Momentan ist Fairmondo weit davon entfernt mit Amazon oder Ebay zu konkurieren. Die mir bekannte überwiegende Mehrheit, die hier gebrauchte Artikel privat einstellen, machen dies ebenso kostenlos auf anderen Kleinanzeigenportalen (vorallem wohl Kleinanzeigen-Ebay). Dort ist derzeit die Chance um Vielfaches höher, dann auch zu verkaufen.
Um hier eine Anzeige zu erstellen, benötigt mensch deutlich mehr Zeit als bei den andern Kleinanzeigenportalen. Weil es sehr umständlich ist und unendlich vieler Klicks bedarf. Dann funktioniert auch noch die Suche nicht wahrhaftig und falls dann wieder Erwarten verkauft wird, müsste in Zukunft der Private dann einen Teil des Verkaufserlöses abgeben (also um gleichviel wie anderswo zu haben vorher etwas draufschlagen). Also nur absolut was für Individualisten.
Ich habe dies bisher getan, weil ich es mir erlauben kann, hier in das Potential zu investieren/unterstützen, auch mit nur geringer Chance das dabei eine Wertschätzung (durch Kauf) geschieht.
Doch da es Fairmondo nicht gelingt die Suche auf den aktuellen notwendigen Stand zu bringen, das der Interessent auch was findet, habe ich das Einstellen von weiteren Artikeln gestoppt. Es fehlt Fairmondo leider an Power die notwendigen Änderungen zu machen (ebenso wie sich z.B. bei eurobuch zu regiestrieren, was schnell und deutlich Umsätze generieren würde beim Buchverkauf). Nun Provisionen auf Privatverkäufe (die dann vielleicht mal 100,- Euro/Jahr bringen beim aktuellen Stand) bindet nicht nur die Kreativepower sondern schreckt dann Einsteller klar ab. (weil die gewohnt sind kostenlos bei Kleinanzeigenportalen und die bisherige Aufmachung/Erfolg hier kaum jemanden von Ebay/Amazon hierher bringt).
Dazu kommt wohl, dass ja die Programme des Marktplatzes technisch veraltet sind und gar nicht fähig dann größere Kunden-/Einstellergrößen zu leisten.(!?)
Ein kompletter Neustart mit entsprechenden technischen und finanziellen Resourcen wäre wohl das Beste. Also entweder einen fairen/ökologischen Millionär finden, der so etwas gerne macht und/oder vielleicht mit einer Universität, die so etwas im Studium entwickelt zusammen arbeiten dafür.
Die Einführung von Privatprovisionen zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich eher als destruktive an, vergrault etliche (was aber dann die Buntheit zwischen den professionellen Angeboten der Händler kostet) und bringt nicht wirklich was in die Kassen. Auch jetzt schon können “Private” ja freiwillig was abgeben. (wie viel wird dies genutzt?)
Bei Händlern die Marge zu verändern mag vielleicht Sinn machen, doch auch dies wird derzeit kaum was in die Kasse bringen.
Die privaten aber gewerblichen Profile auf Händler umzustellen sicherlich sinnvoll, aber auch dies bringt nur Einnahmen wenn dann die auch verkaufen.
Dazu braucht es aber hier im Forum oder auf dem Marktplatz deutlich mehr Professionalität vom Team. Überschrift wie “Fairmondo wird teuer” oder zu viele Links beim Marktplatz, die nicht funktionieren, die Ansage über 2 Millonen Bücher obwohl auch schon mit 4 oder 5 Millionen geworben werden könnte etc. schrecken einfach deutlich davon ab, hier aktive zu werden.