Betrug verhindern!

Liebe Käufer*innen,

leider erreichen uns immer wieder Mails von Usern, die offensichtlich an einen Betrüger geraten sind.
Wir sind sehr darum bemüht so etwas zu verhindern, doch so wie bei jedem anderen Online-Marktplatz auch, sind unsere Möglichkeiten nicht unbegrenzt…so ist das mit dem Internet.

Mit gewissen Regeln und einem gesunden Maß an Misstrauen sollte es aber möglich sein, die Betrugsfälle auf ein Minimum zu reduzieren oder komplett zu verhindern!

Wir raten daher z.B. auf sichere Zahlungsmöglichkeiten wie PayPal zu bestehen oder auch sich vom Verkäufer weitere Fotos der Ware (OVP?,defekt?etc.) schicken zu lassen.

Darüber hinaus existieren im Internet auch Foren, welche sich mit Verbraucherschutz im Bereich Online-Handel befassen.
Z.B. www.Auktionshilfe.info
In Einzelfällen kann es auch sinnvoll sein den Namen des Verkäufers zu googeln.

Was habt Ihr für Methoden/Tipps, um einen Betrüger zu entlarven?

Ich denke sich hier in einem Tread auszutauschen könnte uns allen im Fall der Fälle weiterhelfen… :slight_smile:

Ich kaufe grundsätzlich nur noch via Paypal und habe seitdem überhaupt keine Probleme gehabt :slight_smile:

ich hatte noch nie ernsthafte Probleme, auch ohne, das ich ständig paypal nutze.

Ja, wenn man nur PayPal nutzt kann einem ja eigentlich auch nichts passieren … :slight_smile:

Und in Fällen, in denen es nicht abgeboten wird und es um einen höhren Betrag geht, sollte man dann wohl doch die Vernuft siegen lassen…auch wenn man den Artikel wirklich gerne kaufen würde…

Auch wenn man PayPal nicht nutzen kann oder möchte, gibt es doch Möglichkeiten, das Risiko gering zu halten

Ich gehe persönlich immer folgendermaßen vor

  1. Macht das Angebot an sich einen seriösen Eindruck? Sind alle notwendigen Angaben vorhanden wie z. B. genaue Größenangaben, Materialangaben etc. ? Macht die Beschreibung einen ehrlichen Eindruck?

  2. Verlangt das Angebot nach einem angemeldeten Gewerbe: sind Impressum, AGB und Widerrufsbelehrung ok?

  3. Sind die Bewertungen des Anbieters gut?

  4. Könnte ich im schlimmsten Fall den Geldverlust verschmerzen?

Beantworte ich eine der Fragen mit Nein, lasse ich die Finger von dem Angebot, egal wie gut. Bei zu guten Angeboten muss man eh doppelt aufpassen :o . Ganz ehrlich: es gibt nichts, was ich so dringend brauche, dass ich es um jedes Risiko bestellen muss

Porta patet, cor magis, da geb ich Dir auf jeden Fall recht!

Der Hinweis mit den Bewertungen ist gut! Ein Verkäufer, der keine oder nur eine positive (die er dann oft gefaket hat) hat, macht keinen glaubwürdigen Eindruck.
Ein Grund mehr, immer schön Bewertungen abzugeben :wink:

Moin,

“leider erreichen uns immer wieder Mails von Usern, die offensichtlich an einen Betrüger geraten sind”

Wie geht ihr damit um wenn ihr feststellt das hier jemand offensichtlich betrogen hat?
Wird der*die jenige für einen Zeitraum oder insgesamt gesperrt?
Sind die Fälle von den offensichtlich Betrogenen in den jeweiligen Bewertungen genannt?

Ich orientiere mich gerne an Bewertungen. Im unpersönlichen Internethandel ist das eine der wenigen Möglichkeiten transparenz zu erlangen. Dementsprechend finde ich es auch immer schade wenn ich nach einem Verkauf nicht bewertet werde. Gerade hier bei fairnopoly wo wir alle “neu” sind und nicht gerade ein run stattfindet.

Als Verkäufer ist es für mich sehr schade, das ich Käufe hier nicht bewerten kann. Erstens weil ich gerne nach erfolgreichem Kauf meinen Dank ausdrücken möchte, aber eben auch weil es Betrugsabsichten auf beiden Seiten geben kann. Das ist auch der traurige Grund, warum ich nur noch auf Vorkasse verkaufe. Würde ich bei Käufer*innen x-gute Bewertungen sehen, würde ich eventuell gegebenenfalls schneller versenden.

Der Schutz mit paypal hat zwar eine Berechtigung, aber bei niedrigpreisigen Artikeln ist die Benutzung oft absurd + ich würde die anfallenden Kosten den Kaufenden anlasten (müßen).

Im Übrigen können Käuferinnen ihre Zahlung bei paypal ohne weiteres stornieren, was wiederum für dendie Verkäufer*in Probleme schaffen kann.

Hallo blackpearlsparrow,

wenn wir über einen Betrugsverdacht informiert werden kontaktieren, wir den Verkäufer direkt und sperren ihn auch, ja.

Wenn derjenige dann nicht reagiert,ist ja alles klar. Sollte es sich um ein Missverständnis handeln, wird die Sperre natürlich wieder aufgehoben :slight_smile:
Wie der betrogene Käufer dann weiter vorgeht liegt bei ihm; wir raten jedoch Anzeige zu erstatten und stellen alle Informationen zum Verkäufer und Transaktion zur Verfügung.

Ja, dass PayPal bei Mini-Beträgen keinen Sinn macht, sehe ich genauso wie Du.

Im Großen und Ganzen muss man wohl schon ein wenig Vertrauen vorschiessen (nur bei Beträgen deren Verlust man im Fall der Fälle verkraften würde), aber bei den allermeisten Käufen geht ja auch alles glatt.

Es sind nur diese wenigen schwarzen Schafe, die leider schwer auszusortieren sind!

Die Idee die Käufer bewerten zu können hatten wir auch schon :slight_smile: Arbeiten wir dran…

Hallo Filiz,
vielen Dank für die Info!

Ich selber habe hier schon ein paar Artikel verkauft und auch welche gekauft.
Dabei lief bisher alles Super. Sehr schnelle Zahlungen und sehr schnelle Lieferungen!

Beste Grüße

Hallo,

zu Vorkasse allgemein:
Bei sowieso schon niedrigen Margen heutzutage auch noch bei hochpreisigen Artikel nen Zahlungsausfall riskieren - sorry, ohne mich. Kenne genug Kollegen, die haben ganze Ordner voll unbezahlter Rechnungen. Allein schon das ganze Gezeter von Verwaltungsaufwand für das Kontrollieren der Zahlungseingänge, Mahnwesen, Anwalt, Gericht etc. pp., was im Endeffekt nur die Preise für alle erhöht, tu ich mir nicht an, weder online noch offline. Da kann ich meine Zeit sinnvoller nutzen. Lange Zahlungsziele und ähnliches sind meiner Meinung nach sowieso einfach nur Käse. Zug um Zug ist und bleibt das fairste, einfachste und auch für beide Seiten billigste.
Im Online-Zeitalter wird Vorkasse mittlerweile fast klaglos angenommen. Vor 20 Jahren hätten die Leute einem den Vogel gezeigt. Damals galt erst Ware, dann Geld.
Auch wenn der Kunde Vorkasse akzeptiert, wünschen tut ers sich immer noch wie früher: Studien zeigen, dass viele Kunden lieber auf Rechnung zahlen würden, anstatt Vorkasse, Paypal etc. Für den ein oder anderen Verkäufer wäre da eine Versicherung gegen Zahlungsausfall vielleicht noch eine Möglichkeit, müsste aber wegen ein paar wenigen Nichtzahlern wiedermal für alle auf die Preise draufgeschlagen werden. Und bei den Preisen sind die Kunden nunmal empfindlich. Selbiges gilt für kostenpflichtige Bonitäts-Checks, die man als Verkäufer mit den wenigen Kundendaten die man erhält sowieso nicht machen kann. Ich persönlich halte von den beiden vorgenannten Möglichkeiten rein gar nichts, obwohl viele “große” Onliner das in ihren eigenen Shops sehr wohl nutzen, auch wenn man es als Kunde nicht so direkt merkt. Bisher haben bei mir auch die meisten problemlos und sogar sehr schnell per Überweisung bezahlt und nicht über Paypal. Bei ebay war/ist das eher umgekehrt.

zu Paypal:
Paypal macht weder bei niedrigen noch bei besonders hohen Beträgen wirklich Sinn.
Bei letzterem nicht weil, je nach Konditionen, relativ hohe Gebühren zusammenkommen, die einkalkuliert werden müssen und die der Überweisungszahler unfairerweise genauso berappen muss wie der Paypalzahler. Ich würde lieber günstigere Preise machen anstatt der ebay-Tochter Geld in den Rachen zu schmeißen. Selbiges gilt für jede Form von Kreditkartenzahlungen. Im Endeffekt verteuert es nur die Produkte und hat kaum einen ernsthaften Nutzen für die Kunden. Paypal-Gebühren dem Käufer anlasten wäre wiederum auch schwierig. Daher würde ich z.B. ein Fairnopoly-eigenes Zahlungsystem begrüßen oder vlt irgendeine Art von Trust-Konzept, das für mehr Sicherheit sorgt. Und mal ganz davon ab: der sogenannte Paypal “VERkäuferschutz” (ja den gibt es) ist mal grad fürn Popo, wenn da ne Zahlung ausfällt oder aus irgendwelchen Gründen widerrufen wird, kann man ganz schön rotieren, um an seine Knete zu kommen. Da kann man auch gleich Zahlung per Bankeinzug oder Rechnung anbieten, ist genauso “sicher”.

zu Bewertungen:
Leider gibt nur ein kleiner Anteil der Kunden eine Bewertung ab. Gerade bei Fairnopoly ist das aus den bereits durch die Vorredner genannten Gründen mehr als schade. Eine Aufforderung zur Bewertung per E-Mail kann aber schon als Werbemail ausgelegt und daher wettbewerbsrechtlich abgemahnt werden. Es sei denn der Käufer hat in entsprechende “Newsletter”-Bedingungen eingestimmt. Da gibts wohl nur die Möglichkeit einen Zettel ins Paket zu legen. Daher die Frage: Könnte Fairnopoly eine Art automatisierte Bewertungserinnerung an die Kunden verschicken? Wäre das laut Fairnopoly AGB/Datenschutz möglich? Andere Plattformen machen das auch. Ich als Händler selbst darfs ja nicht ohne Weiteres.
Und übrigens: Man kann auch deutlich mehr als nur eine Bewertung faken, faken lassen oder sogar ganz bequem: einfach kaufen! Daher sind Bewertungen nur ein kleines Pixel im Gesamtbild und leider nicht das Maß aller Dinge. Es ist schon krass, was für Energien “profesionelle” Shops in entsprechende Optimierungen stecken, um sich oder ihre Produkte mit Lob zu bereichern. Unter dem Aspekt bin ich eigentlich froh nur einen semiprofessionellen Mini- u. Hobbyshop zu betreiben.

In diesem Zuge würde mich mal interessieren was von den von diesem Verkäufer angebotenen Artikeln zu halten ist und ob solche “Produkte” ebenfalls auf dem Fairnopoly Marktplatz angeboten werden sollen/dürfen?
https://www.fairnopoly.de/users/metronom28

Mit meiner privaten Meinung zu diesem “Zeug” halte ich mich jetzt mal zurück.
Ob für sowas aber prinzipiell überhaupt Platz auf diesem Marktplatz sein soll, würde mich interessieren.

Viele Grüße.

Hallo anno0815,

vielen Dank für deinen Beitrag.

Habe gerade nicht die Motivation ernsthaft auf die dort angebotenen Stahlkonstruktionen einzugehen.

Aber bin jetzt gerade dabei, da ich einige Bücher anbiete, ein Lesezeichen zu entwickeln das nicht nur die Bücher vor Kaffeeflecken schützt, sondern Leser*innen auch vor unerwünschten Inhalten. Vor allem bei Sachbüchern mit wissenschaftlichem Bezug.

Wird aus ungebleichtem alten Papier bestehen, etwa 5 Quadratzentimeter groß sein und ca 700 Euronen kosten.
Eventuell helfen die dann auch gegen “Chemtrails” was ich aber erst noch “erproben” muß. Kann halt noch nicht auf eine 16 jährige Entwicklung zurückgucken.

Beste Grüße

[quote=“anno0815, post:11, topic:276”]In diesem Zuge würde mich mal interessieren was von den von diesem Verkäufer angebotenen Artikeln zu halten ist und ob solche “Produkte” ebenfalls auf dem Fairnopoly Marktplatz angeboten werden sollen/dürfen?
https://www.fairnopoly.de/users/metronom28

Mit meiner privaten Meinung zu diesem “Zeug” halte ich mich jetzt mal zurück.
Ob für sowas aber prinzipiell überhaupt Platz auf diesem Marktplatz sein soll, würde mich interessieren.

Viele Grüße.[/quote]

Also das habe ich auch schon einmal auf dem Markplatz gefunden. Ich halte das so:

  1. Wenn es keine gesetzliche Grundlage gibt, die Fairnopoly zum Handeln zwingt (z.B. bei Drogen oder ähnliches), dann sollte es auch auf dem Marktplatz defintiv verkauft werden dürfen! Es heißt doch “der Marktplatz für alle”. Im Gegensatz dazu hat ebay bestimmt wieder eine “tolle” Restriktion geschaffen, die so etwas untersagt. Also ich wollte mir nicht von multi-nationalen Konzernen wie ebay sagen lassen, was ich kaufen und verkaufen darf und was nicht.

  2. Alles andere soll der Markt selber regeln, indem seine Konkurrenten, Kunden, andere Markteilnehmer sich gerne wettbewerbsrechtlich über die zugesagten Produkteigenschaften mit dem Anbieter zoffen können.

Schön, dass Du das ansprichst ann0815 :slight_smile:

Muss mich da allerdings Chimp anschliessen…haben hier über genau diese Produkte von metronom28 im Team schon gesprochen…

Aber hier geht es ja keines Falls um Betrug im engeren Sinne… ich werfe der Kirche ja auch keinen Betrug vor, wenn am Ende doch nicht alles aus der Bibel in Erfüllung geht…

Jede*r soll und muss schon selbst entscheiden an was sie/er glaubt und in was er/sie sein/ihr Geld investieren möchte. Und letztendlich kann ein Magnetfeld zur Reinigung der Lebensmittel vielleicht doch glücklicher machen als das Iphone 5…

Sollte allerdings jemand 7000 Euro für eines dieser Geräte zahlen und es dann nicht erhalten, sieht der Fall schon anders aus.

Das paypal nicht vor Betrug schützen kann (übrigens für beide Seiten), hat die Fernsehreportage Akte ja bewiesen. Und Verkäufer, die kein paypal anbieten, als unseriös einzustufen, halte ich für einen großen Fehler. Die Unsicherheit für beide Seiten wird immer bleiben, egal welche Zahlungsart angeboten wird. Wenn Verkäufer noch frisch sind und noch keine Verkäufe und somit Bewertungen vorweisen können, kann man nicht prüfen, ob alles mit Rechten Dingen zugeht. Umgekehrt ist es für Verkäufer schwierig Kunden dementsprechend zu (über)prüfen. Es ist eine Gratwanderung, die ohne Vertrauensvorschuss nicht funktionieren kann und wird. Es wird immer wichtiger sich im Netz “umzuhören”, ob der Verkäufer wirklich real existiert und seriös ist.
Bei mir würden keine Alarmglocken läuten, nur weil der Verkäufer kein paypal anbietet. Er wird auch seine Gründe haben. Man kann ihn freundlich darauf ansprechen, oder eben die Möglichkeit der normalen SEPA Überweisung nutzen. Ich biete auch nicht immer paypal an. Am liebsten sind mir immer noch die normalen Überweisungen, da ich mein Angebot nicht großzügig kalkuliere - dem Kunden zuliebe.

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Hallo netty,

da gebe ich Dir recht, jemanden als unseriös einzustufen nur weil er kein PayPal anbietet ist übertrieben…aber es gibt natürlich verschiedene Faktoren, die im Zusammenspiel auf einen unseriösen Anbieter hinweisen können…und da ist halt einer der Verzicht auf PayPal und dergleichen.

Die einzige wirklich sichere Variante ist die Barzahlung bei Abholung, aber das ist ja oft nicht möglich…

Oder ein eigenes Fairnopoly-Zahlungssytem! 8)

Barzahlung bei Abholung ist wirklich die sicherste Lösung. Keine Kohle, Keine Ware ;D Aber wir wollen ja nicht nur die Kunden in der unmittelbaren Umgebung ansprechen. Und wer fährt 200 km, um eine Ware in Höhe von 100 Euro abzuholen? :wink: Tja, alles nicht so einfach. Und leider schreibt auch nicht jeder Kunde eine Bewertung. Die, die bewerten, sind entweder sauer oder so glücklich, dass sie es unbedingt der Menschheit mitteilen möchten. Der Gros bewertet eben nicht. Also kann man nicht immer nach Bewertungen gehen. Fingerspitzengefühl, eine Portion Mut und Vertrauen sind da eher gefragt. :wink:

"Fingerspitzengefühl, eine Portion Mut und Vertrauen sind da eher gefragt. " Stimmt!

Wenn die Kunden erstmal verstanden haben, dass sie sich mit dem bewerten eines Kaufablaufes vor allem selbst einen Gefallen tun, findet es bestimmt auch häufiger statt… darauf sollte einfach mehr Aufmerksamkeit gelenkt werden. Vielleicht auch durch ein Feature von unserer Seite…werde das mal weitergeben… 8)