Open Source Produktdatenbank

Mit einer Artikeldatenbank kann schnell und einfach verkauft werden und ist vorteilhaft für Privat und kleine Händler. Vorteil wäre auch die einheitliche Artikeldarstellung auf dem Marktplatz.

Als Open Source könnte diese Datenbank gemeinschaftlich erstellt werden. Bilder und Beschreibungen unter einer freien Lizenz würden auch rechtliche Vereinfachungen bringen.

Sofern das möglich ist, könnte man bei so einem Projekt sogar GTINs unterlizenzieren und somit kleinen Herstellern und Händlern einen Service bieten.

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Hi @anow

ich bin in der Programmierung ein “DAU” (dümmster anzunehmender User), daher bitte um Erklärung aus Sicht eines Nutzers. Wie würde das gehen? Worin liegt der Vorteil?

Beste Grüße
Philipp

wie man das programmiertechnisch umsetzt sei dahingestellt, da gibt wohl mehr als eine Möglichkeit.

Einen solchen Katalog könnten die Verkäufer dann selbst mit Daten befüllen. Das würde so ähnlich funktionieren wie einen Artikel auf Fairmondo einzustellen, nur dass der nächste Verkäufer, der ein gleichen Artikel verkaufen möchte, auf die bereits vorhandenen Daten zurückgreifen kann. Ein Klick und er bietet ebenfalls den Artikel an.

weiterer Vorteil ist die rechtssichere Artikelbechreibung, sofern der Artikel einmal richtig angelegt wurde.
Daten zu Suchmaschinen übertragen würde auch vereinfacht werden.

Edit: je einfacher und komfortabler man Artikel einstellen kann, desto mehr Nutzer. Scanne den Barcode deines Artikels und mit 2 Klicks steht der zum Verkauf auf Fairmondo.

Erstklassige Artikelbilder und Beschreibungen erhöhen angeblich auch die Umsätze. Das behaupten zumindest professionelle Autoren für Artikelbeschreibungen :smiley:

Eboi und Imazon machen das mit den Katalogdaten schon lange.

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Ich finde die Idee gut, alerdings ist die Frage wie aufwendig die technische Einbindung sein wird.

Weist du welche Möglichkeiten es gibt?

Sowas wie Wiki-products, Opengtin, Codecheck.info oder Productwiki? Fairmondo könnte die Daten dann möglicherweise von dort abrufen und mit einbinden.

Die Entwicklung so einer Integration kostet Geld. Möglichweise könnte man Geld per Crowdfunding sammeln , primär von den kleinen Händlern die du angesprochen hast.

Ich denke mal es macht nicht so viel Sinn das Fairmondo selbst so eine Datenbank aufbaut wenn es die schon gibt und wenn man kostengünstig darauf zugreifen kann.

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Wie soll das dann mit dem Urheberrecht ablaufen ?

@Eifel-Meikel

Das muss dann eben recherchiert werden, sollte aber ein Dranbleiben am Thema nicht blockieren.
@alexhell1 : Kannst du dazu was in Form eines Kontakts oder sogar Vorschlags beitragen?

Beste Grüße
Philipp

Man könnte Bilder mit nur freier Lizenz automatisch abrufen lassen oder Bilder ganz vom Datenabruf ausschließen bzw. optional gestalten. Bei Wiki-products sind die Bilder markiert (frei oder unfrei).
Letztlich dürfte aber IMO doch die Verantwortung für die richtige Lizensierung der Bilder bei dem Verkäufer liegen, oder nicht?

Mit entsprechender Lizenz, wie es Hermann geschrieben hat, sollte es kein Probelm sein.

Nur wieso sollte aber jemand seine Konkurrenz so stärken? Und Produktbeschreibungen sind die wenigen Sachen, mit denen ein Onlinehändler sich noch von seinen Mitanbietern unterscheiden kann.

Darüber hinaus muss ich als Übernehmender den Text prüfen, wegen Abmahnungsgefahr.

Amazon macht so etwas ähnliches “zwangsweise”. Und das kommt bei den engagierten Händlern gar nicht gut an. Entsprechend viel Aufwand wird daher betrieben, um das zu umgehen.

Creative Commons

wenn jeder den katalog nutzt, hat keiner einen nachteil. deswegen muss es bei amazon wohl zwangsläufig genutzt werden. [quote=“alexhell1, post:8, topic:1454”]
Darüber hinaus muss ich als Übernehmender den Text prüfen, wegen Abmahnungsgefahr.
[/quote]

Es ist es sogar sicherer, weil man sich keine Gedanken machen muss, ob auch wirklich allle Informationen enthalten sind. Allerding smuss der Katalog dann entsprechend professionell betreut werden, was natürlich auch Aufwand verursacht.

Doch, derjenige, der den Beitrag erstellt. Jemand macht einen schönen Artikel und Beschreibung, gibt sich z.B. Mühe, das Produkt anzuschauen und zu testen und ein anderer “staub” diese Leistung einfach ab.

AMA hat das für den Kunden eingeführt und nicht, weil es Händlern Vorteile bringt. Und ich sehe auch, mit wieviel Aufwand Händler versuchen das zu umgehen (z.B. dass sie eigene Chargen ordern, nur um eine eigene EAN zu bekommen).

Ja, sag ich doch. In der bisherigen Gestaltung muss ich die Abmahngefahr prüfen, es sei den, irgendjemand professionelles übernimmt dieses Risiko.

Hm, also was macht denn prinzipiell mehr Sinn; ne bestehende Produktdatenbank kaufen, oder ne eigene entwickeln?

Weiß jemand, wo da so die Kosten liegen, wenn man eine kauft? Also einmalig, sowie regelmäßige?

Wenn Fairmondo ne eigene macht, seh ich keinen Grund das nicht open source zu machen… Ich glaube kaum dass die “Konkurrenz” daraus nen Vorteil ziehen würde, die haben ja schon investiert in ihre eigenen Lösungen.
Sehe also keine Nachteile, nur die üblichen Vorteile wenn man etwas open source macht, falls man sich dazu entscheidet eine selber zu machen.

Gefühlt schätze ich es aber auch insgesamt als weniger aufwändig ein, ne bestehende zu kaufen, kenne mich da aber zu wenig aus.

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Meine schnelle Einschätzung zum Thema:

Ich sehe schon, dass es vorteilhaft sein könnte, wenn wir so was hätten (wenn sich leicht einstellen lässt, wird mehr eingestellt), wir haben’s aber nicht, und es scheint mir aufwändig, sowas zu schaffen/einzubinden, darum würd ich’s nicht machen.
-> andere Prioritäten.

Noch ein Aspekt: Wenn es einen Artikel auf dem Marktplatz gibt, sehe ich keinen Mehrwert, wenn es diese Artikel zusätzlich noch von 5 anderen Anbietern gibt!?

etwas eigenes zu entwickeln ist oft teurer als auf bestehende Lösungen zurückzugreifen. Mit Wikiproducts gibt es ja schon ein offenes System das mir tauglich erscheint, allerdings steckt der (technische) Teufel im Detail und da gibt es verschiedene Anforderungen die nur von der Fairmondo IT geklärt werden können (oder jeder der das System einigermaßen genau kennt).
Ich bin mir allerdings ziemlich sicher das so eine Aufgabe (die Installation und Integration) für die Programmierer alles andere als trivial sein wird und ordentlich Geld kosten würde.

zuerst sollte man aber klären ob so eine Produktdatenbank generell praktikabel bzw. nützlich ist für die Verkäufer. Weiter oben gab es ja schon ein paar Bedenken die ich persönlich aber nicht bewerten kann.
Ich kann mir auch vorstellen das man die Einbindung der Daten aus so einer Produktdatenbank optional machen kann. Wer die Datenbank aus irgendwelchen Gründen nicht nutzen möchte soll dies auch nicht müssen, finde ich.

Darüber hinaus muss ich als Übernehmender den Text prüfen, wegen Abmahnungsgefahr.
@alexhell1 überprüfen geht aber schneller als selbst schreiben oder?

Allerding smuss der Katalog dann entsprechend professionell betreut werden, was natürlich auch Aufwand verursacht.

@anow Müßte Fairmondo diese Betreunung übernehmen?
Könnte man nicht im ersten Schritt das ganze ohne Betreuung machen und auf die Nutzer selbst bauen welche die Kontrolle übernehmen (Wiki-mäßig).
Kann man im zweiten Schritt bei den professionellen Händlern eine extra Gebühr für die Nutzung nehmen , falls Fairmondo die Betreuung übernimmt?

Ich könnte mir vorstellen das man in der ersten Phase das ganze ohne Betreuung macht, vor allem wenn jedem Verkäufer ohnehin frei gestellt ist die Datenbank zu nutzen. Man könnte dann schauen wie das Feature von den Verkäufern angenommen wird und dann entsprechend nachbessern.

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Fairmondo muss das Rad nicht neu erfinden. Wenn es geeignete Projekte gibt, die für angemessenen Aufwand eingegebunden werden können, reicht das vollkommen. Dabei auf Open Source zu setzen wäre nur konsequent (-> Fairmondo Satzung), aber für mich persönlich kein Muss.

Wettbewerbsnachteile bei einem Open Source Katalog kann ich nicht nachvollziehen. Das würde nicht mehr oder weniger Nachteile bringen, als bei allen anderen Open Source Projekten auch.

Gegenfrage: Wieso sollte jemand einen Open Source Marktplatz programmieren oder einen Wikipediaeintrag verfassen? Da könnte sich ja die Konkurrenz auch ein Scheibchen abschneiden :wink:

Selbstverständlich geht es auch um die Kunden und nicht nur um Händlervorteile. Wenn die Kunden besser und übersichtlicher Einkaufen können, ist das zumindest ein Vorteill für den Marktplatz.

Konkurrenz belebt das Geschäft :wink:

Guter Ansatz! Gebühren für einen gemanageten Katalog! Das lässt sich bestimmt gut in ein Händlershop- Paket integrieren.

Es gibt ja auch Artikel die gebraucht sind und immer wieder eingestellt werden.
Auch neue Artikel sind mal ausverkauft und werden dann von einem anderen Verkäufer neu eingestellt.

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