Sind schon einmal Überlegungen angestellt worden, im Rahmen eines Fairnopoly-Zahlungssystems zusätzlich zu anderen Zahlungsmitteln mit einer eigenen “Währung” zu arbeiten, einer Art Fairnopoly-Taler? Das wäre bestimmt gut für die Kundenbindung und könnte ähnlich wie bei Tauschringen eingesetzt werden.
Darüberhinaus wäre eine Tauschring-Funktionalität sowohl für Waren als auch für Dienstleistungen nicht schlecht (das mit dem Wunsch nach einer Tauschmöglichkeit für Waren wurde auch schon in einem anderen Thread angefragt). Damit könnten z.B. private Anbieter Waren und auch (Klein-)Dienstleistungen anbieten, wie man es ganz klassisch von den Tauschringen her kennt, oder aber auf die durchkommerzialisierte Art von Portalen wie Taskrabbit etc. Gerade in dem Bereich mit diesen Mikrojobs scheint Unmenge Potenzial zu stecken und würde mit Sicherheit massenweise Nutzer anziehen, auch weil sich unter den Anbietern noch kein wirklicher “Star” im deutschsprachigen Raum etabliert hat.
Die Tauschringfunktion könnte man falls erforderlich oder gewünscht an die Mitgliedschaft in der eG koppeln. Das wäre ein zusätzliches Argument für Anteile zu zeichnen.
Der ganz große Vorteil ist allerdings, dass man sich mit solchen Funktionen auch ganz deutlich von ebay und amazon absetzen kann, weil die eben so etwas (zumindest offiziell) nicht anbieten.
Was ich mir auch vorstellen könnte, wäre die Verzahnung mit regionalen Tauschringen oder mit deren überregionalen Organisationen (auch wieder Nutzer/Mitglieder-Potenzial) oder das Anerkennen derer Währungen durch Verrechnung mit dem Fairnopoly-Zahlungssystem. Bestimmt alles nicht so einfach, aber das wäre doch mal wirklich was anderes.