Fairmondo wird kostenfrei für private Verkäufer

Hallo yahp,

genau die in deinem Beitrag dargestellte und somit wohl auch die nach mehrfacher Schilderung mehrheitliche Haltung der Genoss*innen, ist es die mich bewegt bei fairmondo aufzuhören.

Nachdem ich in einem Quartal mehr Kosten als Umsatz (1€) gehabt hatte, war ich zornig, daß das nicht fair sein könne und hatte mich zurückgezogen. Ich möchte selber bestimmen, ob ich Geld, Gegenstände oder Zeit für ein Projekt spende. Demnächst werde ich wohl wieder ein paar Kleinteile reinsetzen.
Ein kleiner Hinweis vom Team in den Mails an mich, daß die Gebühren genossenschaftsintern diskutiert werden und sie meinen Fall nicht als Einzelfall behandeln möchte wäre für mich hilfreich gewesen.

@Verana und @blackpearlsparrow : Ich verstehe Euren Unmut, unser Transparenzversprechen richtet sich an alle, nicht nur die Mitglieder. Beim nächsten Schritt dieser Art sollten wir versuchen, gleich eine offene Diskussion zu ermöglichen.

Wie gesagt fahren wir gerade (gefühlt seit ewig) ziemlich am Limit, dieser Fehler ist nicht unsere grundsätzliche Haltung.

Allerdings fühlen wir uns den Mitgliedern besonders verpflichtet (und sind es auch rechtlich). Sie haben (teilweise viel) Geld und oft auch ehrenamtliche Arbeit in das Projekt gesteckt.

Mit der Absenkung des Geschäftsanteils auf 10€ wollen wir es noch leichter machen, Mitglied zu werden, denn wir brauchen nunmal eine breite Basis. Die Mitgliedschaft kommt ja sonst mit keinen Pflichten, auch wenn wir uns über inhaltliche Beiträge der Mitglieder sehr freuen.

Wie dem auch sei, letztlich gehören für mich alle zur Fairmondo-Familie, die sich dafür einsetzen, ob durch Einlagen, Mitarbeit, Nutzung des Marktplatzes oder Beiträge hier im Forum.

Ich würde mich sehr freuen, wenn auch Ihr uns erhalten bleibt.

Beste Grüße,

Felix

Genau welcher Teil denn bitte? Das Thema wurde bewusst nicht vom Vorstand hinter verschlossenen Türen beschlossen, sondern über zwei Monate zur Diskussion gestellt (hier im Forum, live in Berlin - nehme ich an - weiter Kanäle kann ich jetzt persönlich nicht nachvollziehen) und danach auf der außerordentlichen Generalversammlung beraten und mit dem bekannten Ergebnis dann auch beschlossen. Es gab in der vorab geführten Diskussion eine Menge Vorschläge und verschiedene Varianten. Jede davon hat Vor- und Nachteile, die es abzuwägen galt. Die Gründe warum die jetzt umgesetzte Version ausgewählt wurde, hat Felix ja bereits mitgeteilt (erhöhte Attraktivität des Marktplatzes für Privatanbieter, geringer Ertragsverlust bei Verzicht auf diese Gebühr). Sowohl über den Ausgang der Entscheidung, als auch über die vorgebrachten Argumente kann man streiten und auch anderer Meinung sein.

Die Kritik an mangelnder Transparenz jedoch kann ich in der Tat nicht nachvollziehen. Transparenz bedeutet erstmal nur, dass Vorgänge von außen nachvollziehbar werden und eben nicht zwangsläufig von außen (mit-)bestimmt werden. Transparenz wird hier doch dadurch geschaffen, das die Entscheidung und die Gründe für eben diese sowohl für Marktplatznutzer als auch Mitglieder angegeben und nicht verschwiegen werden. Das ist doch der Fall! Trotzdem gilt: in einer Genossenschaft (auch in einer Geno2.0 mit hehren Zielen) bestimmt die Generalversammlung die Richtung. Und ich sehe dabei nicht, dass die Genossen hier nicht hinter den Zielen von Fairmondo stehen, sondern vielmehr glauben, dass ein belebter und aktiver Marktplatz, der das Überleben von Fairmondo sichert, eben das Verfolgen dieser Ziele wesentlich besser erlaubt, als wenn wir mit unserem Ansinnen ein- und untergehen!

Davon unbenommen ist im Übrigen die Tatsache, dass die jetzt vorgebrachten Ergänzungen zur Kostenfreistellung der privaten Anbieter, also zum Beispiel eine Möglichkeit freiwillig bei Transaktionen zu spenden, folgend noch umgesetzt werden können (wenn die technischen Möglichekeiten dafür geschaffen sind und die Arbeitskraft auf darauf gelenkt werden kann). Die Vorschläge hier im Forum wurden on Felix ja bereits positiv aufgenommen! Ebenfalls unbeeinflusst davon ist die Möglichkeit, die eigenen Angebote mit einem Spendenanteil zu versehen!

Und nochmal, um es unmissverständlich deutlich zu machen, das Stimmungsbild im Mitgliederbereich liest sich für mich in etwa so: Genossen, die den Marktplatz nutzen, sind nicht dafür die Gebühren abzuschaffen, um selbst damit zu sparen (Tenor: man leistet seinen Beitrag zu den Zielen von Fairmondo gern). Eine Zustimung zur Kostenbefreiung wurde im wesentlichen vor dem Hintergrund der damit zu erwartenden gesteigerten Attraktivität des Marktplatzen und einer Zunahme der Nutzerzahlen abgegeben.

Disclaimer: Dies ist ausschließlich meine persönliche Meinung und Interpretation der Vorgänge.

“Genau welcher Teil denn bitte?”
Kein teil!
Ich beziehe mich auf den gesamten beitrag. Ich spreche von genau der dargestellten haltung.
Die wiederum setzt sich aus allen teilen zusammen.
“Das Thema wurde seit 01.11.2014 im Mitgliederforum besprochen”
Bevor ich das las hatte ich aufgrund einiger beiträge aus eurer entscheiderinnen gruppe, den eindruck bekommen da hätte etwas (und genau dieses) warum auch immer ganz schnell gehen müssen.
Puh, immerhin zügige ca.3,5 monate (wenn das stimmt was du schreibst).
“Ich habe jetzt die Stimmen nicht gezählt, aber eine ganz grundsätzliche und durchgängige Ablehnung gegen eine Gebührenbefreiung kann ich dort nicht erkennen.”
Nicht nur nicht gezählt sondern schon komisch das es einer grundsätzlichen und durchgehenden ablehnung bedarf die dazu noch erkannt hätte werden müßen um - ja genau was den dann?
“Egal was man jetzt von der Änderung hält, einen Vorwurf, dass es nicht kommuniziert wurde, kann man nicht gelten lassen.”
Ist dir wegen dieser äußerung dein disclaimer deines letzten beitrags eingefallen?
Mir ist das ziemlich egal welchen vorwurf “man” aus der betreffenden gruppe heraus nicht gelten lassen kann, solange der grund für mich bestehen bleibt und ich ihn hege.
“Die Diskussion im Kreis der Genossen (Mitgliederbereich des Forums) ist m.E. auch der richtige Ort, da die Mitglieder die Richtung der Genossenschaft bestimmen sollen”
Klar und hier im nutzer
innen forum diskutieren wir demnächst folglich die richtung der genossenschaftsanteile.
“(ggf. wäre es rechtlich möglich gewesen, dass der Vorstand diese Entscheidung ohne Generalversammlung fällt, aber das wäre nicht die feine Englische… und so schrieb es Felix im dortigen Beitrag ja auch).”
In dankbarer demut.
Na und da hoff ich ja mal das da nicht, in alzu ferner zukunft tatsächlich ein ggf. im raum steht.
“Und während es vollkommen richtig, sinnvoll und auch notwendig ist, Input der Marktplatznutzer (die ggf. keine Mitglieder sind) aufzunehmen, abzuwägen und wenn möglich auch umzusetzen, so kann nicht jede Entscheidung vorab außerhalb der Genossenschaft diskutiert werden.”
Da wird also doch noch ggf. marktplatznutzerinnen die ggf. keine mitglieder sind zugehört.
Aber natürlich nicht bei / für genau die entscheidung die nur die genoss
innen angeht und auch nur drei monate zeit hatte.

Mich! erinnert dein beitrag an die haltung der sennatoren der antiken griechischen demokratie.

Und da sich der beitrag, in den betreffenden teilen mit der mehrheit eben dieser entscheidenden umgibt und auch schnell geliket wurde, nehme ich gerade artikel aus meinem angebot, kaufe sie mir sozusagen völlig folgenlos für fairmondo, weil - bin ja privat, selbst ab.
Und stelle sie dann dort wieder ein, wo ich den schnellsten erneuten abverkauf erwarte.

Bevor ich mir in deinem weiteren beitrag tranzparenz und etwas über die allgemeine möglichkeit zu spenden erklären lasse, mach ich lieber am marktplatz weiter.

P.s.: eventuell sind nicht alle genoss*inen früh und primär bei fairmondo eingestiegen um genossenschafttsrechtliches zu diskutieren - sondern eben primär marktplatztechnisches und wählten demnach eins der zugänglichen foren.
Und ich dachte!, dies wäre hier so.

Ahoi,

  1. der Disclaimer ist mir nicht “eingefallen”, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich mir nicht anmaße die Meinung aller Genossen oder irgendwelcher Organe der Genossenschaft wiederzugeben, sondern lediglich (und so stand es da) meine ganz persönliche Meinung zu den Vorgängen, die auf meinem zugegebenermaßen lückenhaften Verständnis der Lage beruhen. Das ist alles!

Bevor ich das las hatte ich aufgrund einiger beiträge aus eurer
entscheider*innen gruppe, den eindruck bekommen da hätte etwas (und
genau dieses) warum auch immer ganz schnell gehen müssen.
Puh, immerhin zügige ca.3,5 monate (wenn das stimmt was du schreibst).

Ob es stimmt? Tja, keine Ahnung, ich kann mich nicht erinnern, im November den Beitrag gelesen zu haben, aber es gibt jedenfalls einen Thread “Vorschlag: Gebührenfreier Verkauf für Privatverkäuferinnen" im Mitgliederforum von Felix_Weth, gestartet am 1. Nov. '14: "Wie bereits auf der Mitgliederversammlung am Sonntag angekündigt, überlegen wir, Privatverkäuferinnen die Verkaufsprovision zu erlassen. [usw.]” Können wir uns also darauf einigen, dass dieser Beitrag existiert und dass demnach das Thema seit der vorletzten GV öffentlich diskutiert wird? Falls nein, EOD.

“Ich habe jetzt die Stimmen nicht gezählt, aber eine ganz grundsätzliche und
durchgängige Ablehnung gegen eine Gebührenbefreiung kann ich dort nicht
erkennen.”
Nicht nur nicht gezählt sondern schon komisch das es
einer grundsätzlichen und durchgehenden ablehnung bedarf die dazu noch
erkannt hätte werden müßen um - ja genau was den dann?

Du zitierst sinnentstellend. Es ist nicht meine Aufgabe, die Stimmen zu zählen, ich habe lediglich den Thread gelesen und mir einen Überblick über die Meinungen geschaffen. Wie ich schrieb, kann ich dort nicht erkennen, dass die Teilnehmer der Diskussion grundsätzlich gegen eine Gebührenbefreiung sind. Allerdings (und auch das schrieb ich in meinem Kommentar) ist die Grundstimmung die, dass man gerne weiterhin einen Beitrag auch als Privatanbieter leisten würde, mit Hinblick auf die zu erwartendenden Vorteile (höhere Benutzerzahlen durch verminderte Einstiegshürden) sehr wohl diesen Weg akzeptieren würde. Und auch hier gilt wieder, dass ich die Diskussion nicht wissenschaftlich ausgewertet habe, sondern dass dies lediglich mein Eindruck der vorherrschenden Stimmung ist!

“Egal was man jetzt von der Änderung hält, einen Vorwurf, dass es nicht kommuniziert wurde, kann man nicht gelten lassen.”
Ist dir wegen dieser äußerung dein disclaimer deines letzten beitrags eingefallen?
Mir ist das ziemlich egal welchen vorwurf “man” aus der betreffenden
gruppe heraus nicht gelten lassen kann, solange der grund für mich
bestehen bleibt und ich ihn hege.

Die aktuelle Diskussion beruht aber auf meinem Kommentar zu Veranas Beitrag “wünsche ich mir die Erklärungen für gravierende Änderungen das nächste Mal vorab”. Dort beziehe ich mich explizit auf den Vorwurf mangelnder Kommunikation und dass ich diesen (Achtung, auch wieder nur meine Meinung) nicht gerechtfertigt sehe.

“Die Diskussion im Kreis der Genossen (Mitgliederbereich des Forums) ist m.E. auch der richtige Ort,
da die Mitglieder die Richtung der Genossenschaft bestimmen sollen”
Klar und hier im nutzer*innen forum diskutieren wir demnächst folglich die richtung der genossenschaftsanteile.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig verstehe, was du mir damit sagen willst. Vielleicht verstehen wir beide unter “Genossenschaft” etwas vollkommen unterschiedliches. Ersteinmal ist Fairmondo rechtlich gesehen eine Genossenschaft und damit verbinde ich etwas, was bei Wikipedia so umrissen ist: Eine Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von natürlichen beziehungsweise juristischen Personen, deren Ziel der Erwerb oder die wirtschaftliche beziehungsweise soziale Förderung ihrer Mitglieder durch einen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb ist. Eine Genossenschaft handelt also ersteinmal im Sinne ihrer Mitglieder und der Wille der Mitglieder wird durch die Generalversammlung (und das sind dann nunmal “nur” Teilhaber der Genossenschaft und eben nicht alle Nutzer des Marktplatzes, die nicht beigetreten sind) formuliert - nach dem Prinzip “jedes Mitglied eine Stimme”. Fairmondo hat sich als Genossenschaft 2.0 darüber hinaus ganz konkrete weitere Eigenschaften gegeben https://info.fairmondo.de/geno20/ Man kann gerne diskutieren, wie diese Ziele am besten zu verfolgen sind!

“(ggf. wäre es rechtlich möglich gewesen, dass der Vorstand diese Entscheidung ohne Generalversammlung fällt, aber das wäre nicht die feine Englische… und so schrieb es Felix im dortigen Beitrag ja auch).”
In dankbarer demut.

“Ggf.” sollte in diesem Zusammenhang bedeuten, dass es durchaus möglich wäre (ich kann dies rechtlich nicht beurteilen, daher sage ich nur, es könnte sein), dass der Vorstand solche Entscheidungen ohne die Generalversammlung treffen darf. Schliesslich ist der Vorstand dazu berufen, die Geschäfte der Genossenschaft im Sinne der Genossen zu führen! Das das Thema eben nicht exklusiv durch den Vorstand entschieden wurde, kann man doch jetzt nicht verwenden, um daraus einen Strick zu drehen?

“Und während es vollkommen richtig, sinnvoll und auch notwendig ist, Input
der Marktplatznutzer (die ggf. keine Mitglieder sind) aufzunehmen,
abzuwägen und wenn möglich auch umzusetzen, so kann nicht jede
Entscheidung vorab außerhalb der Genossenschaft diskutiert werden.”
Da wird also doch noch ggf. marktplatznutzerinnen die ggf. keine mitglieder sind zugehört.
Aber natürlich nicht bei / für genau die entscheidung die nur die genoss
innen angeht und auch nur drei monate zeit hatte.

Wieso geht es bitte bei der Kostenbefreiung für private Verkäufen "nur um die Genossen? Ich kann das einfach nicht verstehen.

  1. Ist es doch positiv, wenn Meinungen von Nicht-Genossen und Marktplatznutzern wahrgenommen werden und in Meinungsbildungsprozesse in der Genossenschaft einfliessen? Was soll hier bitte das Problem sein? Das ist im übrigen eine der selbstgewählten Eigenschaften im Geno 2.0 Modell.
  2. Geht es eben keineswegs “nur um die Genossen”, da die Ziele dieser Aktion (Hürden senken, Nutzerzahlen steigern) doch vorteilhaft für alle beteiligten Gruppen sind - Genossen - profitieren von Erhalt und Wachstum der Genossenschaft, Marktplatzteilnehmer - profitieren von größerem Angebot und Nachfrage, private Anbieter - profitieren von kostenfreier Angebotsmöglichkeit. Die Nachteile wie verminderte Einnahmen wurden als gering und damit akzeptabel im Angesicht der erhofften Vorteile eingeschätzt.

Mich! erinnert dein beitrag an die haltung der sennatoren der antiken griechischen demokratie.

In dem Sinne, dass in einer Genossenschaft (auch in Geno 2.0) das Stimmrecht in der Generalversammlung bei den Mitgliedern liegt, kann man diese Analogie sicher wagen. Das der Vergleich hinkt, zeigen die “fairen Gedanken”, die hinter Fairnopoly stehen (oben verlinkt) und sicher auch die (im Vergleich zu anderen Genossenschaften) sehr niedrige Hürde Mitglied zu werden (durch den niedrigen Wert des notwendigen Anteils). Nur einige Beispiele, die sowohl über “klassische” Genossenschaften aber auch die griechische Demokratie hinausgehen, sind die Transparenz, Gewinnverteilung nur zu einem Viertel anhand der Anteile, Einbindung der Mitarbeiter und auch die Einbindung der Nutzer, die keine Mitglieder sind (oder sein wollen).

Bevor ich mir in deinem weiteren beitrag tranzparenz und etwas über die allgemeine möglichkeit zu spenden erklären lasse, mach ich lieber am marktplatz weiter.

Ich habe sehr wohl das Gefühl, dass wir aneinander vorbei reden. Daher hielt ich es für notwendig eine gemeinsame Sprache zu finden. Offenbar verstehst du unter Transparenz etwas anderes als ich. Für die Diskussion ist es für mich dann aber unerlässlich zu verstehen, was dies ist. Der sachlichen Diskussion hilft es wenig den Diskussionspartner mit Sarkasmus zu überschütten.

P.s.: eventuell sind nicht alle genoss*inen früh und primär bei
fairmondo eingestiegen um genossenschafttsrechtliches zu diskutieren -
sondern eben primär marktplatztechnisches und wählten demnach eins der
zugänglichen foren.
Und ich dachte!, dies wäre hier so

Abgesehen von der persönlichen Kritik, die jeder Grundlage entbehrt, verstehe ich wieder nicht, was damit gemeint sein soll. Was ist in diesem Zusammenhang “marktplatztechnisch”?

Viele Grüße

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!!!
??? …

@yahp
@blackpearlsparrow

Bei Euren letzten beiden Beiträgen empfinde ich in Eurer Schreibweise ein Aufschaukeln auf Angriff-Verteidigung-Gegenangriff. Für mich liest sich das sehr unangenehm und unpassend im Sinne von Entgleiten der persönlichen Achtung. Dies nur als Hinweis, wie bei mir als Leser viele Formulierungen ankommen. Ob es anderen auch so geht, weiß ich nicht.


aber es gibt jedenfalls einen Thread “Vorschlag: Gebührenfreier Verkauf für Privatverkäufer*innen” im Mitgliederforum

Da möchte ich kurz nur darauf aufmerksam machen, dass wir hier im öffentlichen Forum davon nichts wissen können.


Für diesen speziellen Vorgang empfand ich als Nicht-Genossenschaftler (der sich nach wiederholten Beschäftigen mit der bisherigen Entwicklung der Plattform gerade zum Nutzen entschlossen hatte) in der Tat einen Kommunikationsmangel, ja. Generell einen Kommunikationsmangel, bisher nein. Deshalb war ich ja so überrascht. Ich hatte zudem gerade den Eindruck gewonnen, dass nach den Änderungen 2013/14 so etwas wie eine Stetigkeit eingetreten war; Ruhe in wesentlichen Dingen eben als Nutzungsgrundlage. War mein eigener persönlicher Von-außen-Eindruck. Zu diesem passte es nicht …

Nur weil die Hintergünde der Firma offen sind und auf Fairnness + Transparenz abzielen, bin ich übrigens überhaupt im Forum. Mache ich bei undurchsichtigen und auf Superrendite für Nichtarbeitende abzielende Unternehmen grundsätzlich nicht.

Wie ich es oben bereits schrieb, bin ich Felix dankbar für seinen Beitrag, der für mich alles beantwortet hat. Ich wünsche mir weiterhin, dass so etwas in geraffter Form das nächste Mal vor einer Änderung der AGBs kommt. So in diesem Stil:

  • "Liebe Käuferinnen und Verkäuferinnen. Nach gründlichem Abwägen der Vor- und Nachteile mit allen Genossenschaftsmitgliedern über einen längeren Zeitraum haben wir beschlossen, dass der Marktplatz ab dem 01.03. für private Verkäufer kostenfrei wird. Die beiden wesentlichsten Gründe für diesen Entschluss sind:

    1. Dafür müssen die AGBs geändert werden. Sie werden allen Nutzern bis 15.02. zugesandt. …"

So, das ist in Unterstreichung meines Wunsches mein letztes Statement zu diesem Thema und in diesem Thread. Zum einen hat für mich durch Felix’ Beitrag die Aufklärung stattgefunden und ich hatte das Gefühl, meine Meinung und die Bedenken mit Ziel einer positiven Entwicklung Fairmondos werden von den Verantwortlichen wahrgenommen. Zum anderen stehe ich nicht gern mittenmang in Beiträgen, die sich total mit persönlichen Dingsdis aufschaukeln.

Faire Grüße an alle, Verana (die die Umsonstmentalität immer noch nicht mag und hofft, dass diese sich gesellschaftlich eines Tages abschafft :kissing_heart: )

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Schaukeln an sich tue ich in meinem alltag leider viel zu wenig.
Aber da ich gerade beim schaukeln bin, ich fühlte mich hier eher verschaukelt und bin deshalb (hier) ausgeschaukelt.
Den begriff aufschaukeln, bezügl. der gemeinten beiträge empfinde ich nur als be- bzw. abwertend, und somit von inhalten nicht nur ablenkend.
Ich denke beiden ging es um das gesagte, von mir weiß ich das jedenfalls.
Das beiträge wie die vorhergegangenen eher unangenehm sind, liegt wohl zum teil am inhalt. Leider war für mich gerade dieses thema und eben nix schöneres.
Und dafür das ich dir und auch anderen (was u.a. auch die likes aussagen) hier “sehr unangenehm und unpassend im Sinne von Entgleiten der persönlichen Achtung.” wahrnehmbar werde, entschuldige ich mich nicht.
Im übriegen befinde ich mich in meiner schreibweise hier, auch ausdrücklich nicht im militärischem kontext.

P.s.: Wurde gerade an die örtliche umsonstladen-initiative erinnert. Danke dafür.

servus

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@TinaMichaels was genau ist der Vorteil dieser Trennung? Hab ich nicht verstanden.

Hallo Jo!

Mein Vorschlag und Beispiel zur Trennung zwischen “Privater Kleinanzeige” und “gewerblichen Verkauf” kam aus folgender Überlegung: Man sollte aus unserer Erfahrung auf einem Marktplatz nicht “Kleinanzeigen” (also Privatverkäufe…) mit gewerblichen Angeboten vermischen, da dies die Qualität des Marktplatzes schnell beeinträchtigt… Auf dem Marktplatz sollten also vorwiegend neue und professionelle Angebote sichtbar sein und dann von mir aus mit einer “Privatverkäufe/ Kleinanzeigen” Schaltfläche die privaten Angebote eingelesen werden.

Gewerbliche Anbieter fühlen sich schnell “unwohl”, wenn ihre Produkte vermischt mit Krimskrams erscheinen…

Das war der Vater des Gedankens…

Die Idee, privaten Anbietern bei faimondo einen kostenlosen Einstieg zu geben ist aber richtig und aus meiner Sicht sogar wichtig in diesem Stadium…

Hallo allerseits : -)

eventuell sollten doch noch mal Definitionen geklärt werden:

wer ist Mitglied ?

kann ich davon ausgehen, daß Privatverkäufer und auch Pioniere nur als “Nutzer” angesehen werden ?

trotzdem haben doch bis vor kurzem die Privatverkäufer durch die Käufer zum Wohl von fairmondo beitgetragen, mit viel Zeit und wohl auch Geld …

Der Grund, wieso ich mich nicht getraut habe, damals noch bei fairnopoly Artikel einzustellen, war die fehlende Rechtssicherheit bezügl. Steuern etc. … wurde auch in letzter Zeit sehr häufig hier im Nutzerforum diskutiert …
irgendwie Ironie des Schicksals, hier im Nutzerforum werden Dinge besprochen, die ins Genossenschaftsforum gehören und umgekehrt …

egal,
ich hatte große Pläne, hab mich fast verleiten lassen, als privater Verkäufer kostenfrei einzustellen und eventuell mit Spenden, der guten Sache zu dienen …
es war einmal und ist nicht mehr …

hier wird an so vielen Stellen, Seiten gebaut und mir fallen so viele Fehler auf, aktuelle Flüchtigkeitsfehler ?
Bsp.: die Botschafterschulung in Berlin, angekündigt für Anfang Februar (und immer noch mit dem Datum aufrufbar) wird/wurde verschoben auf Anfang März …

faire Grüße von Messalina : .) : -)) : -)))

Hallo Messalina,

Mitglied sind alle, die in die Fairmondo-Genossenschaft eingetreten sind. Nach dem Genossenschaftsgesetz muss man dafür eine Beitrittserklärung einreichen und (mindestens) einen Geschäftsanteil einzahlen. Mehr dazu unter http://mitmachen.fairmondo.de/anteile-zeichnen/

Für die Rechtssicherheit bei der Marktplatznutzung ist die Mitgliedschaft irrelevant, hier gilt das BGB.

Die Botschafterschulung wurde wirklich aufgrund zu weniger Anmeldungen verschoben, aber das ist doch ein ganz normaler Prozess. Mehr dazu hier: http://mitmachen.fairmondo.de/botschafterprogramm/als-botschafter-mitmachen/

Wie gesagt, zur “Famlie” gehören für mich alle, die sich einsetzen, also gerade auch Pioniere und aktive Nutzer*innen. Sehr schade, wenn Du nicht mehr dabei bist!

Viele Grüße,

Felix

Hallo!
Ich wollte mal anmerken, dass auf der Startseite, in dem Block, wo es um die Vorteile und den Link zum anmelden geht, nachwie vor etwas von der Verkaufsgebühr steht. Vielleicht könnte man das noch ändern? Oder habe ich mich da verlesen?

Viele liebe Grüße und vielen Dank für Euer Engagement. Ich finde die Idee nachwie vor überzeugend!

Joanna

Stimmt, da steht “[…]nur 6% Verkaufs­provision (3% für faire Artikel)”.

Für gewerbliche Verkäufer ist das ja auch richtig, für private aber nicht mehr.

Vorschlag: einfach ein “(für private Verkäufer sogar komplett kostenlos!)” ergänzen.

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