Memo als Händler gewinnen ?

Hallo Fairmondo-Team,
Solange es seitens des Fairmondo Teams keine für mich überzeugendes Konzept (technisch und finanziell) wie fairmondo und große öko-faire Anbieter wie memo kooperieren können, werde ich da auch keine Anfrage starten.
Sollte dies aber vorliegen, dann frage ich da gerne einmal als Kunde nach. Am besten noch in Absprache mit anderen Fairmondo AktivistInnen.
Beispielsweise könnten sich die Leute Absprechen, dass sie sich einen Account bei memo anlegen und gleichzeitig dazu schreiben, dass sie gerne fairmondo als Bestellplattfrom nützen möchten. Dann würde memo merken, dass sie über fairmondo neue Kunden gewinnen.

Gruß
Jan-Peter

Verständlich - im Moment mangelt es vor allem an den technischen Vorrausetzungen, allem vorran fehlende Schnitstellen, die große Händler davon abhalten bei Fairmondo einzustellen. Bevor die nicht vorhanden sind, macht es eigenltich keinen Sinn, um große Händler zu werben.

Ich kaufe schon lange bei memo. Warum sollte ich aber bei memo über den Umweg fairmondo kaufen? Das verstehe ich nicht. Kann mir das jemand erklären?

Gern:
Weil Du Fairmondo gut findest und die Idee dadurch unterstützt, dass Du möglichst viel/alle Deiner Online-Einkäufe über Fairmondo tätigst. ( -> Fairmondo bekommt dann entsprechend die Verkaufsprovision).

Edit: Nochmal etwas differenzierter:

Beispiel:
100 € Einkauf bei Memo, 6 % Provision davon sind 6 €.

  • A) Kauf über Fairmondo: die 6 € landen bei FM, Memo hat 6 € weniger.

  • B) Kauf direkt bei Memo: FM hat nix davon, Memo bekommt den vollen Preis/Deckungsbeitrag

-> man muss sich halt überlegen, wem man die 6 € (in diesem Beispiel) mehr gönnt, Memo oder Fairmondo.

Es gibt noch eine Variante

  • C) Memo bietet seine Produkte bei FM mit entsprechendem Aufschlag an, im Beispiel für 106,38 €
    -> daraus 6 % sind 6,38 € -> die bekommt FM als Provision; Memo hat dennoch die 100 €, die sie beim Direktverkauf bekommen hätten.
    -> Klar: Ich als Käufer muss dann etwas mehr zahlen (-> irgendwo muss es herkommen bzw. irgendwo fehlt‘s immer).
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und außerdem werden bei jedem Kauf noch 1% an Transparency gespendet :slight_smile: Du tust also nicht nur Fairmondo was Gutes.
Und sollte irgendwann der Tag kommen, an dem gleich 2-3 der Händler bei denen du regelmäßig online bestellst auf Fairmondo zu finden sind, findest du es vlt auch als Nutzer komfortabler, alles über eine Plattform zu machen :slight_smile:

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Hallo alle zusammen,
Ein kleines Update zum Thema:

Memo verkauft mittlerweile nicht nur über seine Online-Shops, sondern bliefert auch Einzeländler:
https://www.memoworld.de/kontakt/haendleranfrage/

Dies würde es ermöglichen, dass fairmondo - analog zum Buchhandel - selber zum Händler wird und eine höhere Marge erwirtschaftet. Als Alleinstellungsmerkmal unter den Online-Marktplätzzen, würde ich mir wünschen dass fairmondo ernsthaft prüft, wie Sammelbestellungen implementiert werden können.

Sowohl aus Gründen der Nachhaltigkeit als auch des Deckungsbeitrages ist es sinnvoll, wenn sich Menschen lokal zusammenschließen und Sammelbestellungen durchführen, als wenn für jeden Einzelnen die Ware per Lieferdienst versendet wird.

Ich möchte beide Ideen gerne zusammen vorantreiben, und biete euch an, dafür sowohl weitere Genossenschaftsanteile zu zeichnen, als auch die erste Kommunikation mit Memo zu übernehmen (jeweils in cc. mit der fairmondo GF):

  • Unverbindliche Anfrage bei memo zu den Konditionen für Einzelhändler inkl. Vorstellung des fairmondo Projektes
  • Berichterstattung (in Abstimmung mit der fairmondo GF) im fairmondo forum
  • Erste Evaluation der IT Schnittstellen bei memo zur Bestellabwicklung (bin selber kein Entwickler, arbeite aber seit 20 Jahren mit Entwicklern in der grafischen Industrie zusammen)
  • Gegebenenfalls Konzipierung eines Beta-Tests für Sammelbestellungen in Berlin Friedrichshain

Gruß
Jan-Peter (fairmondo Genosse und memo Kunde)

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Wo soll Fairmondo die ganzen Waren dann lagern und wie finanzieren ?

Die Bücher lagern ja nicht bei Fairmondo, sondern werden per Dropshipping von libri verschickt.

Es gab wohl schon Kontakte zu Memo, nur war damals die Reichweite von Fairmondo wohl zu gering. Nach einem Jahr (ca. Ende 2017) soll nochmal ein Gespräch deswegen stattfinden.

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Hallo,
unter Sammelbestellungen bei Großhändlern / Produzenten
habe ich beschrieben, wie Sammelbestellungen über fairmondo abgewickelt werden könnten.
Eine Gruppe nah beieinander wohnenden fairmondo usern einigt sich auf eine Anlieferadresse für eine Sammelbestellung.
Gemeinsam bestellen sie in fairmondo, zahlen ihren Anteil z.B. per Paypal auf einen Account für die Sammelbestellung und lösen dann die Bestellung aus.
Der Lieferant (z.B. memo) bekommt sein Geld und liefert die komplette Bestellung an die Anlieferadresse. Dort trifft sich die Gruppe und teilt sich die Bestellung auf.
Bei fairmondo wird nichts gelagert und fairmondo muss auch kein Geld auslegen.

Bei memo könnten wir mit dieser Idee große Punkte machen, da eine große Sammelbestellung bezüglich des Transportes und der Verpackung deutlich nachhaltiger ist als lauter Einzelsendungen.

Innerhalb des S-Bahn Rings in Berlin liefert memo übrigens mit Velogista E-Bikes und auf Wunsch mit wiederverwendbaren Transportboxen aus. Kombiniert mit fairmondo Sammelbestellungen wäre das eine der nachhaltigsten Transport-Logistik im deutschen E-Commerce.

Ich bin jdenfalls bereit für die Entwicklung von Sammelbestellungen weitere Genossenschaftanteile zu zeichnen.

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Das scheitert am rechtlichen.

Bitte mal genau darstellen, wie man sich die rechtliche Konstellation vorstellt.

Wer ist/wird Vertragspartner von Memo ?

Hallo Eifel-Meikel,
Wieso schreibst du im ersten Satz, dass es am rechtlichen scheitert, wenn du im zweiten Satz fragst wie man (bzw. ich?) mir das vorstelle ?

Ich bin zwar kein Jurist, gehe aber davon aus, dass sich eine ähnliche rechtliche Konstruktion finden lässt, wie es bei den Buchbestellungen der Fall ist.
Ein normaler fairmondo-Kunde ist nicht befugt, bei direkt einem Grossisten (Buch-Großhändler) zu kaufen. Bei einer Buchbestellung über fairmondo zahle ich ich direkt an fairmondo und nicht an den Grossisten.
Also ist fairmondo hier rechtlich gesehen ein Buchhändler und gibt Bestellungen beim Grossisten auf, die von fairmondo bezahlt und vom Grossisten direkt an den Endkunden ausgeliefert werden.

Da Memo inzwischen Einzelhändler für Bürobedarf beliefert, sähe es hier genauso aus:
Die Gruppe XY organisiert eine Sammelbestellung und überweist, das Geld and fairmondo. fairmondo löst die Bestellung beim memo Großhandel aus, überweist das Geld, und der memo Großhandel schickt die Sammelbestellung an die Anlieferadresse für die Gruppe.

Ich sehe hier keine rechtliche Hürden.

Gruß
Jan-Peter

[quote=“JP_Homann, post:19, topic:1218, full:true”]
Ein normaler fairmondo-Kunde ist nicht befugt, bei direkt einem Grossisten (Buch-Großhändler) zu kaufen. Bei einer Buchbestellung über fairmondo zahle ich ich direkt an fairmondo und nicht an den Grossisten.
Also ist fairmondo hier rechtlich gesehen ein Buchhändler und …[/quote]

…zwar ein stinknormaler. Fairmondo macht hier den ganz normalen Onlinehändler/Onlineshop mit allen verbraucherrechtlichen Pflichten, inkl. Widerrufsrecht und Gewährleistung.
Mit dem Großhändler hat das in dem Moment nichts zu tun.

Fairmondo bietet in einem Namen, auf eigene Rechnung Endkunden Ware an… wo z.B. Fairmondo die Ware dann herbesorgt, ist ja Sache des Händlers.
Fairmondo kauft ja bei Libri nicht als “Strohmann” des Endkunden oder wie auch immer man das nennen mag.

Nun sind Bücher ja von ihrer Natur aus recht pflegeleicht. Ich nehme an die Widerrufsquote ist nicht allzuhoch und Gewährleistung wird auch selten auftreten, es sei denn es ist ein Fehldruck.

Bei Produktfolio von Memo seh ich das dann schon anders.

Sucht sich die Gruppe XY die Artikel aus dem Memo-eigenen Onlineshop, macht ne Liste und reicht die bei Fairmondo ein ? Wer reicht die Liste ein, wer ist Vertragspartner von Fairmondo. “Gruppe XY” dürfte wohl keine Rechtsperson in gesetzlichen Sinne sein.

So wie du das beschreibst, sieht das für mich nach einem B2B zwischen Fairmondo und Memo ?!

In dem Fall bitte beachten, daß die Käufer (so sie Verbraucher sind) alle Verbraucherrechte gegen Fairmondo haben, aber bei B2B sieht das dann ganz anders aus.

Macht ein Käufer dann von seinem Widerrufsrecht gebrauch, ist Memo als Großhändler gesetzliche nicht verpflichtet, den Artikel dann zurückzunehmen. Fairmondo bleibt dann darauf sitzen.
Das Problem hat ja jeder Dropshipping-Händler.

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Hallo Eifel-Meikel,

Danke für deine Antwort. Diese interpretiere ich wie folgt:

Rein rechtlich wäre es möglich, dass fairmondo neben einem “stinknormalen Online-Buchhandel mit allen Rechten und Pflichten” auch einen “stinknormalen Online-Handel für Bürobedarf” eröffnet und dafür bei Memo als Großhändler einkauft.

Dabei siehst du allerdings das Problem möglicher Retouren, die bei Bürobedarf evt. höher als bei Büchern sind. Ich beziehe als Freiberufler seit über 20 Jahren Dinge aus dem Bürobedarf beim Fachgeschäft oder beim Online-Handel (bevorzugt Memo) und hatte bisher nie Retouren. Mag sein, dass das bei anderen Leuten anders ist. Ich halte es aber in diesem Marktsegment durchaus für möglich eine Lösung des Retouren-Problems zu finden.

Das zweite Problem siehst du in der Frage der Abwicklung von Sammelbestellungen. Wer ist in diesem Fall der Vertragspartner von fairmondo ?

Hier sind durchaus verschiedene Konstrukte möglich. Wenn eine Person der Gruppe als “Hauptbesteller” agiert, intern das Geld einsammelt, die Bestellung an fairmndo auslöst und bezahlt und auch die Bestellung entgegen nimmt, ist diese Person für fairmondo der rechtliche Partner für die Bestellung.
Wenn sich die Gruppe entscheidet eine GbR oder einen Verein zu gründen, wie es z.B. einige Food Coops machen, ist die GbR bzw. der Verein der rechtliche Partner.

Da die Gründung eines Vereins oder einer GbR mit einigem Aufwand verbunden ist, könnte ich mir vorstellen, dass die Variante mit einem “Hauptbesteller” für viele Personen attrativ ist, die als Gruppe gerne Sammelbestellungen durchführen möchten.

Fairmondo müsste dann im Wesentlichen die Infrastruktur zur Verfügung stellen, um solche Sammelbestellungen von einer Gruppe von Fairmondo-Kunden abzuwickeln.

Gruß
Jan-Peter

Nur am Rande:
Im weiteren Verlauf der Diskussion bitte immer den Unterschied zwischen privaten Personen (einem Verbraucher) und nicht-privaten Personen (gewerbliche, Freiberufler, Vereine etc) im Hinterkopf behalten.

Um was bestellen zu können, brauch ich aber ein Angebot. Wo finde ich das ?

[quote=„JP_Homann, post:21, topic:1218, full:true“]
Ich beziehe als Freiberufler seit über 20 Jahren Dinge aus dem Bürobedarf beim Fachgeschäft oder beim Online-Handel (bevorzugt Memo) [/quote]

Nur Bürobedarf oder darf es auch ein Küchenmixer sein ?

Hallo @Mona
Vor einem Jahr hast du geschrieben:

Würdest du das jetzt nach immerhin einem Jahr immer noch so sehen ?

Eins sollte ja klar sein, öko hin oder her, aber Fairmondo kann auch nur mit MASSE Geld verdienen.
Es wäre schön, wenn es da von Fairmondo mal ein Statement käme, wie man sich denn aktuell die Zukunft vorstellt.

Angenommen ich hätte ne CSV mit 2000 Artikel und das Interesse dafür (trotzdem noch oder wieder und das auch nur weil ich die bekannten 4 bunten Buchstaben nicht mehr sehen kann und die Dumpingpreise meiner Mitbewerber schon gar nicht mehr :rage:) , gäbe es da derzeit bei Fairmondo einen festen namentlichen Ansprechpartner für ?

Oder muss die Antwort immer noch lauten: “Tut uns leid, aber wir haben derzeit keine Ressourcen dafür.”.

Weil dann sehe ich Fairmondo dazu verdammt, selbst mit ansehen zu müssen, wie man jeden Tag ein Stückchen pleiter geht, bis dann endgültig gar nichts mehr geht.

Weil… unter der Prämisse braucht man auch Memo in den nächsten 10 Jahren nicht anzusprechen, wenn sich das Thema nicht schon vorher von selbst erledigt.

Erinnert mich immer wieder an “Rosins Restaurants”, wo die Inhaber schlechtes Essen servieren, weil sie sich keinen gelernten Koch leisten können, aber halt gerne Gastronomie betreiben möchten.

Genauso sehe ich das nämlich derzeit bei Fairmondo.

Dann gäbe es wahrscheinlich schon einen festen Ansprechpartner bei Fairmondo (nach meinem Kentnisstand von vor 4 Tagen).

Das ist doch mal ein Wort.
Hier gehts weiter: Wie Varianten handhaben

Wie die Zeit doch vergeht…

Sind doch glatt schon wieder 14 Tage ins Land gegangen.

Ich hab jetzt mal bei Memo geschaut, und bin doch etwas enttäuscht:

So wie ich das sehen, sind das doch Unmengen an (für mich!) unnötigem Plastik dabei, oder?!
Das ist doch ganz klassisch: 10 Taschentücher -> Plastik rum; 15 Solche Päckchen -> nochmal Plastik rum; davon 15 Stück dann immerhin im Pappkarton.

Ich hätte erwartet, dass ich größere Mengen OHNE Plastik bekommen kann?