Gibt es dazu Gedanken, vielleicht auch aus dem Workshop im Vorfeld der GV?
Steht Ihr (FM Buchhandel) irgendwie mit Buch7 in Verbindung (im Idealfall trotzdem freundschaftlich!)?!
Na wenn wir ehrlich sind, lässt sich das ja nicht wirklich berechnen: Zunächnst mal dem EcobookStore, der hier über Fairmonodo recht viel verkauft hat und das Geschäft an uns abgetreten hat. Dann wahrscheinlich so machem örtlichen Buchhändler und vermutlich auch manchem Online-Buchhändler.
M.E. ist Buch7 bzw. deren Gründer auch Genossen bei uns, bieten m.E. nicht auf dem Marktplatz an.
… und ehrlich gesagt, kann man nicht in die Wirtschaft einsteigen und auf alle Rücksicht nehmen, dann hat man als Unternehmen, jeweder Rechtfrom, keine Chance und sollte sich das Engagement sparen.
Frage die Genossen, wo sie früher ihre Bücher gekauft haben, dann weißt du, bei wem der Umsatz jetzt fehlt.
@danielbweber man kann es sich auch schönreden. Das “die” Genossen sind, liegt vielleicht an der ehemaligen Versprechen von FM “Marktplatz” zu sein und nicht als (Buch-)Händler aufzutreten. Und Verdrängung hat man “nur” in einem bereits gesättigten Markt. Und FM braucht auch nicht auf “alle” Rücksicht zu nehmen, sondern sollte sich nur an sein Versprechen erinnern. Damals hieß es, man sei als Alternative zu Amazon gestartet und nicht als Alternative zu Buch7.
Zu deiner letzten Frage @anow: das Geschäftsmodell von FM hat noch nie funktioniert und war noch nie so weit weg davon, wie in diesem Moment. Nur das irgendwer behauptet, dass wahrscheinlich irgendwann in naher Zukunft evtl. einmal eine schwarze Null geschrieben wird (wohlgemerkt mit ca. 8.000 eur Spenden und ehrenamtl. Mitarbeiter ) ändern daran nicht. Im Gegenteil, man nimmt nicht Amazon Markanteile ab, sondern schädigt die bis jetzt schon bestehenden besseren Alternativen (wie etwa buch7). Und diese können auf die Wettbewerbsverzerrung von FM nicht reagieren, weil sie fair oder legal bleiben wollen.
Es ist super super schade, wie wenige Genossen erkennen können, dass sie genau das Gegenteil von dem unterstützten, was sie ursprünglich wollten.
Welche Art von Unterstützung meinst Du? Die, die immer noch Genosse werden oder gar Anteile erhöhen (gibt es das überhaupt noch?) und mit ihrem Geld “unterstützen”? Oder die, die sich weiterhin für Fairmondo engagieren? (Oder habe ich eine Möglichkeit der Unterstützung übersehen?).
Für erstere stimme ich Dir zu: Jammerschade, dass diese Menschen nicht besser informiert sind (vermutlich zumindest; ich war es zumindest nicht trotz Bemühen). Bei Zweitem engagiere ich mich nach wie vor (im Rahmen meiner Möglichkeiten), eben weil ich weiterhin das erreichen will, weswegen ich mal Genosse geworden bin und weiterhin versuche “das Schiff” in diese Richtung zu steuern. Ich schiebe also nicht dagegen von Vorn – um in dem Bild zu bleiben --, sondern von hinten mit an, halt bloß in “meine” Richtung. Und genau das ist m.E. der progressive, demokratische Weg, allerdings auch ein schwerer (dagegen sein ist immer einfach, Alternativen aufzeigen ist anspruchsvoll).