Umsätze

Auch daran gedacht, daß vielleicht Händler schon Geld für eine CSV-Schnittselle ausgegeben haben, nur um dann nächsten Monat offiziell zu erfahren, daß sie eigentlich “persona non grata” geworden sind ?

Hat der arme Kerl halt Pech gehabt ?

Genau dasselbe mit der Namenumbenennung.

(Die Pressemitteilung betrachte ich noch nicht als “offiziell”, wer guckt schon regelmäßig danach. Es guckt ja schon keiner hier ins Forum).

Dann stell ich mal ne Frage an die Genossenschaftsmitglieder: Ist der Vorstand eigentlich autorisiert, eine solche Entscheidung alleine treffen zu dürfen oder ist das ein Beschluß der Mitglieder ?

Wie ich schon vor Wochen geschrieben habe:

Fairness und Transparenz ? Wo sind sie geblieben ?

https://fairnopoly.de/about_us

Hinter Fairnopoly stehen keine Großinvestoren...

Der einzige Anspruch, der wohl noch übriggeblieben ist.
Auch wenn man daran, mittlerweile auch Zweifel haben muss/kann/darf ?

Oder ein weiteres StartUp, welches halt pleite macht. Sind ja eh so viele, wer fragt da noch nach Schuldigen. 8)

Wenn die Ausgestaltung als “Marktplatz für alle” gemeint ist, also die ist so nicht explizit in der Satzung genannt und bedarf daher vermutlich keinem Mitgliederbeschluss.

Hier muss Fairnopoly wohl demnächst klarstellen in welche Richtung es weitergehen soll.

Die Namensänderung ist jedoch beschlusspflichtig. Die Umbennung wurde auf der letzten GV von den Mitgliedern beschlossen.

Wir finden es grundsätzlich gut, dass es neben dem Genossenschaftlichen Prinzip auch ein bewußtes Handeln seitens der HändlerInnen gibt.
Wir haben daher kein Problem mit dem “… für qualitativ gute und nachhaltige Produkte”.
Dass wäre auch eine Abgrenzung gegenüber anderen Marktplattformen.
Wenn wir uns die Entwicklung DaWandas anschauen, die vom Marktplatz für Handgemachtes immer mehr in Richtung Massenware (unter miesen Bedingungen in Asien produziert) tendieren, braucht man mit fairnopoly nicht noch einen ähnlichen Marktplatz. Oder?
Dass soll hier jedoch diverse Einwände nicht schmälern.

[quote=“Roggastail, post:143, topic:101”]Wir finden es grundsätzlich gut, dass es neben dem Genossenschaftlichen Prinzip auch ein bewußtes Handeln seitens der HändlerInnen gibt.
Wir haben daher kein Problem mit dem “… für qualitativ gute und nachhaltige Produkte”.[/quote]

Ich persönlich ja auch nicht, nur kann ich selber als Händler leider nicht damit dienen.

Ich bin ja auch gespannt, wo nächsten Monat die Massen an Käufer herkommen. :wink:

Wie ich ja schon irgendwo geschrieben habe, sehe ich angesichts der Verschuldung der Genossenschaft, in Verbindung mit den Erfahrungen anderer Verkaufsplattformen, kaum die Chancen, diese Verschuldung je wieder in den Griff zu bekommen.

Mit Verschuldung meine ich zu einen die Genossenschaftseinlagen, die wohl zu 100% ausgegeben wurden, denen aber weiterhin ein Anspruch der Genossen entgegensteht und zum anderen direkte Kreditverschuldungen.

Alleine aus dem Jahresabschluß 2013 stehen ja u.a. Mitgliedereinlagen von 330.000 € als Fehlbetrag zur Diskussion.

Bei 6% muss also alleine dafür ein Umsatz von 5,5 Millionen € her. Wo doch, ich schätze mal mangels Info von Fairnopoly, alleine schon für die laufenden Kosten Umsätze von 200-300.000 € monatlich reinkommen müssten.

Hinzu kommt dann noch, dass höhere Zugriffszahlen und mehr Angebote wiederum zu steigenden Ausgaben der Genossenschaft führen (mehr Personal, mehr Traffic,…). Der Umsatz müsste wahrscheinlich also noch einen Ticken höher sein.

Ich finde es auch etwas schade, dass Fairnopoly zur Zeit diesen Weg geht. Es können ja aber nach wie vor andere Artikel angeboten werden, gerade im Privatkund_innenbereich wird Fairnopoly hier keine Einschränkungen machen können. Und eine breitere Aufstellung ist ja auch zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich.

Als absolutes No-Go empfinde ich es aber, dass den Genossenschaftsmitgliedern diese Strategieänderung nicht mitgeteilt wurde.

Ich hab zum Thema “Neuorientierung” nun mal einen eigenen Thread gestartet: https://info.fairnopoly.de/forum/index.php?topic=326.0

Gute Idee. Kann man vlt die bisherigen Beiträge dazu dorthin verschieben?

Da unsere Administratorin gerade in Urlaub ist, erfolgt die Verschiebung später. Meine Antwort zu der Diskussion bitte im neuen Thread nachlesen.
Faire Grüße,
Anna

@Chimp: einzelne Beiträge kann ich leider nicht verschieben, nur komplette Themen.

https://info.fairmondo.de/entwicklung-auf-dem-marktplatz/

Sep: 5717,31 €

Sep: Verkaufsgebühr: 260,61 Euro – Faires Prozent: 56,08 Euro

Frei nach Ikea: Verdienst du schon oder legst du immer noch drauf.

In ca. 70 Tagen ist es wieder soweit.
Dann kommt nicht nur Silvester, sondern auch die Stunde der Wahrheit (in Form des Jahresabschlusses). 8)

Letztes Jahr sah die ja so aus:

hach ja, ich glaube ich bin so ein jahr oder so mitglied zum verkaufen hier.
verkauft habe ich in der zeit genau 2 artikel in einem shop und null im anderen shop

wir haben ja nicht mal eine ahnung ob irgendjemand in unsere shops kommt um zu gucken, somit ist ein überblick über besucher ja schon ausgeschlossen.

für käufer ist es auch nicht so schön sich hier durchzuwühlen.
viele gute funktionen, dei ein einfaches stöbern in verschiedenen kategorien ermöglicht, gibt es ja nicht.
warum man das rad da neu erfinden will ist mir zwar schleierhaft, aber nun ja, wird sich wohl jemand etwas bei gedacht haben, oder auch nicht :wink:

wohin der weg führt?
wer weiss das schon, neue artikel einzustellen macht jedenfalls so nicht wirklich spass,… ich tue es auch nur sehr sporadisch und vergesse zwischendurch, das es diese seiten gibt. bestimmt viele andere auch

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Mir geht es ähnlich. Seit 14 Monaten hier angemeldet und einen einzigen Verkauf hier. Ich stelle auch nur noch sehr sporadisch ein, da ich auch nirgendwo erkennen kann, ob es hier überhaupt Traffic gibt
Sehr frustrierend

Hallo,
es passt jetzt vielleicht nicht ganz zur Diskussion hier, aber weil jemand auf der Transparenz-Seite danach gefragt hat, hab ich mal die Verkäufer-Umsätze 2014 bei excel eingetippt.

Die Zahlen stammen von https://info.fairmondo.de/entwicklung-auf-dem-marktplatz/

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Ich verstehe es, wenn jemand von den Verkäufen leben muss, dann klappt das hier bei weitem nicht und kann nur durch eine Multi channel Strategie gelöst werden, das bedeutet aber ziemlichen Aufwand. Ich habe das auch überlegt, weil ein Teil meiner eingestellten Artikel Freunden gehört, die das Geld schon gut gebrauchen könnten…
Immerhin habe ich sein Launch über 100 Artikel mit einem Nettoumsatz von über 500 € vertickt. Die Intervalle werden immer größer “seit Markus den Marktplatz mit Neubüchern überschwemmt”!
Ich habe in den letzten Monaten viele andere Dinge um die Ohren, aber ich werde definitiv weiter einstellen. Hier liegt einiges dafür!
Nobby

Irgendwie scheint sich was zu tun. Heute schon wieder ein Kauf, der 3. diesen Monat und der 7. in 2015. Da es vorher deutlich weniger war ist die Entwicklung als sehr positiv zu bewerten und ich werde wirklich wieder mehr einstellen. Hier liegt so einiges rum!
Nobby

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@Kulturblume
@up4kids1
und @ alle anderen :smile:

7 Verkäufe bis inkl. 15.2. und dann bricht die Diskussion ab?. Ich würde das nicht als “sehr postiv” werten. Bei dem Geld was in Fairmondo investiert worden ist, ist das ein Schlag ins Gesicht. Wie sehen die aktuellen Umsätze aus? @Eva

Ist es jetzt nich unser Job zu mindestens die privaten Käufe anzukurbeln? Umso weniger Leute Dinge einstellen, desto weniger interessant ist die Gesamtauswahl für die, die sich auf den Marktplatz verirren? Damit ich nicht nur Reden schwinge, habe ich angefangen Produkte einzustellen. Macht doch wieder mit!

Liebe Grüße
Philipp

Solange Felix keinen Bedarf für Werbung sieht, seh ich auch was und zwar schwarz für Umsatz. :sunglasses:

Naja, wenn von 1,7 Millionen Artikel 1,7 Millionen Artikel auf ecobookstore entfallen, fällt das übrige Angebot halt ein bisschen dünn aus und genauso dünn dann halt die Besucher.

@eifelbasar

Hey,
sorry aber das kann man auch Bottum-Up entscheiden und einfach machen. Es wiederspricht ja keiner Verfügung unseres Vorstandes. Es ist nur nicht im Fokus oder seh ich das falsch?

Stillstand ist der Tod. Für echte Werbung wäre ja eh kein Geld da. Aber dass die Gemeinschaft jetzt den Kopf in den Sand steckt, bringt doch auch nichts. Meinen Genossenschaftsanteil gebe ich nicht “kampflos” auf, wobei das nicht den Kampf gegen den Vorstand meint, sondern meine Eigenleistung den Umsatz zu steigern. Soziales Engagement in Ehren aber Wirtschaft heißt auch Return on Invest und wir können jetzt nicht einfach wirtschaftswissenschaftliche Fakten ausblenden, nur weil wir grün denken. Das muss sich nicht ausschließen. Umsatz mit guten Produkten schadet Fairmondo nicht.

Gebrauchte Ware zu verkaufen ist recycling und damit kann man durchaus schonmal starten, weil es um Einzelprodukte gehen wird.

Das derzeitige Sortiment hat die Sexiness eines Bioladens und da fährt nunmal nur eine Randgruppe drauf ab. Die kauft aber ohnehin lieber regional.

Die Aufgabe wäre diese:
Entwicklung einer Vertriebsstrategie und Benennung von (vorerst) ehrenamtlichen Ansprechpartnern.

  • Dabei würde ich als erstes den Fokus auf ein Einzel-Artikel-Sortiment legen wollen. Wer hat Zeit und Lust mit mir einen Vorschlag für unseren Vorstand zu erarbeiten?

Beste Grüße
Philipp

Bei mir ist es bisher in 2015 ein Verkauf, aber ich habe zugegebener Maßen nicht viele Artikel online. Gewerblich habe ich nach wie vor nix online aus fehlender rechtlicher Kompetenz (keine Ahnung von Rechtstexten). Sicher funktioniert der Ansatz über die privaten - theoretisch! Praktisch dauert das nach meiner Einschätzung in der aktuellen Phase zu lange, bis der Umsatz merklich steigt. Deshalb fänd ich es zielführender, gewerbliche Händler zu locken! Sollte fairmondo irgendwann selbsttragend sein - in welcher Form auch immer - dann kann man die Variante mit Privathändlern angehen. Finde ich.

@Ph_Wolter, was meinst Du mit Einzel-Artikel-Sortiment?

Sascha