Spendenaufruf von Startseite entfernen

Hallo zusammen,

ich spreche gern bildlich, bitte nehmt mir das nicht übel. Mein heutiges Bild:

Wenn ich zu Kaufhof gehe und sehe, sagen wir 5 Menschen mit Kaufhof-T-Shirts, die vor der Eingangstür stehen, mit einem Schild. “Bitte eine kleine Spende”
Gehe ich dann da einkaufen oder drehe ich mich um und gehe zu Karstadt wo die Türen offen sind?

Einkaufen ist doch auch Psychologie und anstatt “Herzlich Willkommen, wir haben tolle nachhaltige Ware für dich” sagen wir “Wir sind arm, hilf uns”. Nur Menschen, die unsere Sache schon kennen, werden sie untersützen. Alle neuen Menschen, die irgendwo Flyer von uns gesehen haben, könnten sich denken, hier kaufe ich nichts oder andersrum: “Nee, hier stelle ich keine Artikel ein. Die Seite gibts eh nicht mehr lange”

Sorry, das ist unsexy.

Mein Lösungsvorschlag geht immer in die Richtung mehr Umsatz zu generieren und nicht in die mehr Spenden einznehmen. Jmd. hat Fairnopoly ja aus der Testphase auf den Markt losgelassen. Das sollte doch heißen, dass wir mit dem was wir haben, arbeiten, also Geld verdienen können und erst dann an Verbesserungen programmieren sollten, wenn wir uns das leisten können. Es ist ja ok über die Abos ein weiteres Standbein aufzubauen aber macht aus der tollen Sache und den gigantischen Aufwendungen bitte kein bettelmondo.de.

Beste Grüße
Philipp

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Gibt es denn Zahlen darüber, ob der Aufruf funktioniert/etwas bringt?
(Ich denke, es lässt sich recht leicht feststellen, wie viele Besucher draufklicken und dann auch ein Abo abschließen).

Wenn das so wäre, könnte man ihn schon noch drauf lassen solange nötig.
(Ich würde es in Kauf nehmen, einige Kunden abzuschrecken, wenn andere dafür direkt unterstützen).

Wenn’ es eh’ nix bringt geh ich Dir recht - weg damit!

@jo01

Stimmt, nach der Wirksamkeit hätte ich fragen müssen. Das dumme ist, dass du den Wert eines vergraulten Kunden nicht bemessen kannst, weil du nicht weißt was er vielleicht gekauft hätte.

Ich würde das Risiko ausschließen wollen.

Beste Grüße
Philipp

Die Kritik von @Ph_Wolter ist nicht unberechtigt.

Vielleicht sollte man das nicht so ganz prominent platzieren und eher dort wo die besonders engagierten Ünterstützer suchen würden.

Außerdem kann man die “Spenden” besser vermarkten. Anstatt “kostenlos für private Verkäufer” mit einem “Pay what you want”-Modell für private Verkäufer. Das wäre auch ein wenig innovativ. Die Spendenfunktion gibts es bereits. Also wäre es auch keine große technische Hürde. Für gewerblich Verkäufer ist das dann on top auf die normalen 7%.

Edit: Außerdem bin ich dafür mit so einem Modell in die Offensive zu gehen. Ebay hat gerade unverschämterweise seine 10%-Gebühr ausgedehnt und berechnet die jetzt auch auf die Versandkosten. Der Unmut der Ebay-Kunden sollte eigentlich Wind auf die Mühlen von Fairmondo sein.

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Hallo zusammen,

danke dass ihr in die Diskussion einsteigt.
@anow Deinen Vorschlag finde ich sehr gut!

Es schließt nicht von vornherein aus, dass Geld in die Kasse fließt, hat aber Schnäppchen-Charme für private Verkäufer. Top.

Beste Grüße
Philipp

Ich stelle hier seit tagen wieder private angebote ein, habe aber jedesmal das gefühl, dass ein eventueller verkauf, fairmondo nix bringen würde, da ja keine provision erhoben wird aber der artikel dann weg ist. Klar ist das ich dadurch etwas billiger anbieten kann, als würde ich woanders einstellen, gebracht hat das aber auch noch nix.
Mich würde ein “pay what you want”-modell für private verkäuferinnen motivieren. Das wurde aber schon an anderer stelle gesagt (als die gebührenfreiheit schon unvermittelt und plötzlich gestartet war).
Auf jeden fall schrecken spendenaufrufe im vordergrund z. b. ex ibay verkäufer
innen bei ihrer suche nach alternativen zusätzlich ab.

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