Eine grobe Zusammenfassung, von dem was ich so mitgeschnitten habe:
Bezüglich Praktikanten haben wir nochmal nachgefragt und es ist so dass die Praktikanten wohl ein Praktikum von der Uni aus machen müssen, was man nicht vergüten muss.
Alle anderen, die regelmäßig für Fairmondo arbeiten werden bezahlt (glaube auf Minijobbasis)
Dazu zählt seit kurzem auch wieder Marc, es gibt also wieder wen offizielles für die Technik, was mich sehr freut
Fairmondo möchte sobald möglich mehr zahlen, in der jetzigen Situation kommt man aber inkl. aller sonstigen monatlich anfallenden Kosten ungefähr bei Null raus
daraus folgt das Fairmondo jetzt kostendeckend operiert(auch letztes Jahr wurde schon fast kein Verlust gemacht), was ein sehr positives Signal ist, die schlechte Nachricht ist dass die finanzielle Situation darüber hinaus sehr wenig Spielraum lässt
Es wurde von mir gewünscht, doch mal wieder über eine CFK nach zu denken, aber nicht so wie die alten, sondern Feature-bezogen für den Marktplatz (wie wir es im Mitglieder-forum schonmal diskutiert hatten) - prinzipiell ist man dafür offen, allerdings gibt es niemand im Kernteam von Fairmondo, der eigene CFK-Erfahrung hat, Umsetzung deshalb schwierig.
da ziemlich viel technsiche Leute am Stammtisch teilgenommen haben haben wir auch ziemlich lang gebrainstormt, welche Sprache sich am ehesten eignen würde den Marktplatz zu reimplementieren, bzw ob das Sinn macht usw. Dazu gibt es aber noch keine konkreten Pläne. Es geht grob darum, das Projekt attraktiver für open-source-Entwickler zu machen.
Es wird überlegt, um Kosten zu sparen die Erstellung der GWÖ-Bilanz erstmal auszusetzen, da das glaube jährlich mehrere hundert Euro kostet. Stimmungsbild auf dem Stammtisch war dafür, und dass man es erst wieder einführt, wenn man sich das finanziell leisten kann.
Dafür. So schade es ist, dafür ist kein Geld da. Abgesehen davon sollten wir so schnell wie möglich anfangen Geld zu verdienen und die Schulden abzuzahlen, allein die Zinsen lassen den Schuldenberg wachsen. (Und das sage ich nicht nur weil ich selbst Darlehensgeber bin und mein Geld zurückhaben möchte)
Eine CFK ist jetzt nicht soo schwer, aber zeitaufwändig. Eine ICO wäre lukrativer, aber dafür fehlt es an Knowhow und Startkapital. Im Moment fundet da keiner unter einem zweistelligen Mio betrag (US$).
Warum weiterhin gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen. Diejenigen, die damals diese Fehlentscheidung getroffen haben, haben FM mittlerweile verlassen. Daher muss jetzt nicht mehr aus politischen oder ideologischen Gründen an dem Talergrab festgehalten werden.
Btw. es waren auch nur 300.000 - 400.000 EUR. Und diese waren nie werthaltig. Vergleichbare Projekte hatten Entwicklungskosten von unter 100.000 EUR (wenn man erfahrene Leute und einen fitten Projektleiter einsetzt).
D.h. 500.000 EUR von deiner Summe sind ohnehin schon verloren. Wir reden jetzt über max 100.000 EUR. Bei einem Systemwechsel (weniger einem Sprachwechsel) hat man das ganz schnell wieder drin.
Ich werfe hier noch einmal sharetribe in den Raum. Das setzt auch FM UK ein. Ist open source in Ruby geschrieben und wird aktiv entwickelt. Dürfte am nächsten an den Wünschen von FM sein. Alternative würde ich mir Odoo anschauen. Sehr mächtiges ERP. Man könnte viel darauf abbilden. In Python geschrieben allerdings faktisch etwas closed source.
Falls in diese Richtung tatsächlich was passiert, denk daran, dass Fairmondo UK dazu auch schon einige Erfahrung (1-2 jahre aktiver Marktplatz?) hat, hier gibt es sicher Synergien bzw. zumindest Erfahrungen, die ausgetausch werden könnten!