Fairmondo im Ausland? Wann geht das los?

Im Blogpost https://info.fairmondo.de/die-zukunft-von-fairmondo/ gingt aus meiner Sicht im Rahmen der Bemühungen zum Soli-Abo- und neue Einlagen Sammel der Absatz über Fairmondo im Ausland etwas unter:

“Es gibt konkretes Interesse von Gruppen im Ausland, Fairmondo als
Modell, Marke und Technologie zu übernehmen. In anderen Ländern kann der
Start sehr viel leichter gelingen, da wir hier in Deutschland bereits
den Löwenanteil der Entwicklungsleistung gestemmt haben. Allerdings sind
auch für eine internationale Weitergabe die erwähnten
Weiterentwicklungen der Software nötig. Auf jeden Fall gibt es auch
international ein breites Interesse an einer ausgereiften Open Source
Marktplatz-Lösung, die das Potential hat, auch andere Funktionen (wie
z.B. soziales Netzwerk) zu integrieren.”

Wer oder was hällt diese Gruppen davon ab, loszulegen? (Geno gründen, Geld einsammel, eigenen Marktplatz betrieben, den Marktplatz weiterentwickeln…)

Das der Marktplatz erst in Deutschland zu 100% mit allen Funktionen fertiggestellt sein muss, seh’ ich überhaupt nicht so!?

Es ist doch super, das eine funktionierender Marktplatz bereits zur Verfügung steht, wie erwähnt wird es das für neue Gruppen deutlich leichter machen, Marktplätze in weiteren Ländern zu eröffen.
Und diese Gruppen können dann auch dazu beitragen, die fehlenden wichtigen Funktionen einzubauen. (in dem z.B. Fairmondo-US einen Entwickler einstellt).

Was meint Ihr?

Stellt sich für mich aber die Frage, wie es tun ?

Jetzt schon ein noch halbfertiges System bereits ins Ausland übertragen oder erst mal das deutsche System fertigbauen und dann in 2-3 Jahren den Schritt machen, sofern Fairmondo bis dahin noch läuft.

Zumal Fairmondo ja immer (noch) am Rande der Insolvenz steht, auch wenn das mit (legalen) rechtlichen Tricks verschleiert wird.

Ich denke ja, dass wir die Leistungsfähigkeit des derzeitigen Marktplatzes evaluieren müssten und wenn es ausreichend genug ist, könnte man m.E. eine englischsprachige Version (Übersetzung müsste man ja hinbekommen) verfügbar machen und dann auch international nach Genossen für die Dt.Genossenschaft oder vielleicht für eine neu gegründete europäische Geno suchen.
Ich persönlich helte eine Internationalisierung vom FM als eine gute Chance Eigenkapital und andere Mitstreiter zu gewinnen.

Hallo zusammen,

ich habe die aktuellen Infos dazu gelesen. Gab es dazu auf deiner der letzten Generalversammlungen (GV) eine Abstimmung? Ich kann mich zwar dunkel erinnern, dass ich da mitgemacht habe, kann aber diese Frage nicht mehr ins Gedächtnis rufen.

Falls mir was durchgegangen ist, bitte ich um einen kurzen Hinweis, dass der folgende Absatz Blödsinn ist.

Wenn uns diese Kooperation nicht ein paar Meter weiter von der Insolvenzklippe trägt, dann sollten wir uns lieber darum kümmern, dass es uns hier noch ein paar Monate gibt, als neue Baustellen auf zu machen, dessen Tragweite wir heute vielleicht noch nicht überblicken können.

@Felix
Ich bitte um eine Gegenüberstellung von Investition und Nutzen dieser Kooperation. (Falls bereits veröffentlicht, reicht natürlich ein Link)

Vielen Dank!

Beste Grüße
Philipp

Wenn die im Ausland Kapazitäten zur Weiterentwicklung des Marktplatzes haben, wäre das schon sinnvoll. Dann kann man die Erweiterungen später mit geringem Aufand “reimportieren”.

Sollten die Kollegen in spe aber ebenso klein aufgestellt sein, dann ist es wohl keine besonders tolle Möglichkeit.

Wenn dadurch die Entwicklungsplattform mehr Mittel bekommt (Im Prinzip wird die Plattform ja nur Über setzt und Featurewünsche weitestgehend identisch sein) und dadurch Investitionen in die Marktplatz Software getätigt werden, sehe ich da kaum Einwände…

Wird bei einer Nutzung des Marktplatzes von Gruppen in anderen Ländern auch etwas dafür bezahlt, oder läuft es über gegenseitige Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Software?

Ich denke, letzteres. Ggfs. mit Hosting-Leistungen aus Deutschland, aber grundsätzlich ist die Software frei verfügbar.

Hi zusammen,

ich finde, dass es nicht nötig sein sollte, dass wir uns etwas zusammenreimen. Natürlich hat ein Vorstand grundsätzlich selbst die Entscheidungsgewalt sowas im Alleingang zu machen. Im Zeichen der Transparenz hätte ich da vorab etwas mehr Information und nach Abwägung der o.g. Kosten/Nutzen-Analyse ggf. auch eine Abstimmung gut gefunden.

Vielleicht habe ich das Thema dazu aber einfach nur nicht gefunden und das hat es alles gegegben? Wenn ja, bitte um Info.

Sofern die Kooperation uns einen messbaren Benefit bringt, ist das eine coole Sache, wenn es bedeutet, dass unser Vorstand noch weniger Zeit für uns aufbringen kann, ists zu jetzigem Zeitpunkt ne blöde Idee.

Beste Grüße
Philipp

Ich denke mehr Infos gibts, wenn das Ding auf der nächsten GV abgestimmt wird. Ich bin damit persönlich auch zufrieden. Aber ich Stimme dir zu. Wenn das auf der Mailingliste angeschnitten wird würde ich mich zumindest im internen Mitgliederforum schon über ein paar genauere Informationen freuen.

So konkret gab’s noch nichts, aber Fairmondo ist schon von Anfang an darauf Ausgelegt, in andere Länder portiert zu werden. (Ich erinnere mich z.B. an die Diskussionen F: warum wird keine Verkauf nach Österreich unterstützt? A: Das Modell sieht vor, das jemand Fairmondo (damals noch Fairnolopoy)-Österreich gründen muss, darüber kann dann nach AT verkauft werden).

Ich freu’ mich, wenn es im Ausland Leute gibt, die sich engagieren wollen und finde das auch unterstützenswert.
Die Infos, die wir haben, reichen mir, da ich sicher bin, das wir im Rahmen der GV dazu deutlich mehr erfahren werden -> dann ist der richtige Zeitpunkt, um Informationen einzufordern (Auskunftsrecht der Mitglieder).

Klar, detaillierte Vorabinfos wäre “nice to have”, aber der Vorstand sollte sich aktuell auf die GV (und andere wichtige Themen) konzentrieren können.

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Das ist mir jetzt leider aufgestoßen. Hast Du so eine Übersetzung mal gemacht und weißt, was dahinter steckt? Mit Schulenglisch kommt man da zu nichts. Das ganze “Blabla” mag ja noch gehen. Aber es gibt auf dieser Plattform Texte, die sind rechtsrelevant. Da sind professionelle Übersetzer gefragt.
Außerdem macht eine englische Version, die nach “deutsch” klingt weil zu nah am Original einen ziemlich schlechten und unprofessionellen Eindruck.

Das sind vermutlich jetzt eh noch ungelegte Eier :slight_smile: Aber wenn der Schritt erwogen wird, sollte man sowas auch nicht vergessen.

Na ja, die Rechtstexte müssen die Leute von Fairmondo XYZ sowieso selbst beisteuern, da reicht eine Übersetzung nicht, weil die Rechtslage in keinem Land 1:1 der deutschen entsprechen wird. An dieser Stelle würde ich im Falle einer generischen Übersetzung ins Englische (oder andere Sprachen) Platzhalter setzen.

Ja, ich weiß recht genau wovon ich spreche und welcher Aufwand dies bedeutet, aber es ist machbar und zwar auch so, dass muttersprachliche Nutzer dies auch nutzen können.
Klar sind rechtliche Fragen zu klären, v.A. z.B. wie das nationale Recht bei Online-Verkäufen u.ä. gestrickt ist und dies einzuplanen, wie es ja auch schon Timo1 beschreibt.

Danke für die Antwort :smile:
Sorry, falls ich etwas harsch rüberkam, so war es nicht gemeint. Habe gerade festgestellt, dass mein Post so gelesen werden könnte.

Leider begegnet mir immer wieder die Einstellung “Englisch kann doch jeder”, was so natürlich nicht stimmt, v. a. nicht für so ein Projekt.