickwinkel interessant, das FM damit zum jetzigen Zeitpunkt nen weiteres USP hätte - kann Aufmarksamkeit generieren.
Nicht direkt, aber das wäre ein Weg das Henne-Ei Problem von der Ei-Seite aus zu lösen 
Sowas könnte dem Marktplatz mehr Nutzer bringen, und im Zuge damit auch interessanter für Händler werden, von denen FM ja dann die Provision für Verkäufe kriegt
Geht so, zum einen weil es mittlerweile einige Läden gibt und man bei Ama mit BTC 15-20% bekommt. Alleinstellungsmerkmal und PRwirksam ist das nicht mehr.
Aus dem Selbstversuch hat sich gezeigt, dass das reine Anbieten nicht so viel bringt.
naja Läden sind ja kein Marktplatz!
Was meinst du damit? Kann das nirgendwo bei Amazon entdecken.
Und BTC war ja auch nur ein Beispiel… ich denke wenn man die Möglichkeiten geschaffen hat eine Crypto-Währung einzubinden, kann man das auch noch mit anderen theoretisch unkompliziert machen… Ich bin keine BTC-Expertin, aber fast gefühlt würde ich sagen, da muss es noch fairer gedachte Alternativen geben, die noch besser zu FM passen.
Sowas durch Einbindung zu fördern, auch wenn es noch nicht massenhaft genutzt wird, wär schon nice!
hier gibt es zB eine Zusammentragung von schon existierenden Umsonstläden: http://www.umsonstladen.de/
Ne kleine App mit Karte und Markern für den jewieligen Standort wäre eigentlich schnell gebaut.
Ja, ist nicht offiziell bei Ama, aber halbwegs informierte BTC-User wissen von dem Angebot. Wurde auch an einer anderen Stelle hier schon mal diskutiert.
Ja, es gibt Ansätze. BTC ist nicht sonderlich fair. Faircoin propagiert für sich das, aber der Gründer hat sich ganz klar für illegale Aktionen ausgesprochen (und es selbst schon vor gemacht und lebt seit dem auf der Flucht). Daher habe ich mich von diesem Projekt abgewendet.
Grds. bieten die anderen Coins bei weitem nicht den Umsatz, wie BTC und schon der bringt nicht viel und für den gewerbl. Händler auch noch mehr Aufwand. So gerne ich das hier sehen würde, weil ich ein Crypto-Fan bin, so sehr muss ich zugeben, dass es FM nicht wirklich was bringen wird.