Fairmondo ist schon lange tot. Das wollen die Verantwortlichen nur nicht eingestehen und halten FM künstlich am Leben. Klar, die Idee ist gut, aber FM wird nicht mehr diejenige sein, die die Idee umsetzt. Zu viele Fehler, zu viel Geld verbrannt.
@blingbling , die die von Anfang an dabei sind, hören zum 5ten Mal, dass man noch mal etwas nachschießen muss. Und wofür? Die Software hat doch schon ca. 300.000 EUR gekostet und hinkt allen Anbietern im Markt hinterher. Dohero hat in 6 Wochen und wahrscheinlich 10.000 EUR mehr erreicht, als FM in 5 Jahren mit 700.000 EUR.
Die Software ist absolut veraltet. Sie setzt auf einer nicht mehr supporteten Version von ruby auf. Sicherheitslücken werden nicht gefixed. Ich vermute auch, das ist auch der Grund, weshalb sich hier nicht tut. Wenn man an dem Portal an irgend einer Ecke was verändert, zerschießt es einem die ganze Plattform.
Um Fairmondo zu sanieren, müsste man die Satzung überarbeiten, die Plattform neu programmieren, eine Unternehmensstruktur aufbauen, Unternehmensprozesse definieren, eine Geschäftsnische finden, ein Marketingkonzept formulieren und ausrollen, Mitarbeiter einstellen und schulen und viel Geld in die Hand nehmen. Also eigentlich fast alles neu machen.
Als Assets könnte den Namen und das Branding übernehmen und ca. 50 aktive und ca. 2.000 passive Mitglieder. Sind diese Assets es wert, auch 700.000 EUR Verluste zu übernehmen?
Wenn ich also unternehmerisch halbwegs fit bin und/oder eine Geschäftsidee habe, die FM weiterbringen könnte, dann mache ich doch einen Bogen um FM und investiere die 700.000 EUR lieber direkt in mein (neues) Geschäftsmodell.
Wirklich, wenn ich eine realistische Chance sehen würde, dass FM mir das Geld zurückzahlen könnte, hätte ich liebend gerne die 12 Riesen zur Verfügung gestellt.