Markplatzsoftware

Fortsetzung der Diskussion von C3S Barcamp + Generalversammlung am Wochenende:

Ich kann Dir nicht sagen, was gegen die Software spricht, weil ich mit ihr nicht ausführlich befasst habe. Railssoftware und OpenSource klingt erst einmal gut. Wenn mir jemand nachvollziebar darlegt, dass alle notwendigen Features vorhanden sind und es eine nachvollziehbare Darstellung der Migrationskosten gibt, dann finde ich das interessant. Der AR kann den Vorstand bitten, dies zu prüfen, hat allerdings m.E. keine Weisungsbefugnis.

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Zur Kategorie: Das ist ziemlich ON-Toppic finde ich! :slight_smile:

Und es ist ein Thema, dass durchaus einen eigenen Beitrag verdient hat, darum danke @mark dass Du die Diskussion hier her bringst!

Sehr gut!

Aber ein sachliche und inhaltlich hochwertige Diskussion, wie sie (hoffentlich) hier weitergeführt werden wird, wird Entscheidungsträger und Unterstützer_innen überzeugen, so dass eine Weisung gar nicht nötig sein sollte.

Hallo,

die Frage der Software ist definitiv ein zentrales Thema. Sie war in meinen Augen in der Vergangenheit die größte „Bremse“ für unser Projekt, die uns in anderen Themen immer wieder stark beschränkt hat. Da das Thema so wichtig ist und bisher zu wenig von uns dazu kam, wird mein Hintergrundbeitrag leider wieder etwas länger.

Allgemein zur Größenordnung:

Wir bauen mit Fairmondo keinen Webshop, sondern einen Marktplatz mit multiplen, professionellen Verkäufern, was es zu einer sehr viel komplexeren Aufgabe macht. Der größte Teil der vielen existierenden Lösungen (open source oder nicht) ist für Webshops entwickelt. Auch ein solcher kann schnell komplex und teuer werden, wenn es spezifische Anforderungen gibt. Monagoo z.B. (ein mittlerweile insolventer Shop für nachhaltige Produkte), hatte nach eigenen Angaben eine Shopware-Lösung für über 100.000€ angepasst. Größere Unternehmen zahlen schnell Millionenbeträge für ihren Shop.

Um beim Beispiel Shopware zu bleiben (eine der verbreitesten Lösungen in Deutschland): Euronics, ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von Elektronik-Läden, hat sich mit Shopware eine eigene Marktplatzlösung gebaut und dafür „Investitionen im siebenstelligen Bereich“ getätigt (siehe https://www.k5-liga.de/euronics-ein-marktplatz-gebaut-mit-shopware/ ). In diesem Fall geht es um eine Lösung für eine begrenzte, bereits vernetzte Gruppe von Händlern mit relativ ähnlichem Sortiment.

Shopware selbst (eine Softwarefirma, mit 16 Jahren spezialisierter Erfahrung im eCommerce) hat sich daran versucht, einen Breitenmarktplatz zu bauen. Unter dem Namen Bepado wollten sie ihre bereits existierende Vernetzungsplattform für Großhändler und Shopbetreiber zu einem Marktplatz für Endkonsumenten ausbauen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bepado-will-mit-Amazon-eBay-Co-konkurrieren-2190489.html
Nach anderthalb Jahren haben sie festgestellt, dass das Projekt zu komplex wird, und sind wieder zu ihrer Vernetzungsplattform zurückgekehrt: http://www.channelpartner.de/a/bepado-ist-tot-es-lebe-shopware-connect,3046370
In der Zeit, in der ich Bepado beobachtete, hatten sie auf ihrer Seite angegeben, dass 90 Entwickler daran arbeiten. Daran lässt sich ungefähr die Größenordnung der Kosten schätzen.

Nebennote: Wir sind dabei, mit Shopware Kontakt aufzunehmen, um zu sehen, ob sich irgendwelche Kooperationsmöglichkeiten ergeben. Falls sich jemand hierzu einbringen möchte, bitte vorher mit uns absprechen.

Die Investitionen in Dawanda, das in meinen Augen einzige deutsche Startup, dass in den letzten Jahren wirklich erfolgreich einen größeren Online-Marktplatz in den Markt gebracht hat, liegen in zweistelliger Millionenhöhe.

Zu den mir bekannten Alternativen:

Das Team von Fairmondo UK hatte letztes Jahr noch einmal eine relativ ausführliche Recherche (im englischsprachigen Raum) nach verfügbaren (open-source) Marktplatz-Lösungen vorgenommen. Neben unserer Software haben sie die in der oben erwähnte Lösung von Sharetribe als vielversprechend identifiziert. Sharetribe sitzt in Finnland und hat eine open-source Software für peer-to-peer-Marktplätze entwickelt. Man kann sie sich selbst installieren oder als Software-as-a-Service von Sharetribe hosten lassen. Mit ihrem ausgereiften CMS können sich auch nicht IT-ler mit relativ wenig Aufwand ihren eigenen Marktplatz zusammenklicken.

Der große Unterschied zu Fairmondo ist, dass ihre Zielgruppe die Betreiber kleiner Peer-to-Peer-Netzwerke sind. Entsprechend haben sie keine Lösung für den Massenupload und -aktualisierung großer Produktsortimente. Für Marktplätze mit größeren professionellen Händlern ist ihre Software deshalb ungeeignet. Das wissen die Leute von Sharetribe natürlich, diese Thematik ist ihnen aber auf absehbare Zeit zu groß. Für den Großteil ihrer Zielgruppe funktioniert ihre Lösung ja auch ziemlich gut. Für unsere Zielsetzung liegt aber gerade in diesem Thema, also die Verwaltung größerer Datenmengen, inkl. Schnittstellen zu anderen Shopsystemen, Warenwirtschaftssystemen, Datenformaten etc., die Hauptherausforderung.

Mit Juho, dem Gründer von Sharetribe bin ich seit einem Jahr in Kontakt, seit der Konferenz in New York im November auch befreundet. Sie teilen viele unserer Grundsätze und sehen sich als ein Unterstützer der Sharing Economy. Sie haben sich dafür entschieden, klassische Investoren an Bord zunehmen, denken aber darüber nach, wie sie auch in Richtung Genossenschaft gehen könnten. Dank ihrem Funding und ihrer guten Arbeit haben sie aktuell ein Team von 12 Entwicklern, dass ihre (ebenfalls Ruby on Rails basierten) Software stetig verbessert und erweitert.

Juho ist ein Fan von unserem Unternehmensmodell und sehr offen für Kooperation. Wir sind im offenen Gespräch darüber, inwiefern sich die Software von Fairmondo und Sharetribe mittelfristig verknüpfen lassen könnten, sodass z.B. Sharetribe-Nutzer ihre Produkte auch übergreifend über den Fairmondo Marktplatz anbieten können. So oder so wäre ein intensiver Austausch mit Sharetribe zu technischen Fragen sehr wünschenswert. Beides setzt allerdings voraus, dass wir auch bei Fairmondo wieder ein richtiges Entwicklerteam haben.

Fairmondo UK hat sich nun entschieden, nun zunächst einen kleinen Prototypen mit Sharetribe zu bauen, damit sie ihren potentiellen Partnern ein laufendes Produkt zeigen können. Sobald Partner an Bord sind und sie ernsthaft Ressourcen haben, möchten sie auf die Fairmondo-Software wechseln. An der Mitentwicklung wollen sie sich nach Möglichkeit aber auch schon unterwegs beteiligen.

Oben wurde auch Fairmarket genannt. Mit Fair.coop, der Organisation dahinter, sind wir seit zwei Jahren in Kontakt. Sie haben sich damals auch die Fairmondo-Software für ihre Marktplatz-Pläne angeschaut, der Anpassungsaufwand war ihnen aber zu groß (was definitiv stimmt). Letztlich haben sie nun eine auf einer belgischen Opensource-Unternehmenssoftware basierende Lösung gebaut. Auch ihre Software hat aber keine Lösung für Massenupload und die Verwaltung größerer Sortimente. Anfang März habe ich den Koordinator ihres Marktplatz-Projekts in Barcelona getroffen. Sie haben ebenfalls mit diversen Herausforderungen zu kämpfen und es sich noch einmal eine Nummer schwieriger gemacht, weil sie ausschließlich Handel über eine eigene Währung, Faircoin, zulassen. Insgesamt sind sie noch um einiges radikaler als wir (ja, das geht ;)) und haben auch keine grundsätzlichen Bedenken, teils gezielt die Grenzen der Legalität zu überschreiten. Darin unterscheidet sich unser Ansatz fundamental, was aber nicht bedeutet, dass wir nicht weiterhin schauen können, wo sich sinnvolle Synergien / Kooperationspunkte ergeben könnten.

Vor zwei Wochen habe ich auch die Gründer von Goodworks getroffen, die von Österreich aus einen Marktplatz für Produkte aus der Sozialwirtschaft aufbauen. Mit ihrem Hintergrund als Software-Agentur haben sie ihre Software auf Magento-Grundlage mit diversen Plugins gebaut. Auch sie haben aber keine Funktion zur Verwaltung großer Produktsortimente und stehen von vielen ähnlichen Herausforderungen wie wir. Auch mit ihnen gibt es konkrete Kooperationsideen.

Es gibt natürlich auch noch technische Neuerungen mit großem Potential, wie z.B. Blockchain, die momentan auf recht viel Begeisterung stößt. Ein Teammitglied von Fairmondo UK evaluiert im Rahmen seines Informatikstudiums, wie wir sie auch für Fairmondo nutzen können. Bei meinem Aufenthalt im Silicon-Valley im Januar habe ich auch mit Ethereum-Entwicklern geredet, die allerdings meinten, dass es noch mind. ein Jahr dauern wird, bis die Technologie weit genug ausgereift ist, um bei uns in praktische Anwendung zu gehen.

Zu unserem Ansatz:

Natürlich stand die Frage, ob wir eine eigene Lösung bauen, oder eine bestehende anpassen, am Anfang unseres Projekts. Ursprünglich hatte ich letzteres bevorzugt, bei meinen Recherchen in der Frühphase von Fairmondo (Fairnopoly) war ich aber auf einen Artikel zum Avocado-Store gestoßen, in dem sie erklärten, wie sie zunächst ein Jahr damit verbracht und über 50.000 Euro darein gesteckt hatten, eine bestehende Open-Source Lösung anzupassen, um sich dann zu entscheiden, doch eine eigene Lösung zu bauen. Ich dachte mir, evtl. macht es Sinn aus deren Fehlern zu lernen.

Als dann im Februar 2012 als erste Mitgründer zwei Informatikstudenten mit einstiegen (Andi und Tobi), die mir einen Plan vorlegten, bis zum Sommer eine erste Version entwickelt zu haben, dachte ich, ok, lasst uns das versuchen. Allerdings wollte ich möglichst schnell eine kompetente technische Leitung mit ins Boot holen, damit wir etwas fundiertes bauen. Nicht weniger als vier Leute haben sich bis November 2012 daran versucht, alle hatten sich mit geeigneten Lebensläufen als (unbezahlte) Mitgründer in Teilzeit beworben. Keiner von ihnen hat auch nur eine strukturierte Bedarfsaufstellung vorgelegt, geschweige denn die Prozesse richtig koordiniert. Die Koordination blieb weiter an mir hängen, neben einem Berg anderer Themen, der anvisierte Launchtermin verschob sich vom Sommer in den Winter.

Erst mit dem Einstieg von Anna als Vorstand und technische Leitung im Dezember 2012 nahm unsere Softwareentwicklung professionelle Form an. Nach dem erfolgreichen Crowdfunding Anfang 2012 hat Anna ein IT-Team aufgebaut, was für sich schon eine herausragende Leistung ist, denn für unser Einheitsgehalt von 2000 Euro Brutto in Berlin Railsentwickler zu finden ist nicht gerade leicht… Einige Leistungen haben wir extern eingekauft (Design, Security Audits etc.).
Im September 2013 sind wir mit einem sehr einfachen Marktplatz gestartet. Das Produkt war allerdings alles andere als dafür geeignet, den ursprünglich geplanten Kickstart hinzulegen. Wir mussten erstmal Schritt für Schritt weiter basteln. Eine Funktion, die wir gemeinsam mit unserem Mitglied Ecobookstore relativ früh angegangen sind, war die Verarbeitung großer Datenmengen und der CSV-Upload. Dieses Thema hat unser sehr kleines Team ein Jahr lang beschäftigt, bis es wirklich stabil lief, dafür haben wir jetzt die meines Wissens einzige Open-Source-Marktplatzsoftware, die das kann.

Viel Energie wurde 2014 in den Verkäuferübergreifenden-Warenkorb gesteckt. Dies war für mich eins der großen Schmerzthemen in der Fairmondo-Erfahrung, da in meinen Augen diese Funktion vor allem in Kombination mit der Einbindung eines eigenen Whitelabel-Payment-Systems einen wichtigen strategischen Schritt bedeutet hätte (Ermöglichung von Gutscheinen, Treuhandsystem, Spendenfunktion, diverse Erleichterungen für Händler, schnellerem Bezahlprozess etc.). Im September wurde mir dann aber mitgeteilt, dass die Einbindung vor Weihnachten entgegen der Planung nicht mehr schaffbar ist. Die Ende 2014 folgende Krise mit nahezu kompletten Wegfall unseres Entwicklungsteams ist bekannt (siehe sonst hier).

Zum bisherigen Stand seit Mai 2015

Seit dem wir keine technische Leitung und praktisch kein Entwicklungsteam mehr haben (abgesehen von Marc, der sich als bisheriger Frontendentwickler nun auch in die Railsentwicklung eingearbeitet hat und als unser einziger Entwickler Heroisches für die Aufrechhaltung des Marktplatzes und kleine Verbesserungen leistet), habe ich alle Vorschläge für größere Änderungen an der Software blockiert. Auch wenn nicht alle immer glücklich damit waren, war mir das Risiko einfach zu groß. Unsere Software ist mittlerweile sehr komplex und ohne ein Team, das die Weiterentwicklung in einem sauberen Prozess vornehmen und Probleme abfangen kann, wäre ein Totalausfall über längere Zeit nicht ausgeschlossen. Dies war wahrscheinlich das erste Mal, dass ich gebremst und nicht die anderen mit meiner Ungeduld genervt habe…

Ich kann Frust vieler über die Software sehr, sehr gut verstehen. Für mich war der Entwicklungsprozess ein riesiger Lernprozess auch in Punkto Geduld. Kaum eine Idee, kaum eine strategische Maßnahme, die technische Funktionen erforderte, konnte entsprechend des Konzepts umgesetzt werden. Meist wurden die Prioritäten eher in Richtung stabile Standardfunktionen gesetzt.

Wie ich an anderer Stelle bereits geschrieben habe, ist Fairmondo meine erste Unternehmensgründung und das erste große Softwareprojekt, in dem ich involviert bin. Ich musste, wie viele andere im Team auch, viel auf dem Weg lernen und meine ursprüngliches Bild von der technischen Entwicklung stellte sich als ziemlich blauäugig heraus (zum Schmunzeln für Interessierte hier die erste „Feature Wunschliste“, die ich Andi und Tobi im Februar 2012 geschickt hatte: FairnopolyFeatureWunschliste_20120224.docx (9,4 KB)).

Nach 4,5 Jahren „in der Branche“ ist mir Rückblickend definitiv klar, dass wir einige Fehler gemacht haben, auch währendessen war ich mehrfach frustriert über unsere Entscheidungen. Doch natürlich habe ich sie mitgetragen und es wäre anmaßend jetzt zusagen, dass alles besser gelaufen wäre, wenn immer alles nach meinem Willen gegangen wäre. Und insgesamt sage ich immer noch, für die Mittel die wir hatten, sind wir erstaunlich weit gekommen und ich bin Stolz darauf, dass wir trotz aller Rückschläge bis heute durchgehalten haben.

Zur geplanten Weiterentwicklung

Mit der geplanten Crowdfundingkampagne möchten wir uns in die Position bringen, einige Konkrete Weiterentwicklungen anzugehen. Michael, unser neues Vorstandsmitglied, hat sich von Anfang an für eine klare Fokussierung auf Händlerfunktionen mit dem Ziel eines verbesserten Produktangebots ausgesprochen. Das Team und ich teilen seine Meinung, was sich auch in der Strategie 2016 wiederspiegelt, die Michael nächste Woche vorstellen wird.

Da aber praktisch alle wichtigeren Funktionen auf der Zusammenarbeit mit konkreten Partnern beruhen, ist es schwer, hier detaillierte Versprechungen zu machen, solange die Kooperationen noch nicht fertig ausgehandelt sind. Wichtige Punkte sind

  • Verbesserung unserer generellen API, damit ein automatisierter Datenfluss mit externer Software einfacher wird (z.B. das Shopsystem eines Händlers, ein Produktbewertungsportal, ein Schnittstellenanbieter zu anderen Marktplatzformaten etc.)

  • Entwicklung spezifischer Schnittstellen zu Systemen von konkreten Partnern. Es steht z.B. eine Kooperation mit einem Englischen Großhändler im Raum, dessen Einbindung sowohl Fairmondo UK als auch uns zugute käme.

  • An der Verkaufsabwicklung gibt es viele kleine Dinge zu tun, basierend auf dem Feedback der letzten Jahre.

  • Sofern es im Rahmen der Mittel möglich wird, wäre es in meinen Augen ein genialer Schritt, endlich das oben erwähnte Whitelabel-Bezahlsystem einzubinden. Wir könnten dann praktisch ein eigenes Bezahlsystem bieten und damit diverse Funktionen liefern. Für interessierte, hier der Link zu dem von mir favorisierten System (es gibt allerdings noch keine finale Entscheidung dafür): https://www.mangopay.com/

  • Für die Internationalisierung der Software geht es zunächst vor allem darum, den Bedarf zu erfassen und ein Konzept zu erstellen. Darauf basierend lässt sich dann sehr viel besser identifizieren, was welche Partner übernehmen können.

  • Zur Verbesserung unserer Einnahmen sind auch „Premium-Accounts“ für (höhere) monatliche Gebühren anvisiert, auch dafür möchten wir bestimmte Entwicklungen mit geeigneten Partnern angehen (z.B. integrierte Fulfillment-Leistungen für Händler, ein Konzept ist im entsehten).

Mir ist klar, dass dies nicht so konkret ist, wie sich das einige Wünschen, ich hoffe wir können in den nächsten Tagen/Wochen mehr ins Detail gehen.

Mein Beitrag ist nun erstmal wirklich lang genug, wieder in Hoffnung auf konstruktiven weiteren Austausch,

Felix

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Lieber Felix,

danke für diesen ausführlichen Beitrag!

Aus meiner Erfahrung bei Serlo und ORY kann ich nur unterstreichen, dass zu dem jetzigen Zeitpunkt die Weiterentwicklung der eigenen Software die mit Abstand beste Option ist, weil:

  1. Der Migrationsaufwand zu einer anderen Software zu hoch ist.
  2. Langfristig sowieso von der “on premise” Lösung zu einer eigens zusammengestellten und entwickelten “Cloud-native Micro Service Architektur” gewechselt werden muss. Entsprechend macht es keinen Sinn jetzt Zeit und Geld in den Wechsel von der einen in die andere on premise Lösung zu stecken.

Beste Grüße
Simon

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Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die kleine Einsicht in die schwere Entwicklung der Marktplatzsoftware. Ich merke für wie wichtig es ist, als Interessent an Fairmondo, solche Berichte zu lesen. Es ermöglicht einem mehr Verständnis für alle Probleme zu entwickeln.

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Felix, viele Dank für die ausführliche Stellungnahme.

1. Der Vorteil von FM Software

Wenn ich dich richtig verstehe, ist der einzig signifikante Vorteil von FM die Verarbeitung von großen Datenmengen. Das ist sehr ungenau/schwammig und ich konnte die entsprechenden Features auf github nicht finden.

Spezifiziere daher bitte, was FM konkret besser macht, als die von dir erwähnten Lösungen.

Im Gegenzug fehlt der FM Software so ziemlich alles, was ein gutes Portal ausmacht: Schnittstellen, CMS, Plugins für div. Erweiterungen, Security Managment etc.

2. Alternative Sharetribe
Du hast bzgl. sharetribe zwei Feststellungen gemacht. Dort entwickelt ein 12köpfiges Team und sie haben kein Interesse an der Verarbeitung großer Datenmengen.

Das sollte zwei Überlegungen bei dir auslösen:
a) Wenn dort ein 12köpfiges Team arbeitet, dann überlege mal, wie aufwändig und teuer es wird, das bei sharetribe erreichte bei FM nachzuprogrammieren. Wenn ich mir überlege, dass ihr diese Datenverarbeitung im den Sommermonaten 2014 programmiert habt, dann ist der Aufwand sharetribe die “fehlende” Funktion zu verpassen, geringer, als die FM Software insgesamt auf ein konkurrenzfähiges Niveau zu heben.

b) Wenn Sharetribe selbt kein Interesse an dieser Datenverarbeitungskapazität hat, würde mir das auch zu denken geben. Denn meiner Einschätzung nach ist die Zielgruppe von FM kleine und mittlere Händler. Die haben idR. keine riesigen Datenbestände. Großhändler haben hingegen ihren eigenen Onlineshop. Ecobookstore ist hier teilweise eine Ausnahme. Welchen Vorteil hätte Großhändler, der schon seine Stammkundschaft und sein Ranking bei Google hat, für eine Provision bei FM seine Ware anzubieten?

Diese Datenverarbeitungskapazität, soweit sie hier ohnehin nicht nur als Vorwand für eine Fehlentwicklung verwendet wird, ist ein vernachlässigbares Feature. Rechtsicherheit, ein gutes CMS, Datensicherheit, Payment-Gateways, Schnittstellen zu anderen Softwareprodukten usw. ist das, was unsere Zielgruppe m.E. braucht.

Daher denke ich, dass das Festhalten an dieser Datenverarbeitungskapazität falsch ist, eine teure Sackgasse für FM.

3. fairmarktet/wezer/odoo
Du hast fairmarket/wezer/odoo angesprochen. Ich teile deine Einschätzung zu den dahinterstehenden Personen von fairmarket, aber das trifft nicht auf wezer zu und schon gar nicht auf odoo. Odoo ist ein extrem mächtiges, professionelles ERP. Es gibt jede Menge Entwickler hierfür, die die Software in- und auswendig kennen. Die 3 Entwickler von Wezer entwickeln sogar eine Software, welche eine Mischung aus FM und Partou ist und das im Moment für lau. Hier gäbe es extrem viel Synergien und auch die Philosophie der Unternehmen (Wezer und FM) sind sehr nah beieinander. Auch hier drängt es sich auf, dass eine Weiterentwicklung auf Basis von odoo mittelfristig günstiger und erfolgversprechender ist.

Simon, was ist für dich “zu hoch”. Und was muss überhaupt migiriert werden? Ich kann parallel eine Plattform ans Laufen bringen und wenn alle Stricke reißen, die Händler und Kunden bitten, sich neu anzumelden. Selbst wenn ich jedem Benutzer hierfür einen 10 EUR Gutschein gebe, wären die reinen Migrationkosten weniger als 10.000 EUR.

[quote]
2) Langfristig sowieso von der “on premise” Lösung zu einer eigens zusammengestellten und entwickelten “Cloud-native Micro Service Architektur” gewechselt werden muss. Entsprechend macht es keinen Sinn jetzt Zeit und Geld in den Wechsel von der einen in die andere on premise Lösung zu stecken.[/quote]

Das ist kein Argument. Nur weil evtl. später einmal die Software von FM durch eine andere Architektur abgelöst wird, heißt das noch lange nicht, dass man bis dahin nicht nach einer günstigeren Lösung schauen sollte. Du schätzt die Wechselkosten als hoch an. Ich bitte dich, uns mitzuteilen, was es deiner Meinung nach so teuer machen düfte.

@all: Ich bitte auch zu überlegen, dass selbst wenn FM die Finanzmittel bekommen würde, dies nicht bedeutet, dass FM diese Features auch entwickeln kann. Es fehlt FM an erfahrenen Projektentwicklern und Programmierern.

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Das ist eine Aussage, die ich nicht überprüfen kann, die ich aber als Kernpunkt empfinde.

Die bisherigen Aussagen im Forum und der Kampagne sind theoretisch. Für eine Entscheidung, die tragfähig ist, braucht die Genossenschaft (auch jeder andere, der Geld geben soll) eine kaufmännische Grundlage. Was genau wollen wir, was kostet das und wer kann das machen?

Mit “Genau”, meine ich so genau, dass jede Anforderung an den Marktplatz konkret formuliert und priorisiert wird. Muss es sofort ein eigenes Bezahlsystem geben oder wären die Schnittstellen zu gängigen Warenwirtschaftssystemen nicht wichtiger?

Warum jetzt alles auf einmal, nachdem lange nichts passiert ist? Aktionismus bringt nicht voran, sondern lässt Ressourcen verpuffen.

Beste Grüße
Philipp

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Vielen Dank auch von meiner Seite für die ausführliche Stellungnahme.

So wie sich deine Schilderungen anhören, stehen wir jetzt technisch genau vor dem Punkt wie 2012.

Alle neuen Entwickler müssten sich komplett in den Code einarbeiten, der einzige Unterschied ist, dass du ein wenig Projekterfahrung gesammelt hast.

Wenn Du nicht ein kleines Team erfahrener Entwickler überzeugst das annähernd für lau zu machen seh ich schwarz. Allein schon ein vernünftiges Projektmanagement wird über die Hälfte der gewünschten Summe verschlingen. Trotz deiner Erfahrungen wirst du wohl nicht in der Lage sein ein technisches Lastenheft mit Klassendiagramm, Datenbankmodell und Co zu erstellen. Dann ist nämlich auch wieder leichter klassische Entwickler mit ins Boot zu holen.

Außerdem sind die Wünsche ja immer noch recht schwammig: Bis jetzt gibt es ja immer noch keine konkrete Antwort, welche Schnittstellen ihr da konkret benötigt.

Wenn Du sagst, dass Fairmondo aus den von dir genannten Gründen einen Wettbewerbsvorteil hat und du davon wirklich überzeugt bist, dann such doch bitte Investoren, die genau so ein Marktplatzsystem benötigen und gerne Geld ausgeben würden um das für ihre Zwecke zu nutzen. Und sammel doch bitte die weiteren Entwicklungsgelder nicht wieder bei Leuten ein, die einen idealistischen Traum träumen und denen man auch gesegnetes Wasser verkaufen könnte, wenn sie nur das Gefühl haben, dass sie damit die Welt verbessern.

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Nur kurz, ich glaube es wird generell unterschätzt, was unsere Marktplatzsoftware bereits kann.

  • Auf dem Marktplatz bieten über 1500 Händler über 2 Millionene Artikel an, von denen 100.000 bis 200.000 täglich aktualisiert werden. Auf solche Größenordnungen sind viele Lösungen nicht ausgelegt, für uns ist das aber erst der Anfang.
  • Es ist wie gesagt ein Marktplatz, kein Shop, die Software bietet also Multi-Vendor-Funktionen etc.
  • Selbstverständlich haben wir ein CMS, nur eben nicht in der Art wie Sharetribe, die ihre Software für ein anderes Ziel und eine andere Zielgruppe entwickeln (und entsprechend auch ihre 12 Entwickler für anderes einsetzen).
  • Die Verwaltung großer Datenmengen ist eine Voraussetzung für Schnittstellen für Händler mit großem Sortiment sowie für große Händlerzahlen.
  • Wir haben bereits eine Schnittstelle (CSV), ähnlich wie diejenige, die Ebay bietet. Ein Problem dabei ist die Vielfalt der Datenformate, dieses Problem ist nicht trivial, sondern auch für sehr viel größere in der Branche ein Dauerthema.
  • Unsere Software ist sicher, jedenfalls sind meines Wissens bisher keine Sicherheitslücken aufgetreten. Um das zu erreichen, haben wir bei jeder größeren Änderung einen externen Security-Check in Auftrag gegeben.
  • Es gibt jede Menge guter Software da draußen. Nur wird sie jeweils für eine bestimmte Zielsetzung geschrieben und um einzuschätzen, ob sich Teile davon für die eigenen Zwecke eignen, muss man sich zunächst sehr detalliert mit dem eigenen Anforderungsprofil und den Möglichkeiten der jeweiligen Software auseinandersetzen.
  • Wir arbeiten daran, zu sehen, wo sich sinnvolle Kooperationen und Synergien ergeben können. Entscheidungen zu technischen Details werden wir aber erst treffen, wenn wir wieder eine technische Leitung haben.
  • Wir sind Lichtjahre weiter als vor vier Jahren. Wie gesagt, meinem Wissen nach haben wir momentan die einzige frei Verfügbare Software geschaffen, die sich für die Zwecke eignet, die wir verfolgen und auf entsprechende Weiterentwicklung ausgelegt ist. Nur darf die Entwicklugn definitiv nicht an diesem Punkt stoppen. Es ist gelinde gesagt schade, dass sie nun schon über ein Jahr praktisch brach liegt.

Ich hatte schon einmal während der letzten GV gesagt, dass es in meinen Augen wenig Sinn macht, diese Diskussion ohne technische Experten zu führen (zu denen ich definitiv auch nicht zähle). Ansonsten bin ich in meinem Beitrag oben auf vieles bereits eingegangen, was ich jetzt nicht noch einmal wiederholen möchte.

Deswegen verärgert es umso mehr, dass Du jetzt nach einem Jahr diese Diskussion immer noch nicht angestoßen hast und vehement versuchst, diese Fragestellung mit oberflächlichen Phrasen, wie “unsere Software ist alternativelos” zu übergehen, um dann weitere 100.000 EUR darin zu verbrennen.

Du kommst immer mit dem Argument, die anderen Plattformen wären für ein solches Datenvolumen nicht ausgelegt, weil es nicht deren Zielgruppe sei. Ich denke, dieser Schluss ist nicht zwingend. Nur weil jemand ein Auto für den Stadtverkehr braucht, heißt das ja nicht, dass dieses KFZ nur 50km fährt.

Sage mir daher bitte einmal konkret, welches technische Limit z.B. sharetribe hat, weshalb es keine 2 Mio. Artikel verwalten könnte. Im nächsten Schritt sage mir bitte, wie FM das gelöst hat und dann sollte man überlegen, wie viel Aufwand es wäre, wenn man so etwas in sharetribe implementiert.

Es kann natürlich sein, dass sharetribe der Einfachheit halber aus sqlite setzt, was natürlich schnell ein Limit wäre und die FM Software eine performantere DB nutzt. Nur wäre das kein Ausschlusskriterium. Man kann mit vertretbarem Aufwand so etwas in sharetribe nachrüsten.

Und gerade weil es ein großes Thema und ein Dauerthema ist, sollte man sich mit anderen zusammentun und sich diese Arbeit teilen!

Nur weil Du es nicht weißt, ist das noch keine Gewissheit, dass Sicherheitslücken nicht da sind. Gerade wenn man so wenig Knowhow hat, wie es bei FM im Moment der Fall ist, dann ist externes Wissen sinnvoll. Und die Security-Checks decken auch nur den Kenntnisstand zum Zeitpunkt des Auftrages ab. D.h. in der Zwischenzeit können neue Angriffsszenarien entstanden sein, die eine bisher unentdeckte Gefahr darstellen.

Nun ja, dafür hattest Du jetzt 3 Jahre Zeit. Sich damit zu beschäftigen hätte ich jetzt sinnvoller gefunden, als z.B. ein Spiel rauszubringen oder Amerika.

Zum Beispiel? Bitte nicht immer diese Lippenbekenntnisse und dann passiert doch wieder nichts. Du hast diesen Expertenrat schon seit einem Jahr versprochen. Die Genossen lassen sich dauerhaft nicht für dumm verkaufen.

Halte ich für ein Gerücht. Bitte teile uns endlich mal überprüfbare Fakten mit. Deine reine Meinung ist hierfür nicht ausreichend, da du mittlerweile eingestanden hast, gerade nicht das technische Knowhow hierfür zu haben.

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Nochmals danke Felix für deine Ausführungen. Das ändert aber nichts an meiner Argumentation. Wie gesagt, es gibt da draußen sicherlich jemanden mit Kohle, der gerne Ebay/Amazon Konkurrenz machen möchte und der gerne vielleicht auch 6-Stellige-Summen für so eine Software ausgeben würde.

Ich finde Fairmondo mittlerweile auch eine nette Software und mir als Käufer langen die Funktionen allemal. Als Verkäufer kann ich schlecht mitreden, da ich keinen Shop besitze und nur ab und an mal was für WooCommerce programmiere.

Ich glaube immer noch, dass man so ein "idealisten"Projekt, vor allem mit dem Schuldenberg jetzt nur noch durch Freiwillige voranbringen kann oder eben mit dem was man jetzt hat arbeitet und Umsatz generiert um aus den laufenden Einnahmen das Ding weiterzubringen.

Das Problem mit Freiwilligen ist, zumindest wenn ich meine Situation betrachte: Wäre das jetzt ein Standard-Tool und ich würde für Fairmondo ein Plugin kostenlos entwickeln, dann könnte ich es womöglich noch auf die üblichen Marktplätze stellen und es dort verkaufen. Dann wär mein Aufwand vielleicht wieder herinnen. Jetzt wenn ich was für die Plattform entwickel, habe ich vielleicht ein wenig an meinen Programmier-Skills gearbeitet, der Code ist für mich persönlich aber nicht mehr zu gebrauchen. Dann ist es nur ein Hobby. Und Hobbys, die Zeit kosten hab ich schon genug :smiley:
Natürlich bin ich in einer anderen Lebensphase als zum Beispiel Studenten oder frische Absolventen. Aber auch da muss man mal die Hardcore-Idealisten finden.

Ich seh das mit dem erneuten Geld einsammeln um noch mehr rein zu entwickeln halt kritisch, weil es nicht langt vernünftige Entwickler einzustellen und wenn ihr dann doch 1-2 Pkt. der Liste abgearbeitet habt ist das Geld weg und fehlt für Marketingkampagnen. Dann haben wir die beste Software der Welt und es weiß trotzdem keiner was davon.
Du sagst doch, der CSV Import ist mächtig. Warum nicht die anderen Tools so anpassen, dass unsere gewünschte CSV am Ende herauskommt? Das wäre vom Aufwand wahrscheinlich überschaubarer (und eher von der Crowd machbar) und wohl auch zielführender. Wie gesagt es gibt auch keine Antworten auf die Fragen. Sondern man hat das Gefühl, es muss jetzt unbedingt Geld her (Schulden tilgen?).

Wenn wir kurz vorm Bankrott stehen, dann melde doch bitte Insovlenz an. Vielleicht finden sich ja Mitstreiter für eine Neugründung. Dann kannst du es gleich auf Deutsch & Englisch auslegen und es auf Kickstarter/Indiegogo stellen. Da hast auch mehr Reichweite als auf Startnext.

Und als alter Öko hab ich halt immer noch im Kopf wie viele Bäume man hätte pflanzen können und wie viele Hektar Regenwald man vor der Vernichtung hätte schützen können für das bisher eingesammelte Geld (auch wenn mir bewusst ist, dass das ein Totschlagargument ist)… Allerdings habe ich auch in Fairmondo investiert, weil ich der festen Überzeugung bin, dass wir davon wegkommen müssen, den Wirtschaftswachstum auf endliche Rohstoffe auszulegen. Und da ist Fairmondo ein guter Ansatz, weshalb es mich immer noch (wie viele, die von Anfang an dabei sind) ärgert, wie sich das entwickelt hat.

Ich fand damals den Ansatz das Entwicklerteam auszugliedern übrigens genial. Aber das hat anscheinend ja nicht geklappt. Was ist denn aus den 7Unicorns geworden? Wurde das kommuniziert und ich habs überlesen?

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Meinst Du echt? Das wäre natürlich schön, wenn man so jemand finden + überzeugen kann.
Auf jeden Fall gut in eine ganz neue Richtung gedacht!
Die Vorgabe “keine großen Investoren” würde auch nicht verletzt werden, da dieser Mensch ja dann einfach ein paar Entwickler bezahlen würde um eine Freie Software weiterzuentwickeln…

ja!

Schon mal überlegt sich einen starken Parnter aus dem Open Source Bereich für Co-Entwicklung zu holen? Was ist mit so Läden wie Canonical?

Wir haben bereits eine 6stellige Summe für unseren Marktplatz ausgegeben :wink: Die Frage stellt sich für uns also nicht mehr.

Wann dürfen wir Eigentümer mit einem klar strukturierten Fahrplan rechnen, der uns zeigt, wohin es technisch mit dem Marktplaz geht?

  • Welche Programmieraufwände stehen aktuell an, um die Kundenbedürfnisse zu befriedigen?
  • Wie wurden die Bedürfnisse ermittelt, priorisiert und wie werden sie in Euro beziffert?

wenn ich so andere blogs lese, stellt sich mir die frage, ob das prinzip verkaufsplattform ueberhaupt noch eine zukunft hat.

welche Blogs meinst Du und warum sind die dieser meinung?

koennte der amazon-watchblog.de vom hb gewesen sein.

ich glaube, es ging darum, dass amazon immer mehr an sich reisst und dritthaendler allmaehlich ueberfluessig macht.

ich mein, da haett ich gelesen:

was ist eine verkaufsplattform ?

doch nur eine ansammlung von haendler, die alle daselbe verkaufen und nur darauf bedacht sind, durch preis dumping alle und alles zu ruinieren.