Wieso ist hier niemand?

Was tun? Ist doch logisch: Die Genossenschaft Fairnopoly weiter aufbauen!!! Oder hat jemand eine bessere Idee?

Nö!

So viele Nutzer*innen haben sich bisher registriert: 2.179

Könnten die mal alle “Hier” rufen ? 8)

[quote=“eifelbasar, post:23, topic:112”]So viele Nutzer*innen haben sich bisher registriert: 2.179

Könnten die mal alle “Hier” rufen ? 8)[/quote]

Ich bettel da schon lange hinter her und wenn ich es auch einsehe, dass man die Nutzer nicht mit Mails zuspammen sollte, wäre doch ein freundliche Begrüßungsmail mit einem “fetten” Hinweis auf dies Forum schön. Hier könnten wir auch schon mal einen Teil der fragen abhandeln und den Kund*innen-Service entlasten.

Nobby
8)

Naja… von gewerblichen Anbietern hört man ja dann meistens “Hab ich keine Zeit für” und so sehen dann meistens auch die AGB aus. :stuck_out_tongue:

Ich bin nicht gewerblich - aber berufstätig. Man kann seine Zeit leider nur ein Mal vergeben. Artikel aus dem Hut zaubern kann ich auch nicht und Geld um Dinge zu kaufen, die ich nicht brauche, hab ich auch nicht. Was also tun? Zumindest les ich fleißig Eure posts und hoffe, dass sich eines Tages Käufer auf die Platform verirren. Idealerweise die, die auch mit meinen Artikeln was anfangen können…

Das ist doch völlig klar, dass jeder irgendwo auch ein Leben außerhalb von Fairnopoöy hat und es “Wichtigeres” gibt. Bitte nehmt meine “Sticheleien” nicht persönlich. Mir geht es nur darum, die Leute hierher zu bekommen, damit wir sie überzeugen, noch mehr einzugeben und die Botschaft verbreiten über alle ihre Kanäle. Wenn Ihr Stefans ausführliche Erläuterungen von den Praktiken Googles und anderer Amiseiten aufmerksam gelesen habt, seht Ihr doch sicher ein, dass WIR für die Verbreitung etwas tun müssen.

Aber jeder sollte nur so viel Zeit einbringen, wie er gegenüber seiner Familie, seinen Freunden und seinem Job verantworten kan. UND ganz wichtig, wieviel er tun kann, ohne den Spaß zu verlieren: gefrustete Nutzer nützen uns nix!

immer schön locker bleiben Jungs und Mädels!

Nobby
8)

Kleiner Nachtrag:

ich bin Rentner und hatte die Zeit (meine Frau ist vergrippt), 46 LPs einzustellen, aber jetzt mache ich mir ne Stulle, schmöke eine und dann schau ich mir das Champions League Spiel an. Ob ich danach noch was mache weiß ich noch nicht, weil ich morgen wieder 5 Stunden ins Büro “muss”!

Bis denne

Nobby
8)

@Porta patet, cor magis:

Das hatte ich ganz vergessen: Die Idee mit dem Triumpf TR 7 ist sehr gut - Oldtimer und insbesondere die Ersatzteile dafür sind etwas ganz Spezielles. Automarken, teilweise sogar einzelne Autotypen haben ihre Fans. Wenn man jetzt zum Beispiel auch nur einige der TR 7-Fans dazu bringen könnte, ihre Autos und/oder ihre Ersatzteile auf Fairnopoly einzustellen, würden die anderen Fans ganz von selbst ab und zu nachschauen, was es denn auf Fairnopoly so Neues in Bezug auf TR 7 gibt - und so generiert man dauerhaft Nutzer von Fairnopoly. Das gilt natürlich auch für andere Oldtimer!

@Nobby: wenn Deine Frau vergrippt ist, solltest Du SIE pflegen, nicht Fairnopoly :wink:

Die Sache mit dem TR 7 zieht sich noch etwas. Er steht in einer Halle etwas außerhalb und wir müssen da mal bei Tageslicht hin wegen der Fotos. Nächstes Wochenende sind wir aber schon mal nicht da. Aber es ist auf dem Plan. Leider ist es mit dem einen Auto getan, mehr kann ich nicht bieten :slight_smile:
Ich mach aber sehr viel Gewandungszubehör für Reenactor. Vor allem Kelten, Germanen und Wikinger. Da kommt im Frühjahr wieder einiges und damit ist man auch bei den Exoten. Das muss dann nur jemand suchen. Mein entsprechender Shop auf einer anderen Plattform läuft da gar nicht schlecht. Im Moment mach ich aber Mützen bis zum Abwinken für die Weihnachtsmärkte ::slight_smile:

Das mit Fairnopoly pushen, indem man Artikel einstellt, ist im Endeffekt wirklich die beste Art.
Es ist aber schon ziemlich aufwendig. Ich komm abends von der Arbeit und um diese Jahreszeit habe ich da kein Tageslicht mehr für gute Fotos. Also knipse ich am Wochenende die Speicherkarte voll und versuche dann halt unter der Woche einzustellen. Neben der Arbeit, der Herstellung, dem Regale ausräumen auf der Suche nach Büchern und CDs wollen aber auch Katze und Mann (in der Reihenfolge :wink: ) nicht vergessen werden. Und trotz der Vorlagen bekomme ich die Artikel nicht flott eingestellt. CSV geht bei mir nicht, weil ich ja eh einzelne Sachen habe. Ich brauch glaub mal eine Fortbildung in Zeitmanagement. Schlaf wird aber eh überbewertet und ich bin im Zug zur Arbeit schon bekannt als das seltsame Weib mit dem Strickzeug :smiley:

Meine beiden Berge “Fotografieren” und “Einstellen” gleichen demnächst dem Mount Everest und dem K2, aber mit der Zeit werden die auch zu Kieseln

Ja… hab ich. Erstmal die wohl derzeit vorhandene Überlastung des Fairnopoly-Teams abbauen.
Warum jetzt noch mehr Belastung obendrauf packen ?

Ich kann ja nicht hinter die Kulissen blicken, ich hab irgendwie das Gefühl, daß man im Team derzeit eher nicht weiß, wo der Kopf steht ?

die Knaller fehlen, abgesehen mal von diesen geilen Lastenfahrrädern.

Nanana, das würde ich jetzt mal soooo nicht sagen räusper 8)

Google ist natürlich schwierig, aber kommen wir an google vorbei??? Nein, zumindest heute noch nicht. Die Frage ist, ob Werbebudget vorhanden ist.

Ich halte es mit cor magis: einstellen, einstellen, einstellen

Mit -sorry- läppischen 8000 Artikel ist keine Auswahl geboten.

Aber ich halte es auch mit sozialen Netzwerken und klassischer Kommunikation:
Facebooken was das Zeug hält und alles einladen was rumschwirrt (ja, ich mag es auch nicht, aber es hilft!)
Flyer auslegen - überall, wo die Zielgruppe rumschwirrt

Beides funktioniert, aber braucht halt auch seine Zeit.

Marktplätze brauchen Zeit zum Etablieren. Auch wenn es gegen den STrich geht, ich glaube um Google und Facebook-Werbung kommt man nicht drum herum.

Nanana, das würde ich jetzt mal soooo nicht sagen räusper 8)

Google ist natürlich schwierig, aber kommen wir an google vorbei??? Nein, zumindest heute noch nicht. Die Frage ist, ob Werbebudget vorhanden ist.

Ich halte es mit cor magis: einstellen, einstellen, einstellen

Mit -sorry- läppischen 8000 Artikel ist keine Auswahl geboten.

Aber ich halte es auch mit sozialen Netzwerken und klassischer Kommunikation:
Facebooken was das Zeug hält und alles einladen was rumschwirrt (ja, ich mag es auch nicht, aber es hilft!)
Flyer auslegen - überall, wo die Zielgruppe rumschwirrt

Beides funktioniert, aber braucht halt auch seine Zeit.

Marktplätze brauchen Zeit zum Etablieren. Auch wenn es gegen den STrich geht, ich glaube um Google und Facebook-Werbung kommt man nicht drum herum.[/quote]

Ja, das ist ja auch unsere Meinung. Ich stimme mit Dir in allen Punkten überein und werde auch alle genannten Maßnahmen unternehmen, wobei das mit den Flyern bei mir nicht so effektiv ist, weil ich in einem kleinen Dorf ohne Laden, Kneipe und ähnlichem lebe und selten in die Stadt und dort zu den entsprechenden Orten komme.

Ich habe eben meinen 1000. Artikel eingegeben! :smiley:

Nobby
8)

Jetzt auf Punkte detailiert einzugehe, klaut mir zu viel Zeit und eig. ist did hier auch nicht “mein Bereich” aber danke für Euren Rückenwind. Anne kommt dieses Wochenende wieder. Ich hoffe sie kann Zeit fürs Forum finden.

Besten Gruß
Olli :slight_smile:

[quote=“olli, post:34, topic:112”]Jetzt auf Punkte detailiert einzugehe, klaut mir zu viel Zeit und eig. ist did hier auch nicht “mein Bereich” aber danke für Euren Rückenwind. Anne kommt dieses Wochenende wieder. Ich hoffe sie kann Zeit fürs Forum finden.

Besten Gruß
Olli :)[/quote]

Dann ist ihre Erholung gleich wieder flöten! ::slight_smile:

Nobby

Wieso ist hier niemand?

Ich werde einmal versuchen, im Folgenden eine Antwort auf diese Frage zu geben.

Seit Mai 2011 verkaufe ich nun schon gebrauchte Bücher im Internet, zuerst über Amazon Marketplace, dann auch auf Booklooker und nun stelle ich Bücher auf Fairnopoly ein. Es ist ganz erstaunlich, was man durch solch unscheinbare Dinge wie gebrauchte Bücher alles lernen kann - bis hin zur ganz großen Weltpolitik. Denn diese Bücher haben eine interessante Eigenschaft: Sie sind genormt, viele haben eine ISBN und sind dadurch sehr leicht miteinander vergleichbar.

Wenn also Bücher gut vergleichbar sind, nach welchen Kriterien suchen sich dann Käufer ein bestimmtes Buch aus? Nun, Kriterien wären sicherlich der Erhaltungszustand und – wenn es mehrere gleich gute gibt – der Preis. Also müsste sich das beste und billigste Buch zuerst verkaufen.

So dachte ich auch am Anfang. Wäre es anders, würde es keinen ALDI geben – dort kaufen die Menschen, weil es billig ist bei ganz ordentlicher Qualität.

Bei Verkäufen im Internet gilt diese Regel nach meinen Erfahrungen hingegen nicht. Ich habe beispielsweise einmal ein Buch für 44,00 € verkauft, obwohl es ein gleich gutes für 8,80 € auf der gleichen Verkaufsplattform gab. Warum gibt jemand das Fünffache des eigentlich erforderlichen Kaufpreises aus? Ist der bescheuert?

Da so etwas nicht nur einmal vorgekommen ist, sondern häufig und es meiner Meinung nach so viele bescheuerte Menschen gar nicht geben kann (ALDI-Argument, s. o.!), muss diese scheinbar irrationale Handlungsweise andere Gründe haben.

Diese Gründe gibt es auch.

Einer davon heißt „Individualisierung“. „Individualisierung“ bezeichnet die technische Möglichkeit, jedem Nutzer im Internet ein für ihn maßgeschneidertes, also ein „individualisiertes“ Bild auf seinem Bildschirm zu zeigen. So bekommen zum Beispiel Nutzer eines Mac von einem US-amerikanischen Internetportal, das Hotels anbietet, grundsätzlich teurere Angebote gezeigt als Nutzer, die einen Computer mit Microsoft-Software verwenden. Warum? Nun, ganz einfach: Mac-Nutzer haben statistisch ein höheres Einkommen als Microsoft-Nutzer und können sich daher auch teurere Hotels leisten. Aber selbstverständlich würden den Mac-Nutzern natürlich auch die billigen Hotels angeboten, man würde ihnen nur erst einmal die teureren zeigen, aber sie könnten sich selbstverständlich frei entscheiden. So die Aussage dieses Internetportals laut dem Presseartikel.

Kann das stimmen? Ist das mit dem ALDI-Prinzip in Einklang zu bringen?

Meine persönliche Antwort lautet: NEIN! Das widerspricht der menschlichen Natur. Wenn Menschen die Möglichkeit haben, andere über´s Ohr zu hauen und daraus einen wirtschaftlichen Vorteil zu ziehen, so wird es immer einige geben, die diese Möglichkeit auch nutzen werden. Das ist schon immer so gewesen und wird wahrscheinlich auch immer so bleiben. Bereits bei den alten Römern vor 2.000 Jahren gab es Würfel, bei denen auf zwei gegenüberliegenden Seiten je ein „Sechser“ zu finden war! So was haben Archäologen wirklich gefunden!

Um wieviel eleganter ist es dann erst, andere mit Hilfe der „Individualisierung“ zu betrügen? Und wie hoch ist wohl das Risiko erwischt zu werden, wenn man Würfel und „Individualisieren“ vergleicht?

Da es die Technik des „Individualisierens“ gibt, wird es mit Sicherheit auf der Welt auch Unternehmen geben, die diese Technik zum Betrügen der Internetnutzer/der Kunden anwenden.

Aber welche Firmen sind das? Gibt es Beweise?

Man kann die Firmen, die sich dieser Betrügereien bedienen, durch folgende Überlegung ermitteln: Welche Unternehmen werden wirtschaftlich erfolgreicher sein, die Firmen, die die Technik des „Individualisierens“ in betrügerischen Absicht anwenden oder die Firmen, die diese Technik nicht in betrügerischer Absicht anwenden? Wer wird wohl beim Würfelspiel gewinnen, der mit einem „Sechser“ oder der mit zwei „Sechsern“ auf seinem Würfel? Die Antwort auf diese Frage möge sich jeder selbst beantworten!

Und nur mal nebenbei: Einen virtuellen Würfel kann ich auf einer, auf zwei, drei, vier, fünf oder auch auf sechs Seiten mit einem „Sechser“ ausstatten, ganz nach Belieben! Und wenn der Mitspieler meinen Würfel sehen will, dann zeige ich ihm natürlich den mit einem „Sechser“, ist eben alles „individualisiert“!

Bliebe noch das Risiko des Entdecktwerdens. Wenn jeder ein „individualisiertes“ Bild gezeigt bekommt, müsste das doch eigentlich auffallen, oder? Man stelle sich nur vor, da sitzen zwei Menschen nebeneinander, schauen sich scheinbar die gleiche Seite im Internet an und der eine sieht ein Buch für 8,80 € und der andere nur eines für 44,00 €! Das würde doch Ärger geben!

Aber wieso gibt es keinen Ärger?

Das habe ich mich auch lange Zeit gefragt. Alle, mit denen ich gesprochen habe, haben immer das gleiche wie ich auf ihren Bildschirmen gesehen. Nach meinen Verkäufen konnte das aber gar nicht sein! Meine Verkäufe wurden eindeutig durch mathematische Funktionen gelenkt, ich konnte teilweise vorhersagen, wann ich wieder ein Buch verkaufen würde! Woher wusste die Fa. Amazon, mit wem ich in Kontakt stand, mit wem ich telefonierte, Emails austauschte?

Dann kam Edward Snowden mit seinen Enthüllungen und ich lernte, was Metadaten sind. Und mir wurde klar, wie die Betrügereien mittels „Individualisierung“ fast perfekt vertuscht werden. Das ist ja auch ganz einfach: Alle Personen meines Metadatenkreises, also alle Personen, mit denen ich in Kontakt stehe, sehen dank „Individualisierung“ bezüglich meiner Daten das gleiche im Netz wie ich, mein Metadatenkreis sieht also alle meine Angebote gebrauchter Bücher im Netz ganz genau so wie ich sie sehe. Ein Metadatenkreis besteht im statistischen Durchschnitt aus 150 Personen. Wenn die Internetkonzerne ganz sicher gehen wollen, dass sieh keiner bei ihren Schummeleien entdeckt, dann nehmen sie auch noch die Metadatenkreise dieser 150 Kontaktpersonen hinzu, das macht dann im Schnitt 150 x 150 = 22.500 Personen – eine lächerlich geringe Zahl an Personen im Netz!

Wie kommen aber diese Internetkonzerne an diese Metadaten? Nun, da gibt es so eine Organisation in den USA, die sammelt so etwas in einem großen „See“ von Daten. Dem Volk erzählt man, das alles diene der Abwehr von Terrorgefahren – aber das glaubt zwischenzeitlich wirklich niemand mehr, denn: Welche Terrorgefahren lauern in Frau Merkels Handy? Man kann über Frau Merkel vieles sagen, aber sicherlich nicht, sie neige auch nur ansatzweise zu extremistischen Ansichten! Also: Die angebliche Terrorgefahrenabwehr ist nichts weiter als Volksverdummung. Aber wozu dann dieser ganze extrem teure Aufwand in einem Land, das quasi bankrott und politisch faktisch gelähmt ist?

Dieser irrwitzige und politisch extrem riskante und schädliche Aufwand wird von den USA getrieben nicht TROTZ des Bankrotts und der politischen Lähmung, sondern gerade WEGEN des Bankrotts und der politischen Lähmung. Die USA sind im Moment dabei, ihre Stellung als einzige Weltmacht zu verlieren. In welchen Wirtschaftszweigen sind die USA denn noch weltweit führend? Die USA sind technologisch meist weit abgehängt, die Infrastruktur ist marode, nur in zwei Bereichen sind sie noch Weltspitze: Waffen und IT. Und was tut eine Weltmacht, die ihre Führungsstellung zu verlieren droht? Sie wehrt sich und versucht den Abstieg mit allen Mitteln zu verhindern– auch daran hat sich seit den Römern nichts geändert.

Allerdings: Sich gegen den Abstieg mit Waffen wehren? Das ist ach Irak und Afghanistan undenkbar!

Bleibt nur IT.

Aha, denkt jetzt der Leser, der mir – wider Erwarten – bis hierher gefolgt ist, jetzt will uns der Autor allen Ernstes erzählen, die NSA liefere den Internetkonzernen Metadaten, damit ein dämlicher Rentner in Hintertupfingen ein Buch für 44,00 € anstatt für 8,80 € kauft? Wohl völlig verrückt geworden!

Wer so denkt, hat das Internet nicht verstanden. Ein Buch für 44,00 € und ob er jetzt 2 € oder 6 € Provision verdient ist einem Internetkonzern völlig schnurzpiepegal. Es geht um etwas anderes: Es geht um alle Verkäufe im Internet, um ALLE! Es geht nicht um 1 €, es geht um zig Milliarden! Hier arbeiten keine Menschen mehr, sondern Algorithmen. Algorithmen sind Rechenoperationen, denen es völlig wurscht ist, ob es um den Verkauf eines Artikels im Wert von 0,10 € oder von 10.000 € geht, sie arbeiten beide mit der gleichen mathematischen Präzision ab, 24 Stunden am Tag, weltweit, niemals Urlaub, niemals krank, heute, morgen, nächstes Jahr, in hundert Jahren!

Und je mehr Verkäufe ich mit meinen Algorithmen bearbeiten kann, desto mächtiger bin ich. Ich kann die Algorithmen nach Belieben verändern, ich kann Existenzen erschaffen und ich kann sie mit wenigen Klicks wieder vernichten. Ich kann – um bei dem Beispiel zu bleiben – meinen Würfel mit einem „Sechser“ ausrüsten oder mit sechs „Sechsern“ - wenn das keine Macht ist, dann weiß ich nicht, was Macht ist!

An einem praktischen Beispiel kann ich aufzeigen, wie dieses System funktioniert:

Seit 2011 verwende ich die Metasuchmaschine eurobuch.com, um den Wert der von mir zum Verkauf angebotenen Bücher zu ermitteln.

Vorgestern habe ich das wieder getan und stelle fest, dass diese Suchmaschine meine eigenen, bereits online befindlichen Bücher auf Booklooker nicht findet. Nicht nur einmal, nein, mehrfach. Außerdem findet diese Suchmaschine unter bestimmten Suchbegriffen 0 Bücher, was nicht sein kann, da es sich bei den Anfragen keineswegs um Raritäten handelt. Daraufhin gehe ich – teilweise mit der ISBN – über Google und habe dort mehrere Treffer, unter anderem auch Treffer bei eurobuch.com. Wenn ich nun auf diesen Link von eurobuch.com (also über Google) klicke, sehe ich auf einmal viel mehr Bücher und auch mein eigenes auf Eurobuch (an erster Rangstelle natürlich dank „Individualisierung“)!

Ich habe dann mehrere Versuche mit beiden – nebeneinander - geöffneten Eurobuch-Seiten gemacht, wieder jeweils mit unterschiedlichen Treffern.

Aha, das ist ja gar nicht gut für Eurobuch, die ja damit werben, dass man über sie jedes angebotene Buch finde! Was will ich mit einer Suchmaschine, die nichts findet oder nur Teile findet? Was will ich mit einer Suchmaschine, die mal so und mal so arbeitet?

Gestern morgen will ich genauso weiter machen wie am Abend zuvor und öffne wieder beide Eurobuch-Seiten. Nach zwei Versuchen stelle ich fest, dass jetzt beide Seiten absolut parallel laufen und exakt das Gleiche anzeigen. Jetzt übernimmt auf einmal die Seite, die ich zuletzt verwende, das Suchergebnis der ersten! Das kann man daran erkennen, dass die zweite Suche statt der üblichen 10 bis 30 Sekunden für ihre Suche auf einmal nur noch Bruchteile von Sekunden braucht, um das Ergebnis anzuzeigen. Aha, also lernfähige Algorithmen, die nicht entdeckt werden wollen! Schlau, schlau!

Heute morgen mache ich gleich nur eine Seite auf, die originale von Eurobuch, weil eh nur das selbe Ergebnis gezeigt werden wird. Falsch gedacht! Die Suchmaschine findet schon wieder meine eigenen Bücher nicht, lässt sie einfach weg! Wieder über Google rein, dort werden meine Bücher wieder angezeigt – unglaublich!

Das Beispiel zeigt zweierlei:

1.Es ist beliebig manipulierbar, welche Bücher wem gezeigt werden.
2.Die Suchmaschine Eurobuch wird gezielt in geschäftsschädigender Weise schlecht gemacht, indem sie scheinbar nicht die gesuchten Bücher findet.

Die Suchmaschine Eurobuch wird von einer deutschen Firma in Tutzing betrieben – wahrscheinlich nicht mehr lange. Und die Leute in Tutzing fragen sich wahrscheinlich, warum ihre Umsätze kontinuierlich zurückgehen – es funktioniert doch alles, sie haben doch alles hundertmal gecheckt!

Muss ich jetzt noch die Frage beantworten, warum niemand hier auf Fairnopoly ist? Ich denke, diese Frage kann jetzt jeder selbst beantworten!

Bleibt die Frage im Raum, was man gegen diesen Missbrauch der technischen Möglichkeiten tun kann. Ich könnte dazu viele, viele einzelne Gegenmaßnahmen auflisten, aber ich komme jetzt lieber wieder von meinem einzelnen gebrauchten Buch zur großen Weltpolitik:

Das, was diese Internetkonzerne erstreben, ist eine total überwachte und gesteuerte Gesellschaftsordnung wie in George Orwells „1984“ oder – eigentlich treffender – wie in Aldous Huxley´s „Brave New World“, also eine Diktatur, allerdings keine staatliche, sondern eine privatwirtschaftliche. Da von unserem staatlich-politischen System aus verschiedensten Gründen keine Gegenmaßnahmen zu erwarten sind, kann dieses diktatorische System nur abgewendet werden, indem sich das Volk verweigert: „Wir sind das Volk!“ Was wollen die Internetkonzerne denn machen, wenn die Menschen deren „Dienste“ nicht mehr nutzen und die Leute anfangen, sich im Internet selbst zu organisieren? Transparent, offen, ehrlich, fair! Keine „Individualisierung“, keine Ausblendungen, kein Betrug!

Deswegen ist es so immens wichtig, dass es eine Plattform wie Fairnopoly gibt und dass dort möglichst viele Menschen tätig sind!

Wow, Stefan, das ist eine wunderbare Zusammenfassung der Lage und jetzt müssen wir gemeinsam nach Wgen aus dem Dilemma suchen.

Kann ich Deinen Text nutzen und vielleicht doch mal bei meinen Freunden in den Foren, die so Amazon-fixiert sind anklopfen? Vielleicht macht sich ja dann der/die eine oder andere mal Gedanken und kommt hier her oder geht wenigstens DA weg!

Die dringlichste Frage, die sich mir persönlich aufwirft ist folgende: Wie schaffen sie es, dass ich seit dem 5. Oktober nicht einen lächerlichen Artikel verkauft habe und das, obwohl ich täglich neue einstelle und darunter sind einige, die man nicht an jeder Ecke kaufen kann? Sind sie in der Lage mich als “Person” völlig auszublenden oder Fairnopoly komplett zu blockieren?

Ich habe heute im Thread “Umsätze” schon mal gefragt, ob es seit der letzten Meldung überhaupt nennenswerte Umsätze gibt! Mir war das eh schon unheimlich und ich möchte nicht erleben, dass unsere Nutzer total frustriert sind, wenn die Umsätze nicht kommen. Ich habe in den letzten Tagen für meinen Freund Helge 315 Langspielplatten eingestellt und es ist nicht eine einzige verkauft, obwohl da einige sehr seltene oder zumindest nicht so oft angebotene darunter waren. Das hat mich echt bestürzt. Nun mache ich mir wegen Helge keine großen Sorgen, er hat ja den ersten Zweck erreicht, sie stehen nicht mehr bei ihm rum, sondern bei mir und er ist zum Glück auch nicht auf das Geld angewiesen. Aber vielleicht verliert auch er irgendwann mal die Geduld und sagt, ich soll sie wieder raus nehmen.

Sieht es nicht so aus, als wenn die großen Metadatensammler Fairnopoly im Kindbett sterben lassen wollen?

Ich unterschreibe viele Petitionen, die Mißstände in aller Welt anprangern, darunter auch welche in der hier beteiligten Kategorie, wäre es sinnvoll, Bewegung zu schaffen?

Erst mal!

Nobby
8)

Hallo nochmal,
jetzt habe ich mir endlich eine Digital-Kamera zulegen können und die ersten 5 Artikel eingestellt, Kleinvieh gegen die anderen Protagonisten hier :wink:

Vielleicht sollten wir das „Fair“ bei Fairnopoly noch mehr in den Vordergrund rücken. Denn nicht nur Waren, auch Dienstleistungen können angeboten werden. Was wäre denn, wenn wir (regional) kleine Hilfsarbeiten anbieten (z.B. pflücke Äpfel, repariere etc.) und vielleicht auch Arbeit anbieten („Wer pflückt mir meine Äpfel“…). Ich bin bis auf ebay (kaufen) ziemlich unerfahren, glaube da gab oder gibt es Dr. Hammer oder was in der Art. Bei uns könnte man aber vielleicht Button anbieten, die man bei Bedarf anklicken kann, z.B. halber Preis oder ehrenamtlich und den „entgangenen“ Betrag könnte man mit FFPs vergüten.
Da die Situation auch andersrum sein könnte ( ein Arbeitsloser hilft ehrenamtlich einer Omi, die aber auf einem Vermögen sitzt). Dann könnte die Omi vielleicht „doppelter Preis“ anklicken und den Mehrbetrag in FFP vergütet bekommen.
Aber wie überprüft man, ob der „Ehrenamtler“ nur die Äpfel aufhebt und nicht nachts auf die Idee kommt noch das Besteck abzuholen. Zumindest nur Genossen für diese Art von Angebot freischalten ?

Alles nicht zu Ende gedacht, soll auch nur ein Diskussionanreiz sein bevor die Idee wieder ganz weg ist, tut irgendwie weh wenn hier nur ein paar Mitglieder schreiben, dabei sind wir doch alle Genossen und könnten soviel hier zusammentragen, alleine die Handvoll die hier schreibt ist doch schon sehr hilfreich.

Die Sache mit den Unikaten kann man vielleicht forcieren, da ist gerade vielleicht eine Chance vertan worden :

http://www.ebay.de/itm/271305500711?ssPageName=STRK%3AMESELX%3AIT&_trksid=p3984.m1558.l2649

Ein „böser“ ebay-link, bei Bedarf kann ich den auch wieder löschen. Schade deswegen, weil der Störsender-Produzent hier auch Genosse ist, ich sogar einzig wegen ihm auf Fairnopoly aufmerksam geworden bin. Wenn ich das richtig gesehen habe hat er bisher auch noch nicht in das Genossen-Forum geschaut, hier wohl auch nicht hin.

Neben anderen, die hier irgendwo geschrieben haben wir müssten mehr Genossen aktivieren bin ich auch dieser Meinung. Vielleicht, nur vielleicht hätte hier ein „SPAM“ dazu führen können, dass der Wagen bei Fairnopoly steht.

Glück auf, Genossen :wink:

@Kulturblume:

Klar kannst Du meinen Text nutzen, er steht zur freien Verwendung! Die Algorithmen “kennen” mich schon! Amazon hat mich bereits virtuell liquidiert - von daher habe ich nichts zu verlieren.

Leute von Amazon wegzuholen dürfte schwierig werden. Ich habe vor kurzem mit einem Verkäufer auf Amazon Marketplace gesprochen und ihn gefragt, ob ihm nicht die Verkäufe auf Amazon Marketplace komisch vorkämen. Antwort: Er mache sich keinen Kopf mehr drum, warum jetzt einer ein Buch kaufe. Dafür gäbe es die verrücktesten Motive. Und wenn einer eben 20 € mehr für ein Buch ausgäbe, dann wäre das eben so. Hallo??? 20 € zuviel für ein Buch? Für mich heißt das, dass die Verkäufer auf Amazon wenn schon nicht wissen, dann aber auf jeden Fall den starken Verdacht haben, dass die Verkäufe manipuliert werden - aber sie profitieren ja auch davon! Das sollte man nicht vergessen! 20 € zuviel für ein Buch! Schau dir mal die Angebote auf Amazon Marketplace an und du wirst sehr viele viel zu teure Angebote finden, die sich normalerweise niemals verkaufen dürften. Warum wohl werden die so eingestellt, gerade auch von Händlern? Weil darauf spekuliert wird, dass die Algorithmen irgendwann mal das wertlose Taschenbuch “Die Dornenvögel” für 9,89 € + 3,00 € Versandkostenpauschale irgend einem Dummkopf andrehen!

Ja, “die” - wer immer das auch sein sollte - sind in der Lage, alle von dir eingestellten Artikel auszublenden. Ebenso ist es für “die” möglich, Fairnopoly komplett auszublenden. Jemand, der Fairnopoly nicht kennt, wird Fairnopoly wahrscheinlich bei Google & Co. derzeit gar nicht finden.

Natürlich wollen “die” Fairnopoly lieber heute als morgen sterben lassen.

Ich bin kein Techniker. Meiner Meinung nach werden für Gegenmaßnahmen Spezialisten gebraucht z. B. vom Chaos Computer Club o. ä. Es gibt mit Sicherheit Möglichkeiten. Da ist aber in erster Linie das Technikteam von Fairnopoly gefragt.

Als Laie kann ich mir nur vorstellen, dass jeder versucht, seinen Metadatenkreis auszuweiten. Es würde m. E. schon etwas bringen, wenn sich die Fairnopoly-Mitglieder untereinander vernetzen würden.

Petitionen nützen nichts. Algorithmen haben vor nichts Angst!!! Algorithmen arbeiten so lange weiter, bis sie gekillt werden - und auch das ist ihnen egal!!!

Bis auf diese Buttons “Halber Preis” und “Doppelter Preis” kann ich Dir folgen und ich glaube auch, wenn wir Dienstleistungen regional anbieten, bekommen wir auch wieder neue Schichten von Multiplikatoren. Was das Problem im Moment ist, dass keiner diese Arbeit schafft. Unser Team ist mit den bisher aufgelaufenen Wünschen und Verbesserungen und Ergänzungen schon überlastet und so lange hier keine Umsätze mit Provisionspflich kommen, sieht es sowieso schlecht aus.

Offensichtlich klappt es jetzt mit den Schnittstellen oder der Schnittstelle. Da hat mal eben ein Bookstore über 400 Bücher rein gespült! Ist doch schon mal ein Grun für Optimismus, aber meine vielen schönen Platten sind dadurch nach hinten verschoben… :’(

Na ja, lasst uns solche guten Ideen nicht vergessen. Vielleicht kann ja jemand, der nicht so viele Artikel einzugeben hat, sie “raus schreiben” - in einen Extra-Thread kopieren, wo nur sie aufgelistet werden und zwar immer wieder in den gleichen Post - darum kann das nur einer machen. Das sollte nicht unübersichtlich werden und dann könnten Team-Mitglieder erst mal da nachlesen und ggfs. über einen beigefügten Link zum Original-Post switchen um nach zu lesen, was in toto gemeint ist.

Auch nicht zu Ende gedacht…

Auf jeden Fall freue ich mich, dass Bewegung entsteht und es vorwärts geht, was noch fehlt sind die Umsätze!

Stefan, kann man nicht versuchen, ,it dieser alternativen Suchmaschine zusammen zu arbeiten? Olli hatte mich schon mal gebeten, nach Plattformen zu suchen, wo wir die gute Nachricht (Fairnopoly ist da!) verbreiten können. Ich hatte leider noch nicht so richtig die Idee, wie ich das sinnvoll anpacke, aber vielleicht kann sich auch jemand anderes die FFP verdienen.

Übrigens, Hotzenplotz, die FFP sind auf 10 Millionen begrenzt und ich habe schon mal dezent angefragt, ob es noch welche gibt. Immerhin wird ja Mehrarbeit der Angestellten auch damit vergütet, wenn ich das richtig verstanden habe und ich habe auch so bummelig 12.000 davon auf meinem Konto! ;D

Ich bin dann nachher mal wech: Heute sind zwei Live-Konzerte mit meinem Freund Ahmed angesagt: 18.00 Nils Rohwer Marimba und Vibraphon solo und um 20.00 Youn Sun Nah & Ulf Wakenius. Ich freue mich schon darauf!

Mal sehen, wann ich zu Hause bin und ob ich dann noch Lust habe…

Nobby
8)