Hallo, ich bin noch nicht so lange bei Fairmondo. Da ich auch schon länger bei einer Tauschbörse bin, würde mir das Tauschen auf Fairmondo auch sehr gut gefallen. Ich finde es hier nur etwas umständlich, bzw. fast nicht machbar. So wie ich es sehe, kann ich nur mit einem Partner tauschen? Wie wäre es, wenn man für das Tauschen auch eine eigene Währung einführen würde, wie bei den anderen Tauschbörsen auch?
Was meint ihr dazu?
Faire Grüße von
pesce
Hallo pesce,
willkommen bei Fairmondo und im Forum!
Das Tauschen ist hier nicht die Kern-Funktion und wie Du ja schon erkannt hast mit manuellem Aufwand verbunden.
Kannst Du vielleicht Deine bisherige Tauschwährung einfach weiterverwenden indem Du im Text beschreibst, dass Du auch diese akzeptierst?
(Beispiel: Verkaufspreis x €, Tauschen: würde gegen y, x, oder Z tauschen (oder schlag’ mir was vor). Alternative Tauschwährung: 5 Lindentaler.")
Ich hab das jetzt für mich einfach umgesetzt, indem ich in meinem Profil eine Satz ergänzt habe:
Als alternative Währung akzeptiere ich auch Peanuts des Tauschrings Schweinfurt (http://www.tauschring-schweinfurt.de.vu/)
Ich kann nicht so richtig nachvollziehen, welchen Vorteil eine eigene Währung fürs Tauschen bringt (Jetzt mal den Lokalisierungsfaktor außen vor). Ob ich jetzt gegen Peanuts oder EUR tausche? Dafür habe ich doch gerade eine universelle Währung.
Für eine eigene Tauschwährung fehlt FM das Knowhow, sowohl technisch, aber vor allem rechtlich. Der Vorstand ist von mehr als 1 Jahr schon an plattformweiten Gutscheinen gescheitert, welche regulatorisch noch eine Stufe niedriger ist.
Ein Vorteil, den ich sehe, dass das Geld im Kreislauf belibt.
Das beschreibst Du ja schon mit “Lokalisierungsfaktor”, ich stells nochmal anders dar:
Wenn ich was verkaufe und dafür 100 € bekomme, kann ich die überall ausgeben.
Bekomme ich dagegen 100 “Fairmondo-Dollar”, werde ich die nur auf Fairmondo ausgeben.
-> das Geld bleibt also im Kreislauf.
(Der Erfinder(?) des Bristol Pounds hat das bei Sunpod mal als “pass on the comittment” beschrieben. )
Wenn ich als Käufer also will, das auf Fairmodo viel umgesetzt wird (z.B. weil ich Investor bin, oder weil ich FM einfach gut finde), würde ich mir möglichst Verkäufer suchen, die “Fairmondo-Dollar” akzeptieren.
Aber es ist dann halt kein “Tauschen” mehr. Daher fand ich es irgendwie über das Ziel hinausgeschossen.
Irgendwie so, wie wenn man sagt, Fahrradfahren ist besser für die Umwelt und kauft sich dann ein Fahrrad mit einem 2-Takt-Hilfsmotor.