Budgetplanung für das 2. Halbjahr 2013

Für das 2. Halbjahr 2013 haben wir eine detaillierte Budgetplanung erstellt. Sie befindet sich im Anhang zu diesem Beitrag.

Aus der Planung werden insbesondere zwei Dinge ersichtlich: Wenn wir voranschreiten wollen wie geplant, kommen in den nächsten Monaten relativ hohe Kosten auf uns zu. Und um diese Kosten decken zu können, benötigen wir weitere Einlagen in die Genossenschaft.

Da deshalb zwei Fragen auf der Hand liegen, hier schon einmal vorab kurze Antworten darauf:

Warum planen wir mit so großen Kosten?

Fairnopoly ist von Beginn an darauf ausgelegt, möglichst schnell einen Marktplatz aufzubauen, der so groß ist, dass er sowohl für Anbieterinnen als auch für Käuferinnen interessant ist. Um das zu bewältigen, brauchen wir ein großes Team, das schnell technischen Herausforderungen begegnen und Funktionen nachrüsten kann und deutschlandweites Marketing und Vertrieb stemmen kann.

Wie planen wir das zu finanzieren?

  1. Der beste und offensichtlichste Weg sind weitere Einlagen in die Genossenschaft durch die Gewinnung neuer Mitglieder. Denn mit jedem neuen Mitglied wächst auch die Zahl der Multiplikatoren, die Fairnopoly nutzen und weitertragen. Deshalb haben wir die Werbung um neue Mitglieder in die für August, September und Oktober geplanten Kampagnen zu offener Pionierphase und Launch gleich mit eingebaut.

Da wir nun endlich auch das Produkt - den Marktplatz - vorzeigen können, fühlen wir uns ermutigt, erneut um Einlagen zu werben. Angesichts des Erfolgs unserer Kampagne im Januar/Februar 2013 sind wir optimistisch, dass wir auch damit erfolgreich sein werden.

  1. Auch an bestehende Mitglieder (also Euch) werden wir uns mit der Frage wenden, ob Bereitschaft besteht, weitere Anteile zu zeichnen. Dazu mehr in einem eigenen Anschreiben.

  2. Plan B ist die Aufnahme eines größeren Darlehens (Größenordnung 300.000 Euro), um die Kosten zu decken. Aktuell sind wir im Gespräch mit Bonventure, einer Agentur, die sich auf die Finanzierung von Sozialunternehmen spezialisiert hat. Wir würden eine Finanzierung über Einlagen ohne Dahrlehen aber stark vorziehen. Die Annahme größerer Investitionen außerhalb der Genossenschaftsbeteiligung ist ausgeschlossen.

  3. Der Notfallplan ist eine radikale Senkung der Kosten. Viele der Kostenpunkte in der Planung sind flexibel, wenn wir keine weiteren Mittel erlangen, werden wir natürlich weniger Veranstaltungen organisieren etc.
    Auch haben wir uns Mitarbeiterinnen darauf eingestellt, mit gekürzten oder verschobenen Gehältern klarzukommen, wenn das Budget das erzwingt. Alle neu ins Team aufgenommenen Mitarbeiterinnen sind sich bewusst, dass innerhalb der 6 Monate Probezeit eine Kündigung aus Budgetgründen nicht ausgeschlossen ist.