SirPlus / Fairmondo als schlechtes(?) Beispiel

Das ist nicht fair.

Die Entscheidung, dass man selber etwas programmiert wurde VOR Annas Zugang gemacht. Sie musste das Beste aus dieser Situation machen.

Überlege Dir einmal, wie viele jetzt noch an der Software festhalten, obwohl klar ist, dass weder Menschen noch Geld da sind, um diese zu entwickeln.

Damals war Manpower und Geld da, da ist es schwierig, mit sinnvollen Verbesserungen zu kommen. Insbesondere, wenn man einen Entscheidungsträger wie Felix hat. Der denkt ja heute noch, er hätte der Welt etwas gutes damit getan.

Anna ist auch noch ein gutes Stück bei FM mitgegangen, nachdem den Angestellten schon bei 7 Unicorns waren.

Ich vermute mal, sie hat jetzt irgendwo ein Anstellungsverhältnis.

Leider sind alle öffentlichen Projekte von ihr gefloppt. Das kann aber auch noch zufall sein.

2 „Gefällt mir“

An der Software oder an der eG ?

Ich hab eher das Gefühl an Letzterem als an einem Betreiber einer Verkaufsplattform.

Guck ich mnir die Team-Seite an, sehe ich eigentlich keinen mehr , der fachlich mit der Software zu tun haben könnte, weil Marc ist ja wohl nicht mehr.

Ist ja schön das sich noch “eine Handvoll Nebenjobbler” und ein paar Ehrenamtliche um die Genossenschaft ( und damit um die Idee hinter einer “Geno 2,0”) kümmern, aber sich sehe niemand, der sich um die Verkaufsplattform und die Händler kümmert. Der Laden wird in meinen Augen nur noch seinerselbst wegen aufrecht erhalten.

Wieviele Schulden will man denn noch anhäufen, bevor “freiwillig” oder gezwungener Maßen Schluß ist.

Nicht falsch verstehen, ich ehre die Arbeit/Bemühungen derjenigen auf der Teamseite und nicht nicht sichtbaren, aber wie gesagt, da scheint es mehr um die “Geno 2.0” zu gehen.

Ich sehe keinen Einzigen (außer Marc), der sich um den Unternehmensgegenstand kümmert.
Ich habs Daniel gegenüber angedeutet, daß ich sogar Zweifel daran habe, daß alle “Nebentätigen/Verkaufstätigkeiten” der eG bei Gewerbeamt angemeldet bzw. nachträglich gemeldet sind.

Nehmen wir wieder ein Zitat aus der Team-Seite, der Person dahinter spielt keine Rolle, also nicht persönlich nehmen:

“Stephan übernimmt Schwerpunktthemen aus den Bereichen Einkauf, Vertrieb
und Marketing, wobei der Fokus für ihn auf dem Einkauf liegt.”

Unternehmensgegenstand der Fairmondo eG ist das Betreiben einer Verkaufsplattform (so zumindest laut Eintrag im Genossenschaftsregister und wohl auch in der Gewerbeanmeldung). Wozu brauch ich da einen Einkäufer und Vertriebsmenschen ?
Was muss ein Betreiber einer Verkaufsplattform groß einkaufen ?

Zeigt aber für mich, daß die Genossenschaft offenbar etwas oder ganz andere Gedanken hat, als den Unternehmensgegenstand.

Ergänzend… soll ja nicht unterschlagen werden: “Zusätzlich hat er seit Mitte 2016 die Finanzbuchhaltung übernommen.”. Finde ich auch lobenswert. Nicht das auch noch das Finanzamt kommt. :wink:

Generelles Fazit:

“wissenschaftliche Ausbildung”…“Volkswirtschaftslehre”…“genossenschaftliche Mitgliederpartizipation”… “Optimierung der Informationskanäle.”…“Erstellung der Gemeinwohl-Bilanz.” oder "Politikwissenschaftler "…

Mag alles wunderschön zum Thema “Geno 2.0” passen, aber ich warte seit 3 jahren auf die Antwort: “Wo ist die versprochene Verkaufsplattform” ?

Dann soll man doch endlich ehrlich, klar und verständlich antworten: “Die gibts nicht und wirds auch nie geben”
Damit wären wir dann wieder hier: FM als Verkaufsplattform oder nur noch Eigenhandel ?

Apropro “Schlechtreden”.
Ich guck ja bekanntlich zwischen auch mal “Rosins Restaurants” oder “Hells Kitchen” mit Gordon Ramsey (dem britischen Pendant). Bei Letzterm gings auch um einen Gastronom, der sich beschwert hatte, diese Saboteure würden ihn absichtlich mit schlechten Kritiken/Rezessionen “sabotieren”. Dem musste Ramsey auch erstmal klarmachen, daß er dafür dankbar sein sollte, daß er überhaupt so ehrliches und wertvolles Feedback bekommt, anstatt die Leute auch noch zu beleidigen.

Aber laut Team-Seite ist ja auch hier offenbar leider keiner für “Feedback” zuständig, auch wenn jedes dritte Wort “Kommunikation” lautet. :wink:

Deine Zweifel in allen Ehren, aber wenn die Leute die den Laden am laufen halten und die, die das Geld zur Verfügung stellen (sind das hauptsächlich die Einlagen und somit die Genossenschaftsmitglieder?) nicht in Form eines Misstrauensvotums oder so mehrheitlich rebellieren und ihr Geld zurückfordern, kann das Ding doch im Sinne aller weiterlaufen.
Sinnhaftigkeit jetzt mal nicht beachtet.

Aber nur weil du diese - scheinbar sehr berechtigten - Zweifel hast, muss das ja nicht heißen, dass die Mehrheit der Mitglieder das auch so sieht.
Ihr weist ständig auf die Missstände hin und (fast) keiner kümmert sich drum.

Ich würde irgendwann aufhören mich aufzuregen und meine Konsequenzen ziehen:

a) gemeinsam: den Kontakt zu den Mitgliedern suchen, wertneutral, offen und bereit für konstruktive Diskussionen (Denn nur wer zuhört kann auch sinnvoll für die Gruppe kämpfen für die er spricht. (Ganz frei nach einem Glückskeks-Sprichtwort ;-P) herausfinden ob eure Meinung die anderen auch vertreten und anschließend entscheiden mit den Leuten die hier in dem Laden in der Chef- bzw. finalen Entscheidungsetage sitzen, zu reden
b) mich (bis dahin) mit der Situation arrangieren / abfinden und mich weiterhin hier auf dem Marktplatz kommerziell einbringen
c) mich (bis dahin) nicht mit der Situation zu arrangieren und mich auf dem Marktplatz nicht mehr kommerziell einbringen

Diese Diskussionen hier im Forum die eh nur von einer handvoll Leute gelesen werden, scheinbar die Adressaten total verfehlen und am Ziel aller: eine sinnvolle Plattform zu etablieren nichts ändern, sind doch nicht optimal eingesetzte Energie.

5 „Gefällt mir“

Ich hoffe das war jetzt nicht zu hart.
Ich sollte noch betonen - und nicht nur implizieren - dass ich eure konstruktiven Diskussionen hier sehr gerne lese und es toll finde, wie viel Energie ihr die Problemlösung steckt.
Und genau deshalb rege ich an, dass ihr eure Energie bündelt und sinnvoll ausrichtet.

3 „Gefällt mir“

Machen wir uns nichts vor. Wir bekommen von den anderen Mitgliedern keine Kritik, weil es für sie nicht einmal dieses feedback lohnt.

Die haben ihren Genossenschaftsbeitrag und FM abgeschrieben.

a) fällt für mich leider aus. Zu viel intransparente Vereinsmeierei

1 „Gefällt mir“

Danke für das Stichwort. Damit hab ich auch Anna wiedergefunden. Sie hat inzwischen

1 „Gefällt mir“

Gibts nen schönen Ort in New Mexiko (US): https://de.wikipedia.org/wiki/Truth_or_Consequences

Sollte man vielleicht hier im Forum auch einführen.
Entweder das Management rückt bei einer Frage mit der Wahrheit raus oder es setzt Konsequenzen. :smiling_imp:

Ich glaube, hier das passt auch:

Ähm … Bewohner der Erde! Hier spricht Protestnik Vogon Jeltz vom
galaktischen Hyperraum-Planungsrat. Wie Ihnen zweifellos bekannt sein
wird, sehen die Pläne zur Entwicklung der Außenregion der Galaxis den
Bau einer Hyperraum-Expressroute durch Ihr Sternensystem vor. Und Ihr
Planet ist einer von denen, die gesprengt werden müssen. Es gibt keinen
Grund, dermaßen überrascht zu tun. Alle Planungsentwürfe und
Zerstörungsanweisungen haben 50 Ihrer Erdenjahre in Ihrem zuständigen
Planungsamt auf Alpha Centauri ausgelegen. Wenn Sie sich nicht um ihre
ureigensten Angelegenheiten kümmern, ist das wirklich Ihr Problem."

1 „Gefällt mir“

Ich kringel mich weg. ^^ Woher ist das?

Vielleicht doch schon mal im TV gesehen:

1 „Gefällt mir“

Noch nicht, aber wird nachgeholt. :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Apropro „schlechtes Beispiel’“

Eines haben leider wohl alle Verkaufsplattformen gemeinsam: einen miserablen Händlerservice.

Und dabei sollten doch gerade die Möchtgern-Alternativen bestrebt sein, es besser zu machen. Ist es doch einer der wenigen Punkte, wo man sich noch abheben könnte.

Aber nein, man stellt sich mit den Großen auf einen Stufe, getreu dem Motto: „Nimm was du bekommst oder lass es bleiben“.

Da ich wohl der Einzige oder einer der Wenigen bin, die trotz allem immer noch Gehirnschmalz investieren, obwohl es sich wohl eigentlich nicht mehr lohnt, regt mich obiges Zitat zu der Frage an:

WER hat dieses Entscheidung getroffen ?

Nach außen hin wird ja (zumindest in meinen Augen) die Fairmondo eG als Anfang dargestellt und Anna wird als Mitgründungsmitrglied aufgeführt.

Mittlerweile habe ich unterschwellig mitbekommen, daß es davor wohl eine (ominöse ?) Fairnopoly GbR gibt oder gab, die auch jedes Jahr im Jahresabschluß auftaucht, wegen irgendwelcher Forderung in die eine oder andere Richtug.

Da stellt sich zumindest mir die Frage:

Wer ist/war denn jetzt aktuell die Personifizierung des Begriffs “Fairnopoly”, später umbenannt in “Fairmondo” ?
War schon von vorneherein geplant, daß die 3 “Gründer” im Grunde nur ProForma-Gründer sind/waren ?

Ich glaube, ich habe all die Jahre zum Teil falsch gedacht.
Geschäftsgegenstand ist/sollte das Betreiben einer Verkaufsplattform a la Ebay werden/sein. Soweit ja auch heute der Stand.
Zum anderen sollte aber auch die Idee der “Geno 2.0” dahinterstecken. Da bin ich am Anfang eigentlich davon ausgegangen, daß die “Gründe” selber (außerhalb des Unternehmens) genug Kohle haben, um ihre Idee auch langfristig zu verwirklichen. Es sollte zu Anfang eigentlich jedem klar gewesen sein, daß es eine jahrelange Durststreke werden wird.

Heute würde ich aus meiner Sicht sagen, hat das wohl nur der Felix in der Tat getan. Es hat zwar nichts zu dem Geschäftsgegenstand beigetragen, aber wohl in der Tat für “seine” Idee gewerkelt. Ich vermute hier mal, daß es die “alleinige” Idee von Felix ist/war und die beiden anderen nur"überredete" ProForma-Gründer waren, weil es mind. 3 Gründer für die Geno sein mussten.

Zu Anfang wurde ja voller Enthuiasmus ausgegeben, als hätte man die nächsten 10 Jahre nichts anderes vor. . Was mich ja damals z.B. zu der Frage an Anna führte “Wie groß ist denn dein Engagement ?”

Antwort hab ich ja nie bekommen, kann auch sein, daß es mit “ist Privatsache” abgetan wurde.

Tja… nach so 2 Jahren kam die Katze wohl langsam aus dem Sack ?
Keiner der Gründer hat überhaupt das Geld für diese Idee. Man hatte NUR diese Idee (der Geno 2.0) und konnte diese zu Anfang buchstäblich “gut verkaufen”.

Man kann ergoogeln, wo Anna, Konstantin und Marc zusammen abgeblieben sind.
Jetzt ist es ein (Gemeinwohl ?) e.V. (als auch kein kommerzielles Unternehmen) und wieder geht es (zufällig ?) um eine eigene “Open-Source-Software”.

Es gibt ja den Spruch “Geschichte wiederholt sich”. Tut sie das ?

Von dem Konzept “open source” halte ich mittlerweile nicht mehr viel. Also ich meine generell, nicht speziell was Fairmondo angeht.

Rate mal?

Meikel, aber auch hier fairerweise: eine Vorgründungs-GBR gibt es fast immer. Und es ist normal, dass sich ein Ideengeber Co-Founder sucht, die ihn ergänzen (in diesem Fall IT und BWL)

Es war auch von Anfang an klar, dass die Gründer kein relevantes Eigenkapital mitbringen. Dafür passt die Rechtsform Genossenschaft nicht und außer Felix wäre keiner hinreichend entlohnt worden.

Diese Art der Finanzierung ist heutzutage nicht mehr unüblich.

Mich würde von anow interessieren, was für ihn gegen os Software.spricht?

Da hast Du mich falsch verstanden. Dagegen spricht nichts. Nur ist es mir nicht mehr allzu wichtig, ob OS oder nicht. Es wäre für mich auch ok, wenn Fairmondo eine “Closed Source” Software hätte.

1 „Gefällt mir“

Ah, ok.

Ja, ist mittlerweile egal. Das “wir machen den Anfang und andere springen auf” hat nicht funktioniert.

Frage an die “Investoren” hier im Forum:

War einem eigentlich klar, daß man mit seinem Geld eine Software finanziert, die Dritte anschließend kostenlos nutzen dürfen, sprich hinterer verschenkt wird ?

Ja, war hinreichend klar.

Das war im vorliegenden Fall schon sinnvoll.

3 „Gefällt mir“

Ein Beitrag wurde in ein neues Thema verschoben: SirPlus - Lebensmittel retten als Geschäftsmodell