Hallo alle zusammen,
Seit gut 40 Jahren gibt es das Prinzip der Food Coop. Eine Gruppe von Leuten in der gleichen Region einigt sich auf auf einen Raum zur Warenanlieferung und -Verteilung und bestellt gemeinsam im Großhandel bzw. direkt bei Erzeugern / Produzenten.
Neben Nahrung lässt sich das Prinzip natürlich auch auf andere Dinge des alltäglichen Bedarfs ausweiten.
Fairmondo könnte zu einer PLatform ausgebaut werden, die es lokal verankerten Gruppen ermöglicht, mit einem sehr geringem Aufwand Sammelbestellungen bei Großhändlern, Erzeugern und Produzenten durchzuführen.
Grob skizziert sähe es ungefähr so aus:
- Die Großhändler / Erzeuger / Produzenten stellen ihr Sortiment bei Fairmondo ein.
- Eine Gruppe von lokal verankerten Personen einigt sich auf einen Platz zur Warenanlieferung
- Gemeinsam machen Sie über Fairmondo dabei eine Sammelbestellung.
Fairmondo bündelt das Geld das Gruppe, führt die Bestellung beim Großhändler aus und teilt diesem die Adresse zur Anlieferung mit. - rechtlich wäre es evt. einfacher zu realisieren, wenn sämtliche Teilnehmerinnen der Sammelbestellung gleichzeitig auch Genossinnen sind.
Der Fairmondo-Anteil am Umsatz sollte deutlich höher liegen als bei der normalen Vermittlung eines Kaufs. Ich würde aus dem Bauch mal bei 4-7% ansetzen. Da umgekehrt die Preise beim Großhandel deutlich preiswerter sind als beim Einzelhandel, lohnt es sich trotzdem noch für die Käufer*Innen, und Fairmondo kann höhere Einnahmen generieren.
Für Leute die gerne Sammelbestellung bei Großhändlern durchführen möchten, ergibt sich der Vorteil, dass sie eine komplette Infrastruktur zum Bestellen und Abrechnen vorfinden und sie selbst keine Papierkram mit Gewerbeämtern etc. haben.