Quartalseuro

Hi liebes Fairnopoly-Team,

mir ist nicht so ganz klar, ob der eine Euro je Artikel fällig wird oder je Verkäufer. Könnt ihr mir hier bitte mal auf die Sprünge helfen?

Nur für den Verkäufer, wenn er in dem Quartal Umsatz hatte - so ist mein Kenntnisstand. Pro Artikel würde ja für viele gar nicht gehen, wenn man nur “billige” Artikel hat… Es ist eh schon schwierig für jemanden, der nur ein paar Artikel im unteren Preissegment hat und nur einen pro Quartal verkauft…

Nobby
8)

Jaaa, so hatte ich das auch gedacht, aber klar wird das nirgendwo. Bei jedem neuen Artikel muss ich das erneut bestätigen von daher kamen mir langsam Zweifel an meiner Vermutung.

@Fairnopoly-Team: Könnt ihr bitte hier Klarheit schaffen?

Hallo zusammen!

Aus den FAQ:

Quartalsgebühr:
Zusätzlich zu den Verkaufsgebühren wird je Geschäftsquartal, in dem Du erfolgreich mindestens einmal verkauft hast, eine Quartalsgebühr von 1,- Euro fällig. Diese hilft uns, Fixkosten zu decken, die zum Beispiel beim Einzug der Verkaufsgebühren bei uns anfallen.
https://www.fairnopoly.de/faq#geb1

Also: Pro Quartal 1€, nicht pro Artikel.

Also pro Verkäufer und pro Quartal

  • dann ist ja gut ;D

Hallo,
ich will hier nicht meckern und Priorität hat dies Thema bei all den anderen für mich gerade wirklich nicht (allerhöchstens 4 Euro im Jahr).
Doch, generell finde ich den Ansatz nicht optimal.
Jede solcher Regelungen, die unabhängig vom Verdienst, Einkommen und so weiter, einen Nutzer_Innenkreis betrifft, finde ich nicht ok. Mich erinnert sowas an Poll Tax (Kopfsteuer) und übertrieben im größeren gesellschaftlichen Rahmen an “Es ist den Armen und den Reichen - gleichermaßen verboten Brot zu klauen und unter Brücken zu schlafen”.
Viele dieser pro Kopf Gebühren und andere dies bezügliche Regelungen, fangen eher unbedeutend, unscheinbar an.
Unterstützt werden dabei aber vielfach unsoziale konservative (Gedanken-) Muster.
Ich finde es erheblich besser wenn die benötigten Gelder für Unkosten, welcher Art auch immer, durch die Umsatzprozente erwirtschaftet werden sollen. Auch wenn die Einzugsgebühren bei kleinen Beträgen natürlich prozentual unschön hoch sind.
Tatsächlich habe ich bei Diskusionen in meinem Umfeld auch schon gehört, das dadurch die Chance besteht, evtl. nur einen 1 Euro Artikel in einem Quartal zu verkaufen und dann, wenn auch nur minimal, aber doch, drauf zu zahlen. Unklar ist da auch, ob es geregelt ist, falls jemand nur einen reinen Spenden- oder Verschenk Artikel “verkauft”.
Wie Anfangs schon angedeutet, nicht ober wichtig aber auch nicht ganz schön.
Eine kleine Diskusion darüber, irgendwann hier im Forum, fände ich gut. Aber mache sich jetzt bitte niemand irgendwelchen Stress deswegen.
Ich denke die Prioritäten sollten gerade irgendwo anders gesetzt werden.
Mit besten Grüßen,
blackpearlsparrow

Ich stimme blackpearlsparrow zu. Ich sehe das Problem, dass der Marktplatz dadurch dadurch für kleine, private Verkäufer unattraktiver wird - eine Entwicklung, die es vor Jahren schon auf Ebay gab. Ich zum Beispiel habe dieses Quartal ein Buch für 4€ verkauft und mehr wird es mit Sicherheit auch nicht mehr. Das bedeutet Gebühren in Höhe von 1,28€ oder auch 32%. Völlig unattraktiv!

Vorschläge:

[ul][li]Die Quartalsgebühr wird erst ab 5 Artikeln/Quartal fällig bzw noch besser: Ab einem Umsatz von 25€. Und…[/li]
[li]…die Quartalsgebühr für Powerseller (ab 100€ vielleicht?) wird verdoppelt/verdreifacht. 3% sind leichter zu ertragen als in meinem Fall 25%, zumal ihr ja auch explizit um die kleinen werbt. Oder:[/li]
[li]Die Quartalsgebühr fällt ganz weg und wird auf die normale Gebühr umgelegt. Das ist aus meiner Sicht am ehrlichsten und transparentesten. [/li][/ul]

Meinungen?

Also ich finde die Quartalsgebühr völlig ok.
Zum einen, weil damit Fixkosten von Fairnopoly gedeckelt werden und zum anderen, weil sie absolut kalkulierbar für mich als Verkäufer sind. Natürlich - je weniger ich verkaufe desto mehr gebe ich prozentual ab, ABER

es muss auch einen Anreiz geben, viel zu verkaufen und mehr einzustellen. Schließlich finanziert sich das Unternehmen über Verkäufe.

Ich schließ mich Up4Kids an. Vor allem der Anreiz, mehr zu verkaufen (also mehr einzustellen) und die Kalkulierbarkeit sind für mich da wichtig. Der Betrag ist auch nicht allzu hoch

Wobei ich den Gedankengang von blackpearlsparrow auch nachvollziehen kann. Da geht es dann nicht um den 1 Euro sondern um das Prinzip.

Sind es denn wirklich viele, die von Klein- und Kleinstbeträgen betroffen sind? Ich kann das Null einschätzen.
Evtl. wäre es eine Möglichkeit, den Einzug quartalsweise, aber erst ab einem bestimmten Betrag zu machen, z. B. wenn 5 oder 10 Euro auf dem Konto aufgelaufen sind. Vorher bleiben die “Schulden” stehen. Damit relativiert sich der prozentuale Anteil und Fairnopoly bucht sich nicht mit Cent-Beträgen die Finger wund.

Hallo,

ich finde ebenfalls, dass über eine Veränderung des Quartalseuros nachgedacht werden sollte. Ich selbst verkaufe in sehr kleinem Stil auf Fairnopoly (ca. 10 Artikel sind zurzeit online, im Schnitt verkaufe ich einen pro Quartal). Ich habe einige Artikel, die nur 3 oder 4 Euro kosten, wenn in einem Quartal nur dieser Artikel gekauft wird, habe ich bei einem Kaufpreis von 3 Euro Gebühren in Höhe von 1€+18ct+3ct(Spendenanteil)= 1,21€ von 3€.

Ich verkaufe die Sachen hier, weil ich von der Idee überzeugt bin und selbst Mitglied bin. Wenn ich nicht ganz so stark an die Idee von Fairnopoly gebunden wäre, wäre mir das Risiko, einen solchen Verkauf zu machen, wahrscheinlich zu hoch und ich würde zu einer anderen Plattform abwandern. Ich denke, dass dies auf viele potenzielle Privatverkäufer_innen zutrifft.

Deswegen wäre ich über eine Änderung des Quartalseuros sehr dankbar. Der Einwand, dass dieser einen Anreiz schafft, mehr zu verkaufen, kann ich zwar zum einen nachvollziehen, zum anderen geht es mir aber so, dass ich zurzeit einfach keine anderen Artikel habe, die ich verkaufen könnte, dieser Anreiz in meinem Fall zum Beispiel keine Wirkung zeigen würde.

[quote=“Defender, post:7, topic:129”]Vorschläge:

[ul][li]Die Quartalsgebühr wird erst ab 5 Artikeln/Quartal fällig bzw noch besser: Ab einem Umsatz von 25€. Und…[/li]
[li]…die Quartalsgebühr für Powerseller (ab 100€ vielleicht?) wird verdoppelt/verdreifacht. 3% sind leichter zu ertragen als in meinem Fall 25%, zumal ihr ja auch explizit um die kleinen werbt. Oder:[/li]
[li]Die Quartalsgebühr fällt ganz weg und wird auf die normale Gebühr umgelegt. Das ist aus meiner Sicht am ehrlichsten und transparentesten. [/li][/ul]

Meinungen?[/quote]

nun ja, nur weil leute vielleicht 100+ euro pro quartal umsetzen können muss das ja nicht heissen das es ihnen nicht weh tut…
vielleicht tut es ja jemanden der einfach waren verkauft nicht ganz so weh wie jemanden, der waren hestellt zum verkauf… nix für ungut, aber wenn jemand meint das anderen ein paar prozente mehr gerne genommen werden könnten, nur weil sie potentiell mehr umsatz haben, finde ichdas sehr eng gedacht…

den gedanken würde ich daher bitte nicht weiter verfolgen, auch wenn ich in dem bereich nicht bin 100 euro hier umzusetzen derzeit, fände ich es schon ein starkes stück… meine gewinnmargen sind dadurch, das ich fast nur selber hergestelltes verkaufe eh schon gering, ich möchte am ende meine produkte nicht unbezahlbar machen müssen

Hallo Leute…

100 € Umsatz im Quartal ?

Ich glaube, ihr seid nicht die richtigen Verkäufer für Fairnopoly. :wink:

Alleine für die nötigsten Kosten zu decken brauchts doch mindestens 100.000 (HUNDERTTAUSEND) € Umsatz im MONAT ::slight_smile:

[quote=“Xcognito, post:11, topic:129”]nun ja, nur weil leute vielleicht 100+ euro pro quartal umsetzen können muss das ja nicht heissen das es ihnen nicht weh tut…
nix für ungut, aber wenn jemand meint das anderen ein paar prozente mehr gerne genommen werden könnten, nur weil sie potentiell mehr umsatz haben, finde ichdas sehr eng gedacht…[/quote]

Nichts für ungut, aber du schmeißt da gehörig was durcheinander. Rechne mal ein paar Beispiele durch, dann wirst du sehen, dass 3% bei hochpreisigen Artikeln anteilig viel weniger ausmachen, als 1% + Sockelbetrag bei Kleinstverkäufen. Das Stichwort lautet hier Relative/absolute Kosten.

Von “potentiellem Umsatz” ist übrigens gar keine Rede hier gewesen, es soll in dem Modell weiter quartalsweise und rückwirkend abgerechnet werden. Aber ich nehme an, das sollte sowieso nur der Dramatisierung dienen und das hast du selbst verstanden, oder?

[quote=“greenNOW, post:10, topic:129”]Hallo,

Ich verkaufe die Sachen hier, weil ich von der Idee überzeugt bin und selbst Mitglied bin. Wenn ich nicht ganz so stark an die Idee von Fairnopoly gebunden wäre, wäre mir das Risiko, einen solchen Verkauf zu machen, wahrscheinlich zu hoch und ich würde zu einer anderen Plattform abwandern. Ich denke, dass dies auf viele potenzielle Privatverkäufer_innen zutrifft.[/quote]

Eins verstehe ich da nicht.

Ihr (alle) spendet 50, 100, 200 Euro an die Genossenschaft, wieso habt ihr dann nicht den einen Euro auch noch übrig ?
Ist euch das der Spaß am Verkaufen nicht wert ?

Dann sollten die “nur einmal im Quartal”-Verkäufer besser überhaupt nichts einstellen, denn DER eine Verkauf bringt dem Verkäufer nichts und Fairnopoly auch nur Verwaltungskosten.

wäre mir das Risiko, einen solchen Verkauf zu machen, wahrscheinlich zu hoch ..

Versteh ich das richtig ?

Fairnopoly steht auch weiterhin 5 Minuten vor der Insolvenz und dir/euch sind 1 Euro im Quartal für das Vergnügen nicht wert ?

Habt ihr euch mal bei Openbank die Kosten und Einnahmen alleine für diesen Monat angeguckt ?

Alleine 500 Euro für den Buchhalter… :o

Hallo meikel,

irgendwie erinnert mich dein Beitrag an einen anderen von dir, zu dem ich mich damals, weil er auf einen meiner Vorschläge einging, geäußert habe.
Danach hast du deinen Beitrag selber gelöscht und die folgenden Kommentare standen im bezugslosen Raum.

Auch damals, einfach nur ein “Plattmachen” des vorher geschriebenen mit ähnlichem Verweiß auf das “Nichtverstehen”, “Nichtbegreifen” aller anderen über die Situation bei Fairnopoly.

Eigene Vorschläge, irgendetwas konstruktives? Ne, nur gejammer.

Ich wie auch andere hier, neben dir, wissen was wir hier machen und auch warum.

Zum Thema:

Ich habe mich hierzu schon einmal geäußert und möchte dem hinzufügen, das gerade die Vielfalt in der Nutzung eine Basis darstellt.

Nicht alle die hier handeln werden, werden in dieser Genossenschaft Anteile zeichnen.

Einige fangen gerne einmal klein an. Manche wollen das auch bleiben.

Aber alle die sich hierfür interessieren, nur mal reinschauen, mal was kaufen oder was anbieten,
bilden die erhoffte Perspektive. Usw.

Gerade deshalb halte ich nach wie vor jede Hürde die es zu nehmen gilt, mich einer Verkaufsplattform zu nähern, als kontra-produktiv.

Ich denke das die realen Einnahmen dieser Regelung (inklusive derer die es hier Aufgrund auch dieser Hürde nicht gibt, oder vielleicht auch nicht geben soll?), im Verhältnis zu anderen Kosten eher wenig bedeutsam sind.

Für die Attraktivität des Projektes ist die Regelung zumindest nicht förderlich.

Aber Priorität sehe ich nach wie vor woanders.

(Gerade auch nach dem aktuellen Ausfall des Forums und aller hier verlorenen Beiträge aus ca. zehn Tagen)

Also Leute, nicht rausgraulen lassen. Ich finds schön viele Nutzer_Innen zu sehen, mit vielleicht auch weiteren Impulsen, auch wenn ihr hier (erstmal) nur wenig machen wollt.

Beste Grüße an Alle!

Huch? Da war doch was? Ach ja, der “Quartalseuro”! Hab ich echt vergessen, das den hier ja so gibt.
Hab auch ganz vergessen das ich im Februar einen Artikel für 0,55€ verkauft habe. Na dann zahl ich dafür halt meine Nutzungsgebühr. Hätte ich hierzu vor Jahren nicht selber was geschrieben, hätte ich die Rechnungsmail als spam behandelt. Und dann steht da: Rechnung vom 06.12.2017, Zahlungsziel: 15.11.2017, Leistungszeitraum: 01.11.2017 - 30.11.2017. Also, der Verkauf war im Februar, usw…
Genau zu so einem möglichen minus Geschäft hab ich, u. Andere vor Jahren einige Kritik geäußert. Zeit investiert, Artikel verschickt, für nur 0,45€. Hab das Gefühl das Alleinstellungsmerkmal von fairmondo entdeckt zu haben.
Beste Grüße

Ich hab folgende Mail eben bekommen:

Liebe Händler,

einige von Ihnen haben im November eine Quartalsrechnung in Höhe von 1€ erhalten. Diese ist eine fehlerhaft erstellte Rechnung, die Sie bitte nicht zu berücksichtigen brauchen. Im Laufen der Woche erhalten Sie für diese Rechnung eine Stornorechnung.

Wir entschuldigen uns für diesen Fehler und werden die Ursachen beheben, um in Zukunft solche Fehler zu vermeiden.

Viele Grüße

Ihr Fairmondo-Team


Fairmondo eG
Glogauer Strasse 21
Berlin, BR 10999
Deutschland

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danke eifel-meikel. ich hab so eine mail (noch) nicht bekommen.
beste grüße

@Plentyn

bei der gelegenheit: was heisst “Berlin, BR 10999” ?

Scheint als macht der Quartalseuro ein Vielfaches an Verwaltungsaufwand als er einbringt. Wieso schafft man den Unsinn nicht ab?

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