SirPlus / Fairmondo als schlechtes(?) Beispiel

Apropro „schlechtes Beispiel’“

Eines haben leider wohl alle Verkaufsplattformen gemeinsam: einen miserablen Händlerservice.

Und dabei sollten doch gerade die Möchtgern-Alternativen bestrebt sein, es besser zu machen. Ist es doch einer der wenigen Punkte, wo man sich noch abheben könnte.

Aber nein, man stellt sich mit den Großen auf einen Stufe, getreu dem Motto: „Nimm was du bekommst oder lass es bleiben“.

Da ich wohl der Einzige oder einer der Wenigen bin, die trotz allem immer noch Gehirnschmalz investieren, obwohl es sich wohl eigentlich nicht mehr lohnt, regt mich obiges Zitat zu der Frage an:

WER hat dieses Entscheidung getroffen ?

Nach außen hin wird ja (zumindest in meinen Augen) die Fairmondo eG als Anfang dargestellt und Anna wird als Mitgründungsmitrglied aufgeführt.

Mittlerweile habe ich unterschwellig mitbekommen, daß es davor wohl eine (ominöse ?) Fairnopoly GbR gibt oder gab, die auch jedes Jahr im Jahresabschluß auftaucht, wegen irgendwelcher Forderung in die eine oder andere Richtug.

Da stellt sich zumindest mir die Frage:

Wer ist/war denn jetzt aktuell die Personifizierung des Begriffs “Fairnopoly”, später umbenannt in “Fairmondo” ?
War schon von vorneherein geplant, daß die 3 “Gründer” im Grunde nur ProForma-Gründer sind/waren ?

Ich glaube, ich habe all die Jahre zum Teil falsch gedacht.
Geschäftsgegenstand ist/sollte das Betreiben einer Verkaufsplattform a la Ebay werden/sein. Soweit ja auch heute der Stand.
Zum anderen sollte aber auch die Idee der “Geno 2.0” dahinterstecken. Da bin ich am Anfang eigentlich davon ausgegangen, daß die “Gründe” selber (außerhalb des Unternehmens) genug Kohle haben, um ihre Idee auch langfristig zu verwirklichen. Es sollte zu Anfang eigentlich jedem klar gewesen sein, daß es eine jahrelange Durststreke werden wird.

Heute würde ich aus meiner Sicht sagen, hat das wohl nur der Felix in der Tat getan. Es hat zwar nichts zu dem Geschäftsgegenstand beigetragen, aber wohl in der Tat für “seine” Idee gewerkelt. Ich vermute hier mal, daß es die “alleinige” Idee von Felix ist/war und die beiden anderen nur"überredete" ProForma-Gründer waren, weil es mind. 3 Gründer für die Geno sein mussten.

Zu Anfang wurde ja voller Enthuiasmus ausgegeben, als hätte man die nächsten 10 Jahre nichts anderes vor. . Was mich ja damals z.B. zu der Frage an Anna führte “Wie groß ist denn dein Engagement ?”

Antwort hab ich ja nie bekommen, kann auch sein, daß es mit “ist Privatsache” abgetan wurde.

Tja… nach so 2 Jahren kam die Katze wohl langsam aus dem Sack ?
Keiner der Gründer hat überhaupt das Geld für diese Idee. Man hatte NUR diese Idee (der Geno 2.0) und konnte diese zu Anfang buchstäblich “gut verkaufen”.

Man kann ergoogeln, wo Anna, Konstantin und Marc zusammen abgeblieben sind.
Jetzt ist es ein (Gemeinwohl ?) e.V. (als auch kein kommerzielles Unternehmen) und wieder geht es (zufällig ?) um eine eigene “Open-Source-Software”.

Es gibt ja den Spruch “Geschichte wiederholt sich”. Tut sie das ?

Von dem Konzept “open source” halte ich mittlerweile nicht mehr viel. Also ich meine generell, nicht speziell was Fairmondo angeht.

Rate mal?

Meikel, aber auch hier fairerweise: eine Vorgründungs-GBR gibt es fast immer. Und es ist normal, dass sich ein Ideengeber Co-Founder sucht, die ihn ergänzen (in diesem Fall IT und BWL)

Es war auch von Anfang an klar, dass die Gründer kein relevantes Eigenkapital mitbringen. Dafür passt die Rechtsform Genossenschaft nicht und außer Felix wäre keiner hinreichend entlohnt worden.

Diese Art der Finanzierung ist heutzutage nicht mehr unüblich.

Mich würde von anow interessieren, was für ihn gegen os Software.spricht?

Da hast Du mich falsch verstanden. Dagegen spricht nichts. Nur ist es mir nicht mehr allzu wichtig, ob OS oder nicht. Es wäre für mich auch ok, wenn Fairmondo eine “Closed Source” Software hätte.

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Ah, ok.

Ja, ist mittlerweile egal. Das “wir machen den Anfang und andere springen auf” hat nicht funktioniert.

Frage an die “Investoren” hier im Forum:

War einem eigentlich klar, daß man mit seinem Geld eine Software finanziert, die Dritte anschließend kostenlos nutzen dürfen, sprich hinterer verschenkt wird ?

Ja, war hinreichend klar.

Das war im vorliegenden Fall schon sinnvoll.

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