Moin!
Nachdem ich mal ganz pragmatisch damit angefangen habe fallen mir Dinge zum Thema Mitmachen ein. Ich bin ja von der Jobliste (wo die Praktika ausgeschrieben sind) inspiriert worden - habe allerdings den Eindruck, daß diese Jobliste an unserer Realität etwas vorbeigeht. Insofern habe ich einen Vorschlag:
Ich hätte gerne eine Liste an Arbeiten, die an ehrenamtliche Helfer herausgegeben werden können.
- priorisiert nach Wichtigkeit
- klassifiziert nach Zeitbedarf
- regelmäßig gewartet (mindestens monatlich)
- nicht zu kurzfristig zu erledigen (d.h. wenn das einen Monat liegt ist das schon ok)
Warum will ich das?
Um in der aktuellen Situation bestehen zu können braucht Fairmondo Hilfe von vielen Menschen. Im Moment fragt Fairmondo primär nach Geld - das ist zwar wichtig, aber nicht der einzige oder beste Weg um an der Situation zu arbeiten. Ich halte freiwillige Mithilfe auf vielen Ebenen für effizienter. Ein paar Argumente:
- Es gibt einen Haufen Leute, die das Thema zwar gut finden, aber nicht willig oder in der Lage sind da Geld reinzustecken. Unter Umständen aber durchaus Zeit.
- Ehrenamtlichkeit entspricht viel besser unserem genossenschaftlichen Ansatz als geldbasiertes Handeln.
- U.U. ist ehrenamtliche Arbeit auch wirtschaftlich effizienter. (Das ist allerdings durchaus diskutabel.)
Nun hat ehrenamtliche Arbeit eine Reihe Parameter, die sie von einem Job unterscheidet:
- Entlohnung für ehrenamtliche Arbeit sind Anerkennung der Gemeinschaft und Freude am Erfolg
- Ehrenamtliche Arbeit ist motivationsgetriggert, d.h. ich tue das was ich gut finde, nicht das wofür ich bezahlt werde (natürlich durchaus unter Berücksichtigung von Notwendigkeit und aktueller Relevanz)
- Die Verfügbarkeit von Zeit ist sehr variabel - manche Leute haben eine Stunde im Monat, manche 3 Tage die Woche.
Daraus ergeben sich obige Punkte.
Was denkt die Gemeinschaft dazu?