nennt Fairmondo als ein Beispiel von Plattformkooperativen:
Beispielsweise durch Unterstützung von Plattformkooperativen, bei denen die AnbieterInnen und NutzerInnen die Eigentümer der Internet-Plattformen sind und entscheiden, was mit den Gewinnen geschieht. Etliche kooperative Taxi-Apps, Fairmondo, Taskrabbit, MyHammer und andere machen es vor. Wenn das Mainstream wird, sehen die Plattformkapitalisten von heute alt aus.
Fairmondo will DaWanda beerben:
Fairmondo, ein genossenschaftlicher Online-Marktplatz, der jenseits seiner Positionierung als faire Amazon-Alternative immer noch ein wenig nach seiner Marktbedeutung und Geldgebern sucht, erweitert jetzt den Marktplatz um “Handgemachtes”. Fairmondo möchte damit nach dem Ende von DaWanda offenbar einen Teil der Heimatlosen der Handmade-Szene auffangen, die den Umzug auf die Seiten des ehemaligen Konkurrenten Etsy nicht mitmachen wollen. Um das Projekt zu stemmen, sammelt Fairmondo Geld auf Startnext. Besitzer von Amazon-Aktien könnten hier mit einem Investment zumindest ein paar Karma-Punkte gut machen.
Kaum ist die Kampagne dabei gibt’s Aufmerksamkeit:
(von Heute, 3.10.2018)
Fairmondo
Nicht nur Selbstgemachtes, sondern vor allem Fairtrade- und Ökoprodukte von kleinen Herstellern und gebrauchte Raritäten gibt es auf Fairmondo. Außerdem können auf Fairmondo Produkte auch getauscht, verliehen oder verschenkt werden. Der Marktplatz agiert dabei als Genossenschaft, die bereits über 2.000 Mitglieder vereint.
Fairmondo setzt auf Öko und Fairtrade. (Screenshot: Fairmondo / t3n)
Konditionen bei Fairmondo
Keine Einstellgebühren
Keine Verkaufsgebühren für private Verkäufer
Für gewerbliche Händler: sieben Prozent Verkaufsgebühr, maximal jedoch 30 Euro; vier Prozent (maximal 15 Euro) bei fair gehandelten Produkten
Je ein Prozent der Provisionen wird von Fairmondo an Initiativen gespendet, die sich für Korruptionsbekämpfung einsetzen.
Edit: Interessanter Kommentar zu Dohero darunter (von mir wertfrei weitergegeben, ich kann das nicht beurteilen)
Angie
04.10.2018, 12:46 Uhr
Dohero ist beim Abmahnverband IDO!!! Das ist das Allerletzte und das wissen SIe auch, deshalb beantworten SIe keine Fragen dazu, sondern löschen Sie. Ich hatte mich sehr auf Dohero gefreut, aber das und der Umgang mit Händlern ist eine Frechheit. Davor kann mna nur warnen!
Eine Unternehmensreform kann sicherstellen, dass digitale Plattformen kooperativ organisiert sein müssen, zum Beispiel genossenschaftlich. Beispiele wie Fairmondo, Etsy, die TransUnion Taxi App und viele andere machen vor, dass das bestens funktioniert.
Edit: (unabhängig davon) …und Twitter hat auch mal wieder was:
dem einzigen Unternehmen dem ich das zutraue ist etsy und die sind eine unlimited company nach irischem Recht.
Da werden einfach Phrasen ungeprüft wiedergekäut, weil “wir sind ja die Guten”. Die TAZ setzt ja auch immer einen Praktikanten auf FM an, der dann die Selbstbeschreibung von FM ungeprüft als Tatsachen kolportiert.
…der “Artikel” ist sehr kurz. zu Fairmondo steht da:
Fairmondo stellt eine weitere Alternative zu Ebay dar. Bei der Plattform fallen keinerlei Einstellungsgebühren an und die Prozente des Verkaufs werden anstatt an Fairmondo direkt an eine Organisation gespendet. Der Verkäuferschutz steht Ihnen jederzeit beratend zur Verfügung.
Nicht viel, und teilw. falsch; aber schon schön, dass wir erwähnt werden!