Kaffeehandel Fairmondo / Sinn und Unsinn Kapsel-Kaffee

Den hab ich ja eingeladen, aber irgendwie hat der wohl Angst, das ich beisse ?

Zwischen Verdorben und “Schmeckt” ist ein Unterschied. Der Vollautomat hat den Vorteil, dass die ganzen Bohnen das Aroma speichern.

Aus diesem Grunde nutze ich zuhause eine French Press. Kaffee ist bei mir 1. ganze Bohne und 2. Luftdicht verpackt und wird portionsweise frisch gemahlen. Geht recht schnell, hat annähernd Vollautomatenqualität (keine crema :wink: ) und ausspülen und gut ist.

Im Büro fände ich so eine Kapsel für Mandanten nicht schlecht. Das macht wenig Dreck und man kann dem Mandanten immer ne frische Tasse anbieten.

Ich finde die wiederbefüllbaren Kaffeekapseln auch eine Diskussion wert. Ich bin aber keine Kaffeetrinkern (Tee-Guru), daher werf ich das einfach mal so in den Raum.
Gibt dazu übrigens auch einen Beitrag bei Utopia (mit weniger Rechtschreibfehler als in dem über Bio-Plastik) und mit nützlichen Versuchen.

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Achaja, noch was: Kompostierbar schön und gut, aber Biomüll wird heutzutage oft nicht mehr (direkt) kompostiert sondern (zunächst) vergoren (-> Biogas) - und dass klappt meines Wissen mit solchen Kunststoffen eben überhaupt nicht.

Also: Aus meiner Sicht keine sinnvolles Produkt, aber wenn es Menschen glücklich macht und FM reich ( :slight_smile: ) dann soll es mit recht sein.
Vielleicht nimmt es wenigstens Kapsel-Umsätze von Nestle weg, das wäre ja auch was Postives! (Und an den Maschinen wird eh’ nichts verdient, oder?)

Und genau deswegen dürfen sie nicht in die Biotonne, wie oben schon geschrieben wurde.
Selbst wenn man sie kompostieren würde, enthalten die Dingen keinen Kompostgehalt. Die Dingen lösen sich buchstäblich in Nichts auf. Sinn des Kompostierens ist es aber doch, biologischen Dünger zu erhalten.

Teilweise ja, wobei ich vermute dass kein Mangel an Kompost herrscht (Zumindest, solange Minaraldünger usw. erlaubt und Billig ist) - “wird nicht auf die Deponie gekarrt, sondern ist dann einfach weg” ist also schon auch ok;
Transportiert werden müssen die leeren Kapseln dann ja auch im Restmüll, aber der Deponie-Berg wird ein bisschen kleiner…Oder: der Restmüll wird verbrannt, was das dann wohl für Auswirkungen hat? (Giftige Dämpfe?)

[Edit: ich hab den Titel mal etwas erweitert, damit er besser die Diskussion widerspiegelt:

Kaffeehandel Fairmondo
-> Kaffeehandel Fairmondo / Sinn und Unsinn Kapsel-Kaffee
]

Bei dem Bioplastik würde ich gerne noch erwähnen, dass ich es als Vorteil sehe, dass das Bioplastik den Kompost nicht so sehr stört.

Ich habe hier jetzt zwar gelernt, dass kompostierbar nicht gleich Kompost bedeutet, aber ich finde z.B. Bioplastikbeutel praktisch, weil sie einfach besser halten als die aus Papier.

Wenn die Kapseln jetzt vielleicht nicht zu Muttererde werden, stören sie m.E. diesen Vorgang nicht und geben wenigstens den Kaffee dann als Humus frei.

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Einige “Bioplastike” haben den gleichen Effekt auch beim Verbrennen: Weniger Schadstoffaustoß als normales Plastik. Sodass man die Wahl hat: Kompost “ohne” Inhalt oder Verbennung “ohne” Schaden. Wenn sie einen Energiewert haben, fände ich demnach verbrennen sinnvoller.

Ich versuche mal festzustellen, ob sich die Kapseln denn gut verkaufen - dazu hier die Aktuelle verfügbare Anzahl:

Lungo:
Anzahl: 737 (verfügbar)
(27. März waren es lt. Screenshot oben: 773 (beim ersten Blick dachte ich, es hätte sich gar nichts geändert :wink: aber 737 <> 773 ))

Espresso:
Anzahl: 686 (verfügbar)
(noch keine Vergleichsgröße bekannt)

1 Kg Kaffee kostet so 4-5 Euro, 7-8 Euro wenn es Premiumkaffee ist.

1 Kg Kapselkaffee kostet so 30-70 Euro und dann ist da noch einmal Qualität drin. :open_mouth:

http://www.ichtragenatur.de/einkaufen/101-kaffeekapseln-die-kroenung-des-dummen-kunden-ein-kommentar-von-florian-simon-eiler

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In dem Artikel steht 38 Cent pro Portion. Das ist spottbillig. In der Bäckerei zahle ich 2,30 €. :smiley:

Und was man bei Starbucks zahlt, will ich gar nicht so genau wissen :smiley:

Edit: Wenn der Boom so weitergeht, wird die EU demnächst Kaffeekapseln aus Alu verbieten. Also natürlich erst, wenn es eine von der Marge her lukrativere Alternative gibt. :sunny:

Anzahl: 735 (verfügbar)

Anzahl: 684 (verfügbar)

Erstes Indiez:
…je 2 pro Tag, das wäre 4*3,29 € = 13,60 € Umsatz/Tag * 30 => knapp 400 Euro im Monat…

Erinnert mich an meine( noch offene) Frage: Wie läuft der Vertrieb ab, wo ist die Ware gelagert(auf was bezieht sich die Verfügbarkeit) , ist die Ware vorfinanziert oder wird “on demand” verkauft ?

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Lungo:
Anzahl: 707 (verfügbar)

Espresso:
Anzahl: 657 (verfügbar)

(Bewertungen: 0)

Zitat aus der Satzung:

§ 2 Gegenstand(1)
Die Genossenschaft befasst sich mit der Bereitstellung einer Online-Plattform für Handel, Aus-tausch und soziales Netzwerken sowie mit derBeratung und Förderung von Unternehmen und Organisationen, die sich äquivalenten Grund-prinzipien wie in §3 verpflichten.

Stellt sich für mich die Frage, ist der Handel in eigenem Namen und auf eigene Rechnung hier durch auch gedeckt oder muss er das ncht ?

Das ich den Verdacht habe, daß dieser Handel in eigenem Namen und auf eigene Rechnung (noch) gar nicht beim Gewerbeamt angemeldet ist (–> siehe derzeitige chaotische Situation bei FM) habe ich, glaub ich, schon irgendwo geschrieben.

Innerhalb des Unternehmens kann man ja mauscheln wie man will, aber allen Beteiligten sollte klar, daß Verstöße gegen die Gewerbeordnung ordnungsrechtliche Konsequenzen nachsichziehen kann.

Wenn ich mir hierzu die reichlich Rechtsverstöße alleine in den eigenen Angeboten anschaue, schwant mir nichts Gutes. :unamused:

PS:

Consider replying to more people
You’ve already replied 3 times to @jo01 in this particular topic.
Have you considered replying to other people in the discussion, too? A great discussion involves many voices and perspectives.
If you’d like to continue your conversation with this particular user at length, send them a personal message.

Hab ich schon gesagt, daß ich diese dämlichen Sprüche von der Forensoftware liebe ? :wink:
Falls jemand kein englisch kann, übersetz ich den Spruch auch gerne. :slight_smile:

Die Angebotenen Stückzahlen haben jetzt wohl keine Aussagekraft mehr, aber weil ich grade drüber gestolpert bin dennoch:

Lungo:
Anzahl: 810 (verfügbar)

Espresso:
Anzahl: 813 (verfügbar)

(Bewertungen: 1)

Immerhin gibt es inzwischen eine(!) Bewertung.

… vom Gefühl würde ich vermuten, der Kaffee geht aktuell nicht so gut?

Oh, es gibt wohl nun noch eine 3. Sorte, “Ethiopia”:

https://www.fairmondo.de/articles/lacoppa-ethiopia-bio-kaffeekapseln-10-stuck144938841449388414493884

Die Kapseln werden aktuell beworben als “Nachhaltige Kaffeekapseln”.

Wenn ich mir den vermutlich aufwendigen Herstellungsprozess ansehe - Zuckerrohr aus Südamerika -> Verarbeitung + Import -, dann ist für mich die Frage, ob man die Kapseln als “nachhaltig” bezeichnen kann.
Besser zum Anspruch von Fairmondo würde passen, sie als “Nachhaltigere Kaffeekapseln” zu bezeichnen. Also deutlich zu machen, dass sie im Vergleich zu konventionellen aus Alu etc. besser abschneiden, aber nicht der Weisheit letzter Schluss sind …

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(Gefunden via “Banner” auf der FM-Homepage:)

Die Kapsel gibt’s nun(?) auch im Abo:
http://abo.fairmondo.de/gridpage/das-lacoppa-abo

Den Sinn der Kapseln an sich stell ich ja in Frage, aber wenn die schon jemand kaufen muss/will, dann gern im Abo, ja, das macht Sinn! (-> planbare, regelmäßige Einkünfte für Fairmondo…)

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Gibt’s eigentlich jemand hier im Forum, der die Kapseln kauft?
Deine Perspektive würde mich interessieren!