Fraisr vs. Fairmondo

Folgende spam-mails mit Namen, Adresse und Telefonnummer der Empfänger sind gerade aktuell:
(August 2016)

“Vermittlungsagentur bietet neue Arbeitsstellen an”

"… Möchten Sie 3900 € im Monat als Gehalt bekommen?
Unsere Firma wirbt zur Zeit motivierte und ehrliche Mitarbeiter um das Kollektiv im europäischen Raum zu verstärken

Der Bewerber ist ca. 8 Stunden pro Woche beschäftigt und hat keine Ausgaben zu tragen.
Auch Berufstätige sind für diese Arbeit sehr gut geeignet, da keine wirtschaftliche Ausbildung erwartet wird.

Genauigkeit und Zielstrebigkeit sollten zu Ihren Stärken zählen, Umgang mit Internet und anfängliche Computer Kenntnisse sollte auch keine Schwierigkeiten bereiten. Dauerhafte telefonische Erreichbarkeit innerhalb der Geschäftszeiten ist ein Muss.

Ihr Job ist die Steueroptimierung.

Sie erhalten die Überweisung im Voraus, direkt auf Ihr Bankkonto überwiesen, und müssen für unsere Kunden Bitcoins erwerben, wofür Sie eine Provision von 20% pro Kauf erhalten.

Der Job ist in ganz Europa angeordnet und derzeit unbesetzt.

Kontaktaufnahme:

Falls Sie interessiert sind, möchten wir Sie kennenlernen, dafür senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen an: …

Ihre persönlichen Unterlagen behandeln wir natürlich vertraulich.

Mit freundlichen Grüßen"

Auch wenn es bei solchen mails erst einmal darum geht, über Bewerbungsunterlagen, an noch mehr persönliche Daten zu gelangen, so ist ein zweitraniges Bitcoin waschen evtl. auch hier noch ein zusätzliches “Geschäftsfeld”.

Aber eigentlich hat das ja mit Fraisr gar nicht viel zu tuen.

…"

  1. funktioniert nicht wirklich. Du könntest evtl. einen BTC-Mixer benutzen, aber selbst dann wäre das Geld “nur” gewaschen und du müsstest es noch einschleusen.

  2. Das Geschäftsmodell “Amazon” wäre hierfür unnötig (zumal man ja noch mehr BTC bekäme).

Weil die durch das Mining originär BTC erarbeiten. Diese BTC sind natürlich Einkünfte, welche man z.B. versteuern muss oder beim Hartz IV angeben usw. Einige Miner (sogar nicht wenige) machen das schwarz.[quote=“blackpearlsparrow, post:21, topic:1522”]
Auch wenn es bei solchen mails erst einmal darum geht, über Bewerbungsunterlagen, an noch mehr persönliche Daten zu gelangen, so ist ein zweitraniges Bitcoin waschen evtl. auch hier noch ein zusätzliches “Geschäftsfeld”.
[/quote]

Nein, dass ist klassischer Kreditkartenbetrug. Die hacken eine Kreditkarte o.ä. überweisen dir Geld, du schickst denen BTC und 2 Wochen später bucht die Bank dir den Betrag zurück (weil ja Betrug) und du schaust in die Röhre, weil du die BTC natürlich einfach so geschickt hast.